Kaufberatung Stage Piano

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Senderson

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Hi,

da bei mir aufgrund des Refrendariats in den nächsten 2 Jahren ganze 3 Umzüge anstehen werden suche ich nach einem "portablen" Gerät.

Bin also auf der Suche nach einem entweder neuwertig gebrauchten (vorzugsweise) oder einem neuen Stage Piano. Gebraucht sollte die Grenze bei 1500€ liegen, das Gerät sollte dabei nicht unbedingt älter wie 3-5 Jahre sein.

Das "Gute" ist, dass ich eigentlich nur wenig wirkliche Präferenzen habe, die ich an dieser Stelle nach Priorität ordnen will.

Ich komme vom Klavier und strebe als erstes folgendes an:

- So nah wie möglich am Klavier bezüglich Spielgefühl, soll heißen Mechanik, Anschlag, Tastengefühl etc...das gesamte Spielgefühl soll so absolut nah wie möglich am Klavier sein. Dass man in dieser Preisklasse da vermutlich nichts bekommt, vermute ich stark, aber ich glaube dennoch da gibt es Geräte die dieses Gefühl mal mehr mal weniger vermitteln

- Ansonsten brauche ich eigentlich (so lustig es klingt) nichts aus einem Kopfhöreranschluss, an welchen ich einen kleinen Verstärker zwecks Impedanzglättung anschließen kann und an diesen Verstärker dann meinen (Kopfhörer)

- Bezüglich Klangvielfalt kann es so spartanisch wie möglich sein. Ich brauche eigentlich nur 2-3 vorzuweigsweise sehr authentische Klavierklänge

Tatsächlich war es das bereits....Optik ist mir egal. Gewicht ebenfalls....joa....mehr kann ich eigentlich gar nicht dazu sagen vorerst :D.

Ich recherchiere gerade über das Kawai MP11

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
...So nah wie möglich am Klavier bezüglich Spielgefühl, soll heißen Mechanik, Anschlag, Tastengefühl etc...das gesamte Spielgefühl soll so absolut nah wie möglich am Klavier sein.
...So einfach ist das nicht! Tastaturgefühl bzw. wie gut Dir eine Tastatur "liegt" ist sehr subjektiv. Deshalb musst Du in einen größeren, gut sortierten Laden gehen und alles, was da rumsteht anspielen. Dann werden sich bzgl. des Anschlags (und des Klangs) Präferenzen bilden, es wird "Kandidaten" geben. Erst dann kannst du Dir sinnvoll überlegen, wieviel Du für welches Modell neu oder gebraucht ausgeben willst. Wenn Du in Läden gehst, nimm am besten deinen eigenen Kopfhörer mit...

LG

TJ
 
ok vielleicht hilft noch folgendes Erlebnis von vor 2 Jahren um mich in eine Richtung zu schubsen:

- Yamaha N1 oder wars NU1 -> göttlich
- Yamaha CLP 535 (ohne Holztasten) -> furchtbar
- Yamaha CLP 545/575/585 (mit Holztasten) -> "gut"
- Roland LX 15 -> akzeptabel
 
Dann geh mal die aktuellen Yamaha und Roland SPs ausprobieren. Z.B. Yamaha CP4, Roland FP-90.

Das NU1 ist nicht sehr umzugsfreundlich (sperrig und schwer) und sehr teuer.

Der Unterschied zwischen Stage-Piano (Brett) und "Digital-Piano" (Möbel) ist Dir klar, oder?!

Wenn Du am Computer fit bist gibt es auch noch die Möglichkeit Masterkeybord (für Pianisten z.B. Kawai VPC1) plus Software-Piano, da bekommst Du deutlich mehr Qualität fürs Geld.
 
der Unterschied? Nun die Stage Pianos brauchen für ihre Klangausgabe immer Lautsprecher oder? Wobei es hier glaube ich auch welche gibt die noch kleinere Lautsprecher verbaut haben, das wäre natürlich ideal. Ich spiele aber zu 99-100% nur mit Kopfhörer und es gibt auch niemanden der zuhört. Ansonsten halt die ganzen Krimskramsfunktionen die ich alle nicht brauche. Es geht quasi nur darum dass ich mein Klavier nicht mehr ständig von einer Wohnung in die nächste hiefen will, da das wirklich jedes Mal so ein mega Act ist.

Von daher einfach nur so nah wie möglich am Klavier vom Tastengefühl. Holztasten wären natürlich, ja...sehr sehr geil.

Im Moment spiele ich mit dem LX-15 von Roland, von dem ich restlos überzeugt bin was den reinen Klang angeht. Jedoch muss ich zugeben dass mir das Spielgefühl damals an einem Yamaha CLP-575 dann doch besser zugesagt hat wegen den Holztasten.

Ich kenne mich halt wirklich nicht aus mit diesen kleinen Geräten.....klar zu einem Laden fahren wäre/ist wirklich das Beste.

Ich dachte mit dem Thread auch nur dass man mich vielleicht mal in eine Richtung schubsen und mir einige Modelle nennen könnte, die einfach spieltechnisch sich (relativ) nahe am Klavier befinden. Vielleicht stocke ich das Budget auch noch auf.
 
"Tastaturen sind Geschmackssache, und deshalb sollte jeder Käufer, wenn immer möglich, die Gelegenheit ergreifen, ein paar Exemplare „anzufühlen“ – zum Beispiel bei uns in Treppendorf. Von der pianistischen Seite kommende Interessenten bevorzugen tendenziell eher Tastaturen, die ihnen mehr Widerstand entgegensetzen, während sich typische Keyboarder nicht selten bei leichtgängigeren Exemplaren deutlich wohler fühlen – probieren geht hier über studieren"

Also dann grenzen wir es weiter an: Bitte eines mit definitiv eher schwererem Widerstand. So ein Keyboardgefühl will ich nicht. Aber das ist ja eigentlich bereits eingeschlossen wenn ich sage "so nah wie möglich am Klavier" was das Tastengefühl angeht.

Ich informiere mich aber jetzt mal über das CP4 und das Roland FP-90
 
aber dein Tipp mit dem F90 war schonmal sehr gut. Hab mir eben das youtube Video von Ela Querfeld angeschaut. Klang überzeugt auch definitiv und soll ein sehr gutes Spielgefühl und authentischen Anschlag gewährleisten. Hat sogar integrierte Lautsprecher.

Ergo schon mal ein heißer Tipp, vielen Dank dafür :)
 
kann das Kawai MP-10 (MP-11) empfehlen, ich habe eines, bin sehr zufrieden und deckt deine Anforderungen ab.
 
Alles wichtige wurde zwar bereits gesagt, aber die Idee „nah am Klavier“ ist meiner Meinung nach falsch.
Zunächst gibt es nicht DAS KLAVIER, sondern es gibt Flügel und Pianinos, die sich grundsätzlich im Spielgefühl unterscheiden und jedes einzelne Instrument ist dann im Spielgefühl noch mal individuell, insbesondere gibt es auch da leichter und schwerer gewichtete Modelle. Darum wählt man auch ein akustisches Klavier neben den Klangeigenschaften u. a. nach dem Spielgefühl aus. Und letzteres kann man außerdem noch durch Regulierung verändern.

Und so kann ein Yamaha NU1 z.B. von der Mechanik ganz nah an einem Pianino sein, gleichzeitig aber weiter weg von einem Flügel als andere Modelle, die dafür weniger nah am Pianino sind.

Daneben gibt es u. a. noch Unterschied im Tastenbelag, der Verwendung von Holz oder der Tastenvorderlänge.

