Klavier oder E-Piano?

Könnt ihr auf einem echten Klavier üben/spielen?


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bechode

bechode

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14. Okt. 2006
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(Ich hoffe diese Umfrage gibts es noch nicht, aber jedenfalls hab ich nichts über die Suchfunktion gefunden)

Die Frage dreht sich natürlich nicht darum was von beidem besser ist, sondern ob euch jeden Tag ein Klavier/Flügel zum Spielen/Üben zur Verfügung steht.
Also wer nur im Unterricht oder beim Nachbarn auf einem echten Klavier spielt zählt nicht mit ;)
Manchmal mein ich nämlich fast ich wär der Einzige hier, der auf einem E-Piano spielen muss. Bin mal gespannt wieviele Mitleidensgenossen es hier noch gibt.

Lg bechode
 
Manchmal mein ich nämlich fast ich wär der Einzige hier, der auf einem E-Piano spielen muss. Bin mal gespannt wieviele Mitleidensgenossen es hier noch gibt.

Lg bechode

Ich kann leider auch nur auf einen digi spielen würd daas gerne ändern aber des geldes wegen....;)

dafür wird der nachfolger ein flügel, so gott will :D

lg somnus
 
Bechode ich glaube du bist hier nicht der einzige!

Mir steht auch nur ein e-Piano zum täglichen üben zur verfügung.
Hätte ich das nötige Kleingeld, wäre schon längst ein echtes Instrument da! :P
(ich wollte schon beinahe mal das Klavierspielen aufgeben, weil ich keine Sinn mehr darin sah nur auf einem "ersatz-Instrument" zu spielen... 2 tage habe ich es ohne spielen ausgehalten :D)

Aber was solls jammern bringt ja nix, außer jemand ist so freundlich und schenkt dir nen flügel. Und ich bin immer noch der Meinung, dass jemand der auf einem e-Piano gut spielen kann auch auf nem echten Instrument gut ist. Etwas eingewöhnung ist natürlich erforderlich, aber die Tasten bleiben ja die gleichen!
 
@Apfelmännchen: Die Appassionata auf einem E-Piano? :shock:

Ich hatte nie ein E-Piano, da meinen ELtern damals gesagt wurde, man bräuchte gleich ein richtiges Klavier- und das hat bis heute gehalten!
 
Als ich mir meinen Flügel gekauft habe (1996) waren Digis ja noch nicht so gängig, wären aber auch nicht in Frage gekommen.
Und mir war auch völlig klar, dass es ein Flügel und kein Klavier werden würde (vielleicht einfach "Macht der Gewohnheit", da meine Eltern einen Flügel hatten seit ich 7 war).
Ein Preisproblem war es auch nicht, da mein (gebrauchter) Flügel etwa so viel kostete wie ein neues Klavier.:cool:
 
@Apfelmännchen: Die Appassionata auf einem E-Piano? :shock:

Ach was, das geht schon :D
ich habe den ersten satz der Appassionata fast komplett auf meinem 700 € e-piano eingeübt und es ist auch meiner meinung nach auch anhörbar.
(den liebestraum übrigens auch komplett auf e-piano)

klar ist klavier was anderes, aber das heißt noch lange nicht, dass man automatisch besser spielen kann nur weil man vor nem echten instrument hockt!
 
Ich denke, wenn man die Übezeit splitten kann, ist das völlig ausreichend. Seit das Digitale nun wieder da ist, teile ich immer auf, und das klappt gut. Kür am Flügel und das Grobe am Digipiano.
Das fördert sogar, wie Dimo schon schrieb, die Flexibilität, hin und wieder mal zu wechseln und mit anderen Gegebenheiten klarkommen zu müssen.
Seit ich welchsele, komme ich auch mit den verschiednen Instrumenten meiner KL viel besser zurecht.
Sie hat einen groß0en Konzertflügel und einen kleineren Yamaha wie ich auch. Und ich spiel an beiden, was ich vorher immer verweigert habe.:p
Übrigens kann man ja auch am Digi ganz ungeniert in die TAsten hauen, wenn es Mist ist oder sonst schlecht klingt, auch egal.. hört ja keiner.

Wenn ihr Digibesitzer eine Möglichkeit auftun könntet, wo ihr regelmäßig, meinethalben dreimal pro Woche Flügel spielen könntet, wüde das ausreichend sein, glaube ich.



