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Tomoise
- Registriert
- 02.01.2013
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Hallo,
Vorweg: Ich kann selber nicht Klavier spielen, möchte aber eines stimmen.
Ich selber bin Musiker, Gitarrist um genau zu sein, kann aber auch bisschen Keyboard spielen um meine Kompositionen in den Computersequenzer zu bringen.
Ansonten bin ich auch Tontechniker und verfüge eigentlich über ein gutes musikalisches Gehör.
Nun, in meiner Familie gibt es ein geschätzt 60 Jahre altes Klavier (von meiner Mutter), das seit ewigen Zeiten nicht mehr gespielt wurde. Die letzte Stimmung wurde vor 52 Jahren *!!!!* durchgeführt.
Das Klavier ist denke ich mal nicht sonderlich hochwertig, als Aufschrift steht "Karl Valentin, München) und hat damals gebraucht 500 Mark gekostet vor 52 Jahren.
Dementsprechend verstimmt hört es sich auch an.
Jetzt werden mir einige raten einen professionellen Klavierbauer zu holen, aber ich möchte das einfach selber mal probieren um meine Kenntnisse zu erweitern, und verschlimmern kann ich die Stimmung eigentlich nicht, so schlimm hört sich das an. Mir ist klar, ich werde aufs erste Mal keine einwandfreie Stimmung hinkriegen, aber wie gesagt, beim aktuellen Zustand kanns nur besser werden.
In die Materie des Klavierstimmens hab ich mich bisher auch etwas eingelesen.
Heute bin ich einfach mal bevor ich das Ganze anpacke an das Klavier gegangen und habe mit einem chromatischen Stimmgerät mal paar Saiten überprüft.
Zu meinem Erstaunen mussste ich feststellen, dass das ganze Klavier ca. einen GANZEN Ton zu tief ist. d.h. in der Hauptoktave ist die Taste A sogar ca. 20 Cent unter G. Das hat mich doch etwas verwundert, da in sich das Klavier schon einigermaßen im Rahmen bleibt (auch wenns falsch klingt).
Die untere Oktave ist etwas besser, da ist das A ca. auf Gis.
Das was mir jetzt etwas Kopfzerbrechen bereitet:
Stimme ich das Klavier jetzt auf Referenzton 440 Hz, hält es das aus?
hier wirkt ja eine unglaubliche Zugspannung auf den Seiten. Wenn ich jetzt im Durchschnitt das Klavier um einen Ganzton höher stimme, mache ich mir sorgen dass die Bauteile das evtl. nicht mitmachen und irgendwas kaputt gehen könnte. Das Klavier ist zwar relativ gut in Schuss, war nie in feuchten Räumen, nie unter 15 Grad gelagert, keine Feuchtigkeitsschäden, keine Roststellen irgendwo.
Oder sollte ich lieber auch Nummer sicher gehen, und die A Taste einfach auf G stimmen, und davon aus die Stimmung des Klaviers einstellen (also wie die Stimmung jetzt ist, nur die falschen Saiten korrigieren)?
Ich denke mal nicht dass jemand mal mit anderen Instrumenten zusammenspielt, desswegen würde das wohl keine Rolle spielen. Allerdings hätte ich es schon gerne richtig auf A gestimmt.
Das wirft die weitere Frage auf: War das Klavier mal auf 440Hz und hat im Laufe der 52 Jahre gesammt einen Ton an Stimmung verlohren? Oder wurde das Klavier bewusst damals (aus welchem Grund auch immer) auf G gestimmt?
Für Meinungen wäre ich dankbar.
Grüße,
Thomas
P.S. Falls der Beitrag im falschen Unterforum ist, bitte verschieben.
Vorweg: Ich kann selber nicht Klavier spielen, möchte aber eines stimmen.
Ich selber bin Musiker, Gitarrist um genau zu sein, kann aber auch bisschen Keyboard spielen um meine Kompositionen in den Computersequenzer zu bringen.
Ansonten bin ich auch Tontechniker und verfüge eigentlich über ein gutes musikalisches Gehör.
Nun, in meiner Familie gibt es ein geschätzt 60 Jahre altes Klavier (von meiner Mutter), das seit ewigen Zeiten nicht mehr gespielt wurde. Die letzte Stimmung wurde vor 52 Jahren *!!!!* durchgeführt.
Das Klavier ist denke ich mal nicht sonderlich hochwertig, als Aufschrift steht "Karl Valentin, München) und hat damals gebraucht 500 Mark gekostet vor 52 Jahren.
Dementsprechend verstimmt hört es sich auch an.
Jetzt werden mir einige raten einen professionellen Klavierbauer zu holen, aber ich möchte das einfach selber mal probieren um meine Kenntnisse zu erweitern, und verschlimmern kann ich die Stimmung eigentlich nicht, so schlimm hört sich das an. Mir ist klar, ich werde aufs erste Mal keine einwandfreie Stimmung hinkriegen, aber wie gesagt, beim aktuellen Zustand kanns nur besser werden.
In die Materie des Klavierstimmens hab ich mich bisher auch etwas eingelesen.
Heute bin ich einfach mal bevor ich das Ganze anpacke an das Klavier gegangen und habe mit einem chromatischen Stimmgerät mal paar Saiten überprüft.
Zu meinem Erstaunen mussste ich feststellen, dass das ganze Klavier ca. einen GANZEN Ton zu tief ist. d.h. in der Hauptoktave ist die Taste A sogar ca. 20 Cent unter G. Das hat mich doch etwas verwundert, da in sich das Klavier schon einigermaßen im Rahmen bleibt (auch wenns falsch klingt).
Die untere Oktave ist etwas besser, da ist das A ca. auf Gis.
Das was mir jetzt etwas Kopfzerbrechen bereitet:
Stimme ich das Klavier jetzt auf Referenzton 440 Hz, hält es das aus?
hier wirkt ja eine unglaubliche Zugspannung auf den Seiten. Wenn ich jetzt im Durchschnitt das Klavier um einen Ganzton höher stimme, mache ich mir sorgen dass die Bauteile das evtl. nicht mitmachen und irgendwas kaputt gehen könnte. Das Klavier ist zwar relativ gut in Schuss, war nie in feuchten Räumen, nie unter 15 Grad gelagert, keine Feuchtigkeitsschäden, keine Roststellen irgendwo.
Oder sollte ich lieber auch Nummer sicher gehen, und die A Taste einfach auf G stimmen, und davon aus die Stimmung des Klaviers einstellen (also wie die Stimmung jetzt ist, nur die falschen Saiten korrigieren)?
Ich denke mal nicht dass jemand mal mit anderen Instrumenten zusammenspielt, desswegen würde das wohl keine Rolle spielen. Allerdings hätte ich es schon gerne richtig auf A gestimmt.
Das wirft die weitere Frage auf: War das Klavier mal auf 440Hz und hat im Laufe der 52 Jahre gesammt einen Ton an Stimmung verlohren? Oder wurde das Klavier bewusst damals (aus welchem Grund auch immer) auf G gestimmt?
Für Meinungen wäre ich dankbar.
Grüße,
Thomas
P.S. Falls der Beitrag im falschen Unterforum ist, bitte verschieben.
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