Klavierkauf Okay?

  • Ersteller des Themas Davespoon
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Hört sich aber fragwürdig an hatten die zu DDR Zeiten dann einen Qualitätseinbruch?

Ja, dort wurden leider oft minderwertige Materialien und Bauteile verwendet, zB in der Mechanik, die auch bei moderater Nutzung erheblich schneller verschleisst als eine hochwertige.
Uns wurde (unter anderen Klavieren) auch so ein Schätzchen als Geschenk für unsere Tochter angeboten, wir hätten mehrere Tausender in die Überholung stecken müssen um das Instrument spielbar zu machen.

Wie Kann es wirklich sein, dass dieses Klavier früher so eine Gurke war und die selbe Firma unter einem anderen Namen (heute Wilhelm Eisenberg) dann so teure Klaviere herstellt?

Zu den Preisen kann ich mich nicht äußern, die kenne ich nicht, aber gemäß den Angaben auf der website des Herstellers werden qualitativ hochwertige Bauteile verwendet, die kosten dann auch entsprechend.

Aussagekräftiger wären übrigens Bilder vom Innenleben des Klaviers, da können die Fachleute hier das Innenleben besser beurteilen.
 
Wie Kann es wirklich sein, dass dieses Klavier früher so eine Gurke war und die selbe Firma unter einem anderen Namen (heute Wilhelm Eisenberg) dann so teure Klaviere herstellt?

Diese Firmen haben außer ihrem Sitz nichts mehr gemeinsam. Zu DDR-Zeiten was das ein VEB, heute gehört die Fa. Parsons, einem großen asiatischen Konzern. Die billigeren Instrumente werden direkt aus China importiert, für die teureren werden die von dort importierten Komponenten in Eisenberg assembliert und ausgearbeitet; der Unterschied, finde ich, ist durchaus hörbar. "So teuer" sind letztere im übrigen im Vergleich zu inländischen Herstellern nicht. Wie auch immer, irgendwelche Schlüsse von der heutigen Produktion auf die Qualität des Geyer wären allzu optimistisch.
 

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