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Hamburger
- Dabei seit
- 30. Jan. 2019
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- 4
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Liebe Forenmitglieder,
ich habe mich angemeldet, da ich auf wertvolle Hilfe beim Kauf eines (Anfänger-)Klaviers hoffe.
Hintergrund: Unsere Tochter (6J) zeigt starkes Interesse am Erlernen des Klavierspiels und auch meine Frau möchte selbst mit Unterricht beginnen. Ich selbst habe in meiner Kindheit/Jugend einige Jahre Keyboard gespielt und setze mich sicherlich auch mal ans Instrument, habe derzeit aber leider keine Zeit zusätzlichen Unterricht zu nehmen. Gesucht wird also ein Familienklavier.
Ich habe in der letzten Zeit bereits einige Stunden hier im Forum verbracht, um mich dem Thema zu nähern.
Unser derzeitiger Stand ist:
- wir möchten aufgrund des Klangs und dem Anspielgefühl gleich mit einem „richtigen“ Klavier beginnen (kein Digitalpiano)
- wir haben ein freistehendes Einzelhaus und benötigen kein Silent-System
- Budget bis EUR 5.000, für das richtige Klavier ggf. auch etwas mehr
- In diesem Preisrahmen dachte ich an ein gebrauchtes Klavier eines etablierten deutschen Herstellers und würde dies ggf. vor Kauf begutachten lassen. Hier erhoffe ich mir, dass dieses relativ preisstabil ist und notfalls zu einem späteren Zeitpunkt mit nur geringem Wertverlust weiterverkauft werden könnte.
- Demgegenüber besteht die Möglichkeit einer Miete. Diese würde im ersten Jahr vermutlich knapp 1.000 EUR kosten. Ich habe die Hoffnung, dass der Wertverlust eines gebrauchten Klaviers nicht höher ist. Somit hätte ich im schlechten Fall ähnliche Kosten aber im besseren Fall ein besser passendes Klavier, das ich länger nutzen kann. Mietkauf (gebruacht) vom Händler wäre eine Option, wenn wir ein passendes Modell finden.
- Ich habe mitgenommen, dass die chinesischen Hersteller tendenziell kritisch gesehen werden. Zumindest dürfte der Wertverlust im ersten Jahr erheblich höher sein.
- Da das Klavier im Wohnzimmer seinen Platz finden wird, spielt auch die Optik eine Rolle. Schwarz poliert muss es sein und nicht zu wuchtig (d.h. Größe vermutlich nicht über 122).
Aufgrund der fehlenden Erfahrung ist Probespielen natürlich schwierig. Nach einigen Jahren kann man ja immer nochmal wechseln, sofern einem die jetzige Auswahl nicht mehr zusagt. Wir haben uns bereits einige Klaviere angeschaut und sind immerhin soweit, dass wir Yamaha wg. des Klangs (metallisch, hart) ausschließen möchten.
Von privat habe ich zwei Klaviere gefunden, die in Frage kommen könnten.
1) August Förster E 116 für rund 5 Tsd EUR, leider von 1988
August Förster haben wir bereits gehört, der Klang sagt uns zu. Nun liegt das Baujahr leider noch in DDR-Zeiten und ich stelle mir die Frage nach der Qualität. Das Klavier verfügt über eine Renner-Mechanik. Sagt dies, dass auch die anderen Komponenten qualitativ gut sein sollten oder muss ich trotz guter Mechanik mit schlechteren Materialien an anderer Stelle rechnen? Kann ein Fachmann bei einer Begutachtung die Qualität der verbauten Komponenten beurteilen?
2) Haessler (118 ?) für rund 7 Tsd EUR
Ich habe leider noch keine weiteren Informationen zu diesem Modell, ich vermute, dass es sich um ein 118 handelt (Jahrgang ?). Im Vergleich zum Neupreis von knapp 10 Tsd. EUR (tlw auch knapp 9 Tsd.) erscheint mir der Preis allerdings zu hoch
Ich freue mich auf Input insbesondere zum August Förster Klavier aber auch über andere Tipps zu Klavieren, Händlern (Hamburg, norddeutscher Raum) und zum weiteren Vorgehen.