Darum kommt man um das Anspielen verschiedener Modelle eigentlich nicht drum rum, wenn man für sich selbst die beste Wahl treffen möchte.
 

da bei mir aufgrund des Refrendariats in den nächsten 2 Jahren ganze 3 Umzüge anstehen werden suche ich nach einem "portablen" Gerät.
Für genau dieses Szenario empfehle ich dir mal ein Kawai ES100 mit HML1-Unterbau und F350-Pedal-Leiste, wie ich es auch habe.

Nicht all zu teuer, sehr geringer Platzbedarf, uneingeschränkt zum Klavierspielen geeignet, leicht auf und abzubauen, Transport problemlos mit PKW von einer Person zu erledigen. Obendrein macht das Instrument anders als ein Stage-Piano auch eine gute Figur im Wohnzimmer.
 
Dann aber auch das ES8 und wenn verfügbar den Vorgänger ES7 aus gleichem Hause zum Vergleich anspielen, wenn das Budget es schon hergibt. Wohnzimmertauglich sind die ebenfalls.
 
Wenn schon mit dem ES 100 die 600€-Klasse ins Spiel gebracht wird, sollten der Nachfolger ES110 sowie das Roland FP-30 nicht unerwähnt bleiben. Das FP-30 bietet übrigens Saitentresonanz (aber nur beim Standard-Piano), was meines Wissens sonst kein anderes Digi-Piano in dieser Preisklasse aufweisen kann.
Wie wichtig das ist und ob man es wirklich hört? Gute Frage...
Welche Tastatur einem am Ende sympathischer ist, lässt sich nur durch Ausprobieren ermitteln.
 
Ich gebe zu bedenken, daß ich meine Empfehlung basierend auf persönlicher Erfahrung abgegeben habe. Die anderen am Markt verfügbaren Instrumente kenne ich nicht aus eigener Anschauung, insbesondere nicht den stark veränderten Nachfolger meines Instrumentes.
 
Ich empfehle auch noch ein Kawai MP-7 SE. Ist zwar nicht gerade minimalistisch. Aber ich habe es vor ein paar Tagen ausprobiert und war ziemlich angetan. Die RH-III Tatstatur ist zwar aus Kunstoff, aber sie fühlt sich für meinen Geschmack sehr gut an. Auch der Sound über Kopfhörer ist stark, finde ich...

Selber hatte ich bis heute morgen noch ein Roland FP-7F, welches auch wirklich gut ist. Die Tastatur ist natürlich immer Geschmacksache...
 
Unabhängig davon, welches Stagepiano es wird, solltest Du, meiner Meinung nach, unbedingt die € 200,- für ein Flightcase einplanen. Es läßt sich so auch alleine mal 'ne Treppe hoch- oder runtertragen.

Selber habe ich übrigens das Roland RD 700 NX. Das würde ich sofort wieder kaufen, lag aber mit 2 1/2 Jahren noch knapp über Deinem Budget.
 
Ich spiele bandmäßig ein altes Kawai MP 9500 mit Holztastatur und ohne integrierte Lautsprecher. Ist schwer und hässlich hat aber ne wirklich gute Tastatur. Sowas bekommt man gebraucht schon für
ca. 500-600 €. Hab für Sessions und Balladenprojekt noch ein Yamaha P 105. Ist wirklich transportabel
und erfüllt für mich seinen Zweck. Du solltest nur eins nicht machen ! Erst am Digitalpiano spielen und dann gleich danach an einem halbwegs vernünftigen richtigen Klavier spielen. Das ist wie gegen den Wind zu pissen !!!!!!!!!!!
 
Dann aber auch das ES8 und wenn verfügbar den Vorgänger ES7 aus gleichem Hause zum Vergleich anspielen, wenn das Budget es schon hergibt. Wohnzimmertauglich sind die ebenfalls.

Ich spiele seit einiger Zeit ein Kawai ES 8 in unserer Bigband und bin von der Gewichtung der Tastatur begeistert. Hat für mich auch den Vorteil des internen Lautsprechers, den die puristischen Stagepianos nicht haben, und ist somit auch schnell mal für kleinere Sessions ohne viel Aufwand aufgebaut.
 

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