Hallo ihr Lieben!
Vielen Dank für eure Rückmeldungen!! :p
@ DonBos: du hast es ganz richtig erkannt: Es klingt nicht nur so, sondern ICH HABE ANGST VOR DEN TRILLERN!! Meine ganze Konzentration fließt in diese fiesen kleinen Biester und wenn sie dann vor mir stehen, schießt da so viel plötzliche Energie hinein, dass es eben so klingt, wie es klingt: übermotiviert, hektisch. Danke, dass du mir meinen Verdacht bestätigst. Ich werde nun versuchen, deinen Tipp mit dem metrischen Auszählen zu berücksichtigen, bislang habe ich mich da immer ein bißchen gesträubt, weil mir das zu hölzern klang, aber es führt ja doch kein Weg dran vorbei. Dann, wenn die Finger die Triller mögen -wie du so schön schreibst-, kann ich sie klanglich immer noch anpassen. An diese Reihenfolge werd` ich mich jetzt mal halten.
Im übrigen finde ich nicht, dass du wie der "oberpingeligste Klavierlehrer" klingst. Ich bin ja froh, wenn ich solche Ratschläge bekomme ;)
@ Koelnklavier: ."...32-tel im letzten Tag": wird erledigt! :D
Ich freue mich über dein Lob besonders.
koelnklavier schrieb:
Die melodischen Perioden in diesem Stück sind ausgesprochen irregulär (und das erzeugt auch den sachte dahinfließenden Charakter)
Da bin ich ja froh, dass du das sagst, ich dachte schon, nur ich finde die Regelmäßigkeit nicht auf.
koelnklavier schrieb:
Akzente: Was Du als "Schreien der Stimmen" empfindest, resultiert zum Teil daher, daß Du Spitzentöne und Endungen mit zuviel Nachdruck versiehst. So haben in T 7 (RH) die Viertelnoten sicherlich Endungscharakter. Wichtig scheint mir, möglichst wenig "zu wollen".
Das Problem mit meinen Akzenten ist, dass ich nicht so genau HÖRE, wo die Stimmen sich im Sinne einer Stimme ergänzen und wo sie als separiert voneinander gespielt werden. Deshalb komme ich mit den Spitzentönen nicht zurecht. Irgendwie ist mir nie so ganz klar wer zu welchem Zeitpunkt führt, bzw. was im Sinne des "Arioso" eigentlich gesungen wird und was dazu die Begleitung ist. Das ist echt sehr schwer bei dieser Inventio. Zum Beispiel eben: Takt 7 bis 10.
Was das Legato betrifft muss ich entschuldigend tatsächlich mein E-Piano vorschieben, ich hatte es am Abend zuvor in einen extrem "harten" Modus eingestellt, weil ich für ein anderes Stück einen etwas Cembalo-artigen Ton haben wollte. Beim Aufnehmen habe ich vergessen zurückzustellen. Tja....
@Castati: Ja, Takt 12 und 13...wem sagst du das!! Aber danke für deine Ermunterung, ich glaube auch, dass das Stück jetzt erst mal in einem Zustand ist, indem ich es halbwegs flüssig spielen kann. Jetzt ist es Zeit für die Feinarbeit.
@Andris: Auch dir vielen, vielen Dank für dein Lob. Was meine Wünsche bezüglich des Feedbacks betrifft, da brauchst du dir keine Sorgen machen: Ich bin froh über jede Art der Rückmeldung. Am liebsten sind mir natürlich Ratschläge, die mein Spiel verbessern helfen. Dazu zählt sowohl ausgefeilte Kritik zu einzelnen Notentextstellen, als auch ