Keine Lust zu Üben

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henriettchenklimpermaus

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29. Okt. 2007
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Zur Zeit habe ich einfach keine Lust,Klavier zu üben..auswendiglernen,Technik etc..
obwohl ich nach wie vor Musik mag.Wer gibt mir Tipps,wie ich mich wieder motivieren kann?
 
Hallo

Wenn ich keine Lust habe zu üben dann höre ich mir meine Lieblings CD´s an (Chopin etc) Meist motivieren mich die Klavierklänge dann wieder so daß ich wieder weiterkommen will und mich ganz schnell an´s Klavier setz.


PS.: Ach ja und ganz Herzlich Willkommen noch hier im Forum :)
 
Ich glaube, der beste Tipp ist es, in diesem Zustand zu verharren und sich erst einmal mit anderen Dingen zu beschäftigen. Ich hab` nämlich auch grad` keine Lust ;)
Die Freude kommt dann von ganz alleine wieder. Manchmal geht es mir so, dass ich mir meinen "Kram" einfach übergehört habe. Wenn ich dann nach einiger Zeit ein schönes Stück höre, bin ich wieder mit Feuer und Flamme dabei, ohne dass ich irgendetwas dafür getan hätte. Also keine Sorge, die Motivation kommt schon wieder! Man kann ja seinem ES nicht vorschreiben, was es tun soll...
 
Ich glaube, der beste Tipp ist es, in diesem Zustand zu verharren und sich erst einmal mit anderen Dingen zu beschäftigen.

Das ist genau das, was ich auch schreiben wollte!

Wenn man noch Lust hat, Klavier zu spielen, kann man ein paar ältere Stücke spielen, die man gerne mag. Wenn man aber nur denkt "ich müßte wenigestens ein bischen spielen" und eigentlich doch keine Lust hat, macht man besser etwas anderes.

Wenn Unterricht bevorsteht, sagt man dort einfach die Wahrheit. Solange es nicht regelmäßig passiert, sollte das kein ernsthaftes Problem sein und möglicherweise hat der Lehrer sogar eine Idee, wie die Lust dauerhaft wieder hergestellt werden kann.
 
So geht´s mir seit 20 Jahren, aber mit dem Elisestadium lässt sich´s auch gut leben. :)
 
..ich mach das jetzt auch seit 25 Jahren, professionell, und ich hab derzeit einfach keine Böcke mehr..nur jetz kommt das schlechte Gewissen!!!! ich predige meinenSchülern, daß sie
konzentriert üben sollen, und ich selbst machs auch nicht..Ist das ne "schaffenskrise", und geht das vorüber, ODER sollich wirklich meinen Steinway verscherbeln und mir ein Pferd kaufen...Oh, je...
 
eine gute Idee, hab ich auch schon überlegt, mehr Zeit zu haben fürDinge, die mir gerade wirklich Spass machen..man (frau) lebt nur einmal..
 
Hallo und herzlich Willkommen im Forum:klavier::tuba:

Also wenn ich mal (ganz selten, fast nie) keine Lust habe zu üben, dann gucke ich mir meißtens einfach eine Folge "Zimmer Frei" oder "Einfach Alsmann" an und wenn ich dann da sehe wie Götzimausi spielt bekomme ich wieder richtig Lust und setze mich direkt ans Klavier ;)
 
(...)
Hört euch gute Klaviermusik auf youtube an, das spornt mächtig an.

Das tut es, in der Tat. Allerdings verfalle ich bei solcher Gelegenheit gelegentlich in die Vorstellung, ich sei minimal minderbegabt. Wenn Enzo zum Beispiel das Fantasie Impromtu darbietet, käme man nie im Leben darauf, dass der Knirps erst zehn Jahre alt ist, so ausgewogen, wie er das interpretiert.
http://youtube.com/watch?v=YQYYT3qlTu4

@Guendola
Damit habe ich eigentlich gerechnet ;)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Elise

@Peter,

ich meinte, dass einen irgendein Stadium nie befriedigen kann. Das sind doch Durchgangsstationen. Wenn ich Klavier lernen will, soll es doch weiter gehen. Mit einem status quo kann man nicht dauerhaft zufrieden sein. Den kann man höchsten mal feststellen.
 
Da hast Du natürlich Recht. Ich bin auch weit weg davon zu behaupten, ich wäre mit meinem Stadium am Klavier zufrieden. Aber da ich andere Hobbys habe, die mir wichtiger sind, ist es in der Tat so, dass ich seit 20 Jahren nicht mehr wirklich übe. Mir fehlt einfach die Lust und Motivation. Ich spiele bzw. klimpere nur so für mich herum. Ohne Klavier geht es allerdings auch nicht, daher bin ich mit dem Status dann doch ganz zufrieden, ein Klavier zu haben, auf dem ich jeden Tag ein wenig herumklimpern kann.
Wenn mich überhaupt etwas motiviert, dann ist es dieses Forum. Bin schon am Überlegen, ob ich mir die Träne anschaue. :)
Zur Threaderstellerin:
Du sagst es ja selbst: Du motivierst Deine Schüler. Wenn die Möglichkeit besteht, dann dreh doch den Spieß um und nimm selbst wieder Unterricht.
 
Motivation

dann ist natürlich der Peter nicht das allerbeste Vorbild für unsere jungen Aufstrebenden. Man kann - vor allem als Hobbyklavierspieler - alles auch langsam angehen, ich bin allerdings dafür, immer einen Fortschritt bzw. Zuwachs anzustreben, auch wenn dieser klein ausfällt.
 