Lg
violapiano
 
Die idee finde ich auch gut! genauso mache ich es auch, wenn ich irgendwann mal ein richtiges Klavier besitze. Das Digi behalte ich auf jeden fall, nicht zuletzt um die absolute Tonhöhe vom Klavier zu kontrollieren ;)

Weil dann nervt man evtl. vorhandene nachbarn nicht ganz so schlimm, wie wenn ich meine ganzen übeeinheiten hörbar "veranstalte". ich glaube das ist nämlich wirklich nervig :-|
und der punkt mit der flexibilität ist natürlich auch nicht zu verachten.

Man kann ja bei seinem Klavierlehrer (oder Bekannte/Verwandte) mal fragen, ob man so unter der Woche einfach mal auf dem Klavier/flügel spielen kann. die meisten haben da nix dagegen
 
Wir haben auch "nur" ein Digi, aber wir hatten die Wahl. Hätten auch ein gebrauchtes anschaffen können, aber einige Dinge sprachen dagegen, und ein elektrisches hat einfach den unglaublichen Vorteil, dass man darauf spielen kann wann und wie man möchte, auch um 3 Uhr morgens, auch wenn neben mir der Tatort geschaut wird. Meine Tochter u. ich sind beide noch Anfänger, es hört sich nicht alles so erstklassig an, und damals im Geschäft haben wir uns dann überzeugen lassen. Mittlerweile weiß ich natürlich, wie sich ein "echtes" Klavier anhören muss, es ist in der Tat einzigartig und kann nicht kopiert werden. Wobei es auch Digi's in Preisklassen gibt, die wahrscheinlich nicht mehr vom Piano unterschieden werden können, gibt ja echt welche im 5-stelligen Bereich. Mich stört beim spielen manchmal, dass die Töne einfach nicht so "stehen bleiben", man kann zwar einen künstlichen Hall einschalten, aber ihr wisst was ich meine.
Ich übe selten auf einem Klavier, meine Tochter schon in der Musikschule.
Also, wenn ich ehrlich bin: sollte ich jemals ein Stück von Mendelssohn (Lieder ohne Worte) hinkriegen: dann will ich ein Klavier haben. Geht nicht anders. Aber das kann ja noch 2-3 Jahre dauern (seufz).
 
Freu mich schon wie Marcus wenn mein Klavier nächste Woche da ist*hust*:D

Ich spiel schon zwei Jahre auf dem Digi und freue mich zukünftig Elfenbeintasten streicheln zu dürfen. (Es sei denn, der äußerst unwahrscheinliche Fall tritt ein, dass es nicht ins Zimmer geht...)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Wenn ihr Digibesitzer eine Möglichkeit auftun könntet, wo ihr regelmäßig, meinethalben dreimal pro Woche Flügel spielen könntet, wüde das ausreichend sein, glaube ich.
Ja aber so eine Gelegenheit muss man erst mal haben...

Es gibt ja doch einige denen es (leider) genauso wie mir geht, aber wir sind trotzdem deutlich in der Minderheit. Am schlimmsten finde ich es noch, wenn ich sehe, dass manche ein Klavier/Flügel besitzten und es nur als Möbelstück gebrauchen, weil es gut aussieht, aber niemand darauf spielt. Sowas macht mich dann echt wütend...

Lg
 

Ja, bechode, echt, das ginge mir genauso.... Klavier verschimmelt, während andere das liebend gerne bewegen würden.:(

Frag bei eurer Kirchengemeinde! Den Kantor!

Lg
violapiano
 
Frag bei eurer Kirchengemeinde! Den Kantor!

Eigentlich eine gute Idee - wenn der nichts gegen Nicht-Kirchenmitgleider hat! :D

Ich habe mir auch bewußt ein Digitalpiano angeschafft - wer einmal vom 8. Stock eines Hause in den 7. Stock eines anderen ohne (!!) "Raupe" umgezogen ist, weiß, daß er das keinem Klavier wieder antun würde... (War eigentlich anders geplant und kam durch einen Logistikfehler der Umzugsfirma zustande).
Dazu kamen natürlich auch die üblichen Argumente - Lautstärke und Übungszeiten. Ich gehe morgens um 6 aus dem Haus und komme in der Regel gegen 18 Uhr wieder - da fallen eigentlich alle potentiellen Übungszeiten in die Zeiten, in denen die meisten Nachbarn ihre Ruhe haben wollen. Diese Zeiten bedeuten auch, daß es wahnsinnig schwierig ist, sich eine andere Übungsmöglichkeit zu suchen. Musikschule, Kirche, Gemeinde - schön und gut. Aber zu den Zeiten sind die Räume mit Klavier / Flügel in der Regel anderweitig besetzt.

