Klappe feststellen / Schloss nachtrgl. einbauen???

W

Wuschelino

Dabei seit
26. Okt. 2009
Beiträge
42
Reaktionen
1
Hallo,
ich hoffe ich bin hier richtig, denn reparieren muß man unser Klavier eigentlich nicht, eher "ändern".

Zur Vorgeschichte:
Wir haben einen Sohn von 2,5 Jahren. Als wir vor ca. 1,5 Jahren unser Klavier bekamen, hat uns der Klavierstimmer empfohlen die Klappe über der Tastatur (keine Ahnung wie das richtig heißt) im offenen Zustand zu fixieren, damit sich Junior nicht die Finger abscheren kann. Hierzu haben wir (ebenfalls auf die Empfehlung des netten Herrn hin) ein Gummiseil aus dem Wassersportbedarf gekauft und, einmal komplett um das Klavier geschlungen, fest über der offenen Klappe verknotet. Bis jetzt hat das gut funktioniert und das Seil hält auch mal widerspenstige Noten fest. Da wir aber so langsam mit den Umbauarbeiten am Haus fertig werden, möchte ich auch mal von "praktisch" auf "praktisch und schön" umschwenken.

Hierzu die Frage: Gibt es irgendwo Feststeller/Klemmen/Klammern o.ä., welche diesen Deckel in geöffnetem Zustand sicher fixieren??? Hat sonst noch jemand eine Lösung für dieses Problem????

Dann das nächste Problem:
Das Klavier steht im Gästezimmer und ich möchte nicht, dass jeder irgendetwas auf der Klaviatur ablegt, reinschüttet oder reinkrümelt. Leider hat das Klavier jedoch kein Schloss.
Kann man ein Schloss (muß nichts aufwendiges sein, sondern nur ein einfaches öffnen verhindern) nachträglich einbauen lassen??? Wenn ja, an wen muß ich mich wenden und was würde der nachträgliche Einbau ca. kosten???

Sorry für den Roman, aber als ich mal in einem Klavierhaus angerufen hab kam als Antwort nur: "Tja, da können wir nichts machen, aber wir hätten hier ein günstiges Klavier mit Schloss...

DANKE
Wuschelino
 
Danke erstmal für die Antworten.
Klappenbremse ist nicht das richtige, die Klappe sollte halt komplett offen bleiben.
Schloss möchte ich schon ein eingebautes. Das Klavier ist aus Holz und in seidenmatt lackiert.
Kann ich da mal bitte eine Hausnummer wg. des Preises bekommen, denn "kostet aber" kann vieles bedeuten ;)

Hat sonst niemand eine Idee????

LG
Wuschelino
 
Für das Schloss würde ich einen guten (!!!) Schreiner bemühen - ich denke, das ist nicht die Domäne der Klavierbauer/stimmer. Um das nachträglich gut einzubauen, brauchts feine Maschinchen ...
 
Großartig, Nessie!
 
Hallo Wuschelino,

Ich habe eine Klappenbremse, die den Deckel offen hält und nachträglich angebracht werden kann. Sie kann auch wieder entfernt werden sobald der Sprössling älter ist. Man kann sie am Seitenbacken aufkleben oder anschrauben. Kostet 2-stellig - müsste mal nachgucken, falls Interesse besteht.

Ein Vorderschloss nachträglich und professionell zu montieren kostet bestimmt ein paar hundert Euro.

LG
Michael
 
Rasseln? Das Problem kenne ich nicht...
Meins ist glaube ich von Jahn.

Ich hab nochmals durchgelesen und eigentlich bräuchte Wuschelino ein Schloss UND eine Klappenbremse, weil zum Einen soll der Junge geschützt werden vor herab fallenden Tastendeckel und wenn Besuch da ist soll niemand das Klavier öffnen können. Das Schloss hält ja den Tastendeckel nicht oben.

LG
Michael
 
Danke,
dann werde ich mich mal mit unserem Klavierstimmer in Verbindung setzen, der kennt bestimmt einen Klavierbauer hier in der Nähe, der auch vernünftig arbeitet und parallel mal den Freund meines Vaters (Schreinermeister) fragen.
Das mit dem Schloss müßte dann zu regeln sein. Bis dahin kommt Nessies Zettel auf das Klavier.
@Nessie: VIELEN DANK das ist total süß

Mit der Klappe muss ich mir dann noch was einfallen lassen, denn Klappenbremse ist definitiv zu wenig. Es geht darum, dass der Kleine seitlich am Klavier steht, eine hand auf der seitlichen Wange (?) hat und mit der anderen Hand den Deckel schließt (ja, Kinder kommen auf so Ideen). In dem Alter haben die Zwerge es aber noch nicht raus den Deckel wieder aufzumachen wenn es wehtut, sondern ziehen nur noch fester oder versuchen die eine Hand rauszuziehen während die andere Hand zudrückt. Da sind ganz schnell die Finger böse gequetscht oder scheren ab...
Na ja, solange ich da nichts sicheres habe, bleibt es eben bei der Gummischnur.

LG
Wuschelino
 

Mit der Klappe muss ich mir dann noch was einfallen lassen, denn Klappenbremse ist definitiv zu wenig. Es geht darum, dass der Kleine seitlich am Klavier steht, eine hand auf der seitlichen Wange (?) hat und mit der anderen Hand den Deckel schließt (ja, Kinder kommen auf so Ideen). In dem Alter haben die Zwerge es aber noch nicht raus den Deckel wieder aufzumachen wenn es wehtut, sondern ziehen nur noch fester oder versuchen die eine Hand rauszuziehen während die andere Hand zudrückt. Da sind ganz schnell die Finger böse gequetscht oder scheren ab...

Also für genau solche Zwecke sind diese Klappenbremsen gedacht. Da kommt die Klappe so langsam herunter, dass da eigentlich gar nichts mehr passieren kann. Sollte da doch was passieren, ist es bestimmt nicht schlimm, macht vielleicht ein klein wenig Aua und kommt kein zweites Mal vor.

@90JKB: ich rede nicht von der Klappenbremse, die man einbohren muss, sondern einfach mit doppelseitigem Klebeband anbringt. So wie diese hier bei Meyne:
http://meyne.com/start.php?go=10details&id=3371&code=0&zustand=8&site=

Oder gibt es die in besser auch von Jahn? Dieses Meyneteil hab ich mal in echt gesehen, und das Teil rasselte ganz fürchterlich.
 
Jetzt habt Ihr mich aber heiß gemacht. So eine Klappenbremse, bei der sich die Klappe ganz sachte über die Tasten senkt, ist schon was Schickes. Ich könnet mir das sehr gut an meinem Klavier und am Flügel vorstellen:D. Kann man das "elegant" nachrüsten (also nix Klebeband:D)? Und in welchen Preisregionen bewegen wir uns da (ganz grob?)?
 
Fürn Flügel gibts da eine, die an den Seitenbacken/Klappe befestigt wird. Um 100€ kostet der Spaß.

Gruß
Patrick
 

Zurück
Top Bottom