Klavier Petrof 122 N2

  • Ersteller des Themas playitagain
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Hallo playitagain,
mir gefällt das 125er besser, hat nochmal spürbar mehr Power. Übrigens, Agraffen haben die Petrofs bis ganz oben, also komplett.
Hallo Henry, ja 10 Jahre bei Frau Baierl, war eine schöne Zeit !
Ich glaub, die neuen Berdux kommen nur noch aus China, kenn aber keine neuen.
 
Hallo ehenkes, billiger geht meist immer...
Kommt auch auf die Mechanik drauf an. Mit Detoa ist Petrof am günstigsten, mit Renner- Petrof wirds dann schon teurer. Muss man beim Händler nachfragen,was er bei Petrof bestellt hat.
 
Ich glaub, die neuen Berdux kommen nur noch aus China, kenn aber keine neuen.

Das kann sein - ich weiß nicht wie Schwägerls Nachfolger wie Klovski und jetzt Trochin es damit handhaben - ich meine Berdux ist nun garnicht mehr auf dem Markt. Die Berdux von Klima allerdings waren ned schlecht, kosteten allerdings genau so viel wie ein Pleyl.

Über Petrof kann ich jetzt auch nichts negatives sagen, solide Arbeit und vom Klang her auch ned so zu verachten. Aber Klang ist Geschmackssache - ich für meinen Teil bevorzuge ja Förster.

LG
Henry
 
Förster ist auch meine erste Wahl.
Aber bei den "günstigeren" Klavieren gehört Petrof zu den wirklich empfehlenswerten.
 

Ach ja - kannst Du Dich noch an Mordpiano Hofman erinnern? Ich habe keine Ahnung wie der des geschafft hat die so billig zu veräußern - vom Klang her waren die wirklich gut....naja, beim Stimmen auf Kammerton sind beständig Baßsaiten gerissen und die Mechanik...ja mei, war schon besser als die volkseigene Pianic Mechanik....hätt nur mal anständig reguliert gehört.

LG
Henry
 
Na, kenn ich nicht, hab aber wahrscheinlich nichts versäumt:003:
 
Förster ist auch meine erste Wahl.
Aber bei den "günstigeren" Klavieren gehört Petrof zu den wirklich empfehlenswerten.

Du wirst gleich fürchtelich lachen - zu Ostblockzeiten sind Förster Klaviere und Flügel auch bei Petrof hergestellt worden. Ein erfahrenes Ohr hört natürlich den Unterschied zwischen einen Löbauer und einem tscheschischen Förster - der Laie aber ned unbedingt.

LG
Henry
 
Petrof ist völlig ok, sind vom Klang her tendenziell auf der weicheren Seite. Die hatten vor einigen Jahren ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis. Dann haben die preislich ganz schön angezogen, deswegen heute nur noch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis :-D

Interssanterweise waren die auch schon zu Ostblockzeiten gar nicht mal schlecht. Meiner Meinung nach auch besser als Klaviere aus der DDR.
 

... alle Marken außer Blüthner und Förster!:super:

Die Petrofs fand ich damals auch besser als die Blüthner. So viele DDR Förster habe ich noch nicht gesehen, aber so toll fand ich die auch nicht. Vor allem nicht wegen der Flemming Mechanik, die war total zäh. Die Blüthner kann ich besser beurteilen, weil der Laden, in dem ich meine Lehre gemacht habe, u.a. Blüthner verkauft hat. Und Zimmermann. Meine Lehre habe ich übrigens 1988 angefangen.
 
Interssanterweise waren die auch schon zu Ostblockzeiten gar nicht mal schlecht. Meiner Meinung nach auch besser als Klaviere aus der DDR.

Oh ja, wenn ich da noch an Marken denke wie "Eisenberg" "Joachim Herrmann" "Zimmermann" usw. denke - naa, des war jetzt ned wirklich so des wahre. Blüthner wurd erst 1974 verstaatlicht, was auch Qualitätseinbuße mit sich brachte. August Förster in Löbau - auch verstaatlicht - wurde irgendwann mit Rennermechanik ausgestattet, und war ausschließlich für den Export bestimmt.

LG
Henry
 
Joachim Herrmann is der bayer. Innenminister :006:
Das waren die "Alexander Herrmann" Klaviere ( wie der Koch:004:)
 
Ab 1970 habe ich während der Leipziger Messen im Petershof immer die ausgestellten Instrumente angespielt. Geyer, Fuchs & Möhr, Alexander Herrmann, Hupfeld, Eisenberg, Rönisch, Gebr. Niendorf,
Zimmermann waren so lala, auch wenn die ausgestellten Exemplare sicher besonders gut hergerichtet waren.
Aber Blüthner und Förster fand ich wirklich eher besser als Schimmel, die auch einige Jahre ausgestellt haben.
Zu Weihnachten 1984 konnte ich nach mehr als 10 Jahren Wartezeit ein Förster 125 Piano als Export-Überhang erwerben (10 203 Mark der DDR!), bei der Bestellung war mir gesagt worden:
mindestens 10 Jahre oder auch nie!
:-)
 
Heißt "Exportüberhang" unverkäuflich?

Hübsche Metapher, lässt sich schön weiterspinnen: Firma wegen Exportüberhang gekippt. ;)

PS. Hast Du das Klavier noch? Mit welcher Mechanik?
 
Heißt "Exportüberhang" unverkäuflich?

Hübsche Metapher, lässt sich schön weiterspinnen: Firma wegen Exportüberhang gekippt. ;)

PS. Hast Du das Klavier noch? Mit welcher Mechanik?

Export-Überhang: So hieß das wirklich!:-D Das war kein Rückläufer, sondern ein Exemplar, das irgendjemand nicht abgenommen hatte.
Das Klavier hat inzwischen meine jüngste Tochter. Die Mechanik war definitiv von Renner, den eingebauten Moderator kannte ich bis dahin noch nicht.:lol:
 

Es hieß immer "die seien ned durch die Gütekontrolle" gekommen - es gab nur eigendlich nichts was nicht die Gütekontrolle passierte, der Plan mußte ja schließlich erfüllt werden. Wenn allerdings westeuropäische Händler im Vorfeld 10 Förster bestellt hatten, die aber nach einiger Zeit nicht mehr oder nur noch teilweise abnehmen konnten (aus welchen Gründen auch immer) verblieben die restlichen auf dem Binnenmarkt bzw. im Ostblock. Die Planwirtschaft war ja nicht so daß erst einmal produziert wurde und dann die Ware angeboten wurde, nee - westeuropäische Firmen bestellten etwas und dann erst fing man mit der Produktion an.

LG
Henry
 

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