Gruß
Beate
 
Ja.

habe aber sehr lange für mein Klavier sparen müssen, und einen zweiten Nebenjob nebem dem Studium annehmen müssen. Das Geld ist schnell weg, obwohl man solange hart dafür arbeitet... naja, eine gute Motivation die Sache ernster und disziplinierter zu nehmen :).

Wehrt euch gegen ein E-Piano! Kein Geld haben ist kein Grund, sogar ich Student habe es geschafft.
 
Ich gehe morgens um 6 aus dem Haus und komme in der Regel gegen 18 Uhr wieder - da fallen eigentlich alle potentiellen Übungszeiten in die Zeiten, in denen die meisten Nachbarn ihre Ruhe haben wollen.

das geht mir genauso, und deshalb hab ich mir ein akustisches klavier mit silent-funktion gekauft. und möchte nicht wieder zurück zu meinem digi, was ich mir zum einstieg gemietet hatte. für das klavier fallen jetzt einige sommerurlaube und sonstige sperenzchen weg :D, aber das wars mir wert.

lavendel
 
Ich für meinen Teil habe ein E-Piano, auf dem ich so ziemlich alles spiele. Ein Klavier hab ich auch, aber das ist leider verstimmt. Ich spiele zwar ab und zu darauf, aber wenn ich danach ne Gitarre stimme ist die schief und es ist fürs Gehör auch nicht von Vorteil, immer falsche Töne zu hören.
Mit meinem E-Piano bin ich jedenfalls voll zufrieden, es reicht jedenfalls für die Wiener Sonatiene von Mozart und "Inventio 1" von Bach(?). Mein Klavier is dafür dann schon etwas zu ungenau vom Anschlag her. Ich werd mal sehn ab wann es mit dem ePiano aufhört. bin halt (noch) kein Profi.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ein E-Piano ist natürlich praktisch, wenn es darum geht, die Nachbarn nicht zu stören und mit Kopfhörern zu üben, oder wenn man schlicht und einfach kein Geld für ein richtiges Instrument hat

Es sind vielleicht harte Worte, doch das Thema „E-Piano statt Klavier“ ist heute so präsent, dass es in manchen Fällen beinahe weh tut, zu sehen, wie schnell sich dieser Trend entwickelt

Und so beschäftigt mich seit einiger Zeit die Frage, da ein E-Piano ein richtiges Klavier nie ganz ersetzen können wird, welche Rolle sollte man dann einem E-Piano als „Klavierersatz“ einräumen und in welchen Bereichen?

Wobei ich denke, dass man hierzu vielleicht auch zwischen Anfängern und gut fortgeschrittenen Pianisten unterscheiden sollte.

Es steht nun außer Frage, dass ein E-Piano nicht die Möglichkeiten eines richtigen Klaviers hat. Und mal im Ernst, wer will schon seine Individualität dem E-Piano opfern? Auch die besten unter den E-Pianos haben zum Beispiel nur eine minimale Anschlagsdynamik, schon gar nicht mit der eines richtigen Klaviers zu vergleichen. Welch ein Luxus ist es dagegen mit den Fingern über die Tasten eines richtigen Klaviers zu gleiten und zu fühlen, wie sich der Klang dem Tastenanschlag entsprechend formt. Nur so ist ein „Kommunizieren“ mit dem Instrument möglich. Ist es nicht der Wunsch eines jeden Anfängers, sich durch die Musik auszudrücken, in der Musik aufzugehen, während man spielt? Kann man denn bei einem E-Piano den Klang mit den Fingern spüren? Und können denn wirklich auch noch so gute Lautsprecher den Resonanzkörper und dadurch auch einen lebendigen Klang eines Klaviers ersetzen. Was macht unsere Liebe zur Live-Musik aus? Doch nur der Klang, der durch eine CD oder ein paar Lautsprecher nicht in der selben Schönheit wiedergegeben werden kann. Auch das beste E-Piano bleibt aber nur eine elektronische Musikwiedergabe mittels einer Festplatte und Lautsprecher.

Ich hoffe die E-Piano-Besitzer sind mir für diesen Beitrag nicht böse. Er ist nicht dafür da, das E-Piano schlecht zu reden. Ich hatte ja auch mit einem E-Piano angefangen, als ich noch keinen Platz und kein Geld für ein richtiges Klavier hatte. Und ich hatte mir nichts sehnlichster gewünscht als Klavier spielen zu lernen. Natürlich war ich dankbar, wenigstens ein E-Piano zu haben, doch die Freude war schnell verflogen, so dass ich nicht mehr wusste, was ich von meinem Traum zu halten habe, und ob ich das Klavierspielen nicht schlicht und einfach überbewertet habe, Jetzt habe ich mein Klavier, und weiß nicht, ob mir etwas Besseres passieren konnte! Man kann damit einfach viel mehr machen. Ich bin heute sehr froh, dass ich nach ein paar Wochen E-Piano meiner Laune, das Klavierspielen aufzugeben, nicht nachgegangen bin, und die erste Möglichkeit genutzt habe, mir ein richtiges klavier anzuschaffen. Und deswegen an ale, die genauso ungeduldig auf ein Klavier warten und nah dran sind, das Handtuch zu werfen: gebt nicht auf! Es lohnt sich, auf die Zeiten zu warten, wo auch Ihr, ein richtiges Klavier Ihr Eigen nennen könnt.