Wie gehe ich mit "keine Lust zum üben" um - oder auch die Grundsatzfrage, was ist mir das Klavierspielen. Hobby unter vielen wie bei Peter, oder Beruf oder Berufung. Würde jemand hier fragen, "keine Lust zum duschen"?
 
Vielleicht liegt es einfach daran, dass dir das Stück an dem du momentan üben solltest zum Hals hinaushängt. Hör dir einfach mal neue Stücke von der CD oder auf youtube an. Vielleicht gefällt dir dann eines dieser Stücke so gut, dass dir das Üben wieder richtig Spaß macht.

Oder schau den Film " Der Ozeanpianist" an, der ist auch sehr motivierend.

Allerdings verfalle ich bei solcher Gelegenheit gelegentlich in die Vorstellung, ich sei minimal minderbegabt. Wenn Enzo zum Beispiel das Fantasie Impromtu darbietet, käme man nie im Leben darauf, dass der Knirps erst zehn Jahre alt ist, so ausgewogen, wie er das interpretiert.
Obwohl ich mir sehr gerne Artikel über solche Talente durchlese, vermeide ich es immer mir die anzuhören, denn das ist doch einfach nur demotivirend.

Man kann - vor allem als Hobbyklavierspieler - alles auch langsam angehen, ich bin allerdings dafür, immer einen Fortschritt bzw. Zuwachs anzustreben, auch wenn dieser klein ausfällt.
Klavigen, das sehe ich genau so. Für mich stellt die Tatsache dass ich weiß, dass ich mit jedem Stück etwas besser werde sogar eine unabdingbare Motivation dar. Ohne zu wissen, dass ich ständig besser werde, würde mir das Klavierspielen nicht mal halb so viel Spaß machen.

Wie gehe ich mit "keine Lust zum üben" um - oder auch die Grundsatzfrage, was ist mir das Klavierspielen. Hobby unter vielen wie bei Peter, oder Beruf oder Berufung. Würde jemand hier fragen, "keine Lust zum duschen"?
Siggi, da hast du schon recht. Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass man als Pianist Erfolg haben kann, wenn man keinen Spaß an der Sache hat. Duschen kannst du ohne Spaß daran zu haben. Aber wie willst du z.B. im Konzert Emotionen beim Spielen rüberbringen, wenn es dich langweilt und es dir keinen Spaß macht?
 
Hacon,

klar, warum sollte jemand überhaupt Klavier lernen, wenn es keinen Spaß macht. Aber auch bei Lieblingsbeschäftigungen gibt es Tage oder Phasen, an denen man keinen Spaß hat zu üben, oder keine Lust das zu üben, was gerade dran ist. Und je nach Einstellung oder auch Verpflichtungen lässt man es zu solchen Zeiten ganz sein, übt wenig, oder unterstellt sich der (eigenen) Disziplin und übt trotzdem.
 
Bei mir kommt es sehr selten vor, dass ich keine Lust zum Üben habe. Wenn, dann meist, weil ich eine Sache zu lange sehr intensiv geübt habe. Dann hilft es mir, wenn ich mich einfach auf ein anderes Übungsziel verlagere. Z. B. arbeite ich sehr häufig mit Metronom und versuche die Genauigkeit zu steigern, auch bei höherem Tempo. Nach einigen Tagen habe ich das dann über und spiele einfach wieder mal ein paar fertige Stücke und treffe dann meist auf andere Stellen, die ich bereinigen will. Je vielseitiger die Übungsziele sind (Tempo, Genauigkeit, Ausdruck...), desto weniger besteht das Risiko, dass gar nichts dabei ist, worauf ich Lust hätte. Wenn doch, dann geh ich einfach mal einen saufen anstatt Klavier zu spielen.

Der Hartmut
 
Siggi,

in diesem Thread wurde doch aber die Frage gestellt, was man machen kann, um wieder Lust am Üben zu bekommen. Dass es sich dabei nur um eine Phase handelt ist ja klar, denn sonst könnte Henriette ja nicht Berufsmusikerin sein.
Aber man muss sich ja nicht damit zufrieden geben, dass man in einer solchen Phase steckt, sondern kann versuchen etwas dagegen zu unternehmen.
Henriette muss als Berufsmusikerin so oder so üben, die Frage ist nur, ob mit oder ohne Spaß.
 
dann ist natürlich der Peter nicht das allerbeste Vorbild für unsere jungen Aufstrebenden.
Ganz sicher nicht, wenn es um das Klavierspielen geht. Bei anderen Hobbys investiere ich allerdings unheimlich viel Zeit, Energie und Geld, um besser zu werden.
Aber hier geht es ja vor allem um eine Klavierlehrerin, die ein schlechtes Gewissen hat, weil sie sich nicht zum Üben motivieren kann.
Ist das Üben notwendig zum Ausüben des Berufs, ist es wohl wie mit der Dusche. Geht es allerdings nur um das eigene Vorankommen, sollte man sich einfach entscheiden. Entscheidet man sich dafür, muss man einen Weg zur Motivation finden. Motivationslosigkeit bedeutet ja eigentlich nur, dass man keine wichtigen Ziele mehr hat, auf die man hinarbeiten kann. Und da kann wirklich ein Lehrer helfen oder man sucht sich ein Umfeld, wo ein gewisser Druck aufgebaut wird (z.B. in einer Musikgruppe).
 

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