Vielen Dank
ich habe mich angemeldet, da ich auf wertvolle Hilfe beim Kauf eines (Anfänger-)Klaviers hoffe.
Hintergrund: Unsere Tochter (6J) zeigt starkes Interesse am Erlernen des Klavierspiels und auch meine Frau möchte selbst mit Unterricht beginnen. Ich selbst habe in meiner Kindheit/Jugend einige Jahre Keyboard gespielt und setze mich sicherlich auch mal ans Instrument, habe derzeit aber leider keine Zeit zusätzlichen Unterricht zu nehmen. Gesucht wird also ein Familienklavier.
Ich habe in der letzten Zeit bereits einige Stunden hier im Forum verbracht, um mich dem Thema zu nähern.
Unser derzeitiger Stand ist:
- wir möchten aufgrund des Klangs und dem Anspielgefühl gleich mit einem „richtigen“ Klavier beginnen (kein Digitalpiano)
- wir haben ein freistehendes Einzelhaus und benötigen kein Silent-System
- Budget bis EUR 5.000, für das richtige Klavier ggf. auch etwas mehr
- In diesem Preisrahmen dachte ich an ein gebrauchtes Klavier eines etablierten deutschen Herstellers und würde dies ggf. vor Kauf begutachten lassen. Hier erhoffe ich mir, dass dieses relativ preisstabil ist und notfalls zu einem späteren Zeitpunkt mit nur geringem Wertverlust weiterverkauft werden könnte.
- Demgegenüber besteht die Möglichkeit einer Miete. Diese würde im ersten Jahr vermutlich knapp 1.000 EUR kosten. Ich habe die Hoffnung, dass der Wertverlust eines gebrauchten Klaviers nicht höher ist. Somit hätte ich im schlechten Fall ähnliche Kosten aber im besseren Fall ein besser passendes Klavier, das ich länger nutzen kann. Mietkauf (gebruacht) vom Händler wäre eine Option, wenn wir ein passendes Modell finden.
- Ich habe mitgenommen, dass die chinesischen Hersteller tendenziell kritisch gesehen werden. Zumindest dürfte der Wertverlust im ersten Jahr erheblich höher sein.
- Da das Klavier im Wohnzimmer seinen Platz finden wird, spielt auch die Optik eine Rolle. Schwarz poliert muss es sein und nicht zu wuchtig (d.h. Größe vermutlich nicht über 122).
Aufgrund der fehlenden Erfahrung ist Probespielen natürlich schwierig. Nach einigen Jahren kann man ja immer nochmal wechseln, sofern einem die jetzige Auswahl nicht mehr zusagt. Wir haben uns bereits einige Klaviere angeschaut und sind immerhin soweit, dass wir Yamaha wg. des Klangs (metallisch, hart) ausschließen möchten.
Von privat habe ich zwei Klaviere gefunden, die in Frage kommen könnten.
1) August Förster E 116 für rund 5 Tsd EUR, leider von 1988
August Förster haben wir bereits gehört, der Klang sagt uns zu. Nun liegt das Baujahr leider noch in DDR-Zeiten und ich stelle mir die Frage nach der Qualität. Das Klavier verfügt über eine Renner-Mechanik. Sagt dies, dass auch die anderen Komponenten qualitativ gut sein sollten oder muss ich trotz guter Mechanik mit schlechteren Materialien an anderer Stelle rechnen? Kann ein Fachmann bei einer Begutachtung die Qualität der verbauten Komponenten beurteilen?
2) Haessler (118 ?) für rund 7 Tsd EUR
Ich habe leider noch keine weiteren Informationen zu diesem Modell, ich vermute, dass es sich um ein 118 handelt (Jahrgang ?). Im Vergleich zum Neupreis von knapp 10 Tsd. EUR (tlw auch knapp 9 Tsd.) erscheint mir der Preis allerdings zu hoch
Ich freue mich auf Input insbesondere zum August Förster Klavier aber auch über andere Tipps zu Klavieren, Händlern (Hamburg, norddeutscher Raum) und zum weiteren Vorgehen.
Vielen Dank