Natürlich ist es vom Vorteil, mit einem E-Piano umgehen zu können, wenn man etwas fortgeschrittener ist, Ein Anfänger sollte es aber meiner Meinung nach nach Möglichkeit nicht benutzen.

Ich bin mal gespannt, ob ich hier Gleichgesinnte finden werde. Ich freue mich auf Eure Resonanz auf diesen Beitrag und bin sehr neugierig darauf, Eure Meinungen unter Anderem zum Thema „E-Piano zum Lernen“ zu erfahren.
 
Ich habe vor 2 Jahren mit einem (guten) E-Piano das Klavierspielen wieder angefangen. Und es war in Ordnung! Der Wunsch nach einem "echten" Klavier kam dann erst so etwa nach 1 bis 1 1/2 Jahren auf. Vor ca. 4 Wochen habe ich dann endlich nach langem Suchen "mein" Klavier gefunden.
Im Moment stehen beide Instrumente noch nebeneinander im Wohnzimmer und man hat den direkten Vergleich. Natürlich ist der Anschlag unterschiedlich... aber das wäre er bei 2 verschiedenen Klavieren auch. Der gravierendste Unterschied ist die Wirkung des Dämpferpedals. Bei dem "echten" Klavier hat man einfach mehr "Raum"... man spürt die Saiten förmlich. Diese "Klangbreite" erlebt man beim Digi nicht so. Allerdings, wenn man sich die beiden Instrumente mal von weiter weg anhört (ich lasse dann mal meinen Sohn spielen und gehe im Haus hin und her), werden die Unterschiede merklich kleiner! Und draussen auf der Straße (bei offenem Fenster) kann, glaube ich, keiner mehr sagen, ob das Digi oder des Echte spielt. Und ein Vorteil des Digis: es ist immer 100%ig gestimmt!
Trotzdem werde ich mein Digi jetzt schweren Herzens verkaufen, weil 2 Klaviere einfach zu viel sind (für das Wohnzimmer und für den Geldbeutel.
Fazit: Ein gutes Digitalpiano kann meiner Meinung nach sehr wohl eine Alternative sein. Allerdings ist auch da neu unter 2000 € kaum was zu wollen.
 
Ich habe leider auch "nur" ein älteres E-piano zur Verfügung, mit dem ich aber eigentlich ganz zufrieden bin.
"Schadet" es eigentlich dem Klavierspiel auf einen E-piano zu spielen? Also spielt man dann später (nach einigen Jahren) schlechter Klavier, wenn man sich dann ein "richtiges" Klavier kauft?
Die Frage beschäftigt mich schon länger...leider liegt es außerhalb meiner Möglichkeiten ein richtiges Klavier zu kaufen.
 
Klavier oder e-Piano

Für mich ein recht heikles Thema, da ich beim Klavierspielen meines schönen Steinway Klaviers V-122 schmerzen im Ohr beim spielen hatte. Aber nur bei
bestimmten Tönen. Der Klavierstimmer meinte da mein Instrument jetzt genau 30 Jahre alt ist, sind die Filze auf den Klavierhämmern sehr fest geworden. So schaute ich nach einem e-Piano. Hatte auch bald schon eins gefunden, war
wie ein Kleiner Flügel gebaut und sah nicht schlecht aus. Sollte ca 6.000 €
kosten. Nur der Klang konnte mich nicht deutlich zum Kauf überzeugen.
Der Vorteil eines E-Pianos mit der Lautstärke zu regulieren wäre ja toll gewese, leider der Klang aber nicht.
Daher testet ich mehrer Hersteller von Klavieren und mußte festestellen,
daß bei den neuen Klaviere das Ertragen der Tönen besser klappt.
Daher der spontane Enschluß, ein neues Klavier muß her, dieser Klang kann
die Elektronik wohl noch nicht so recht ersetzen.
Jetzt hat mein trautes Heim ein Schimmel TN 120 für rund 10.500.-- €
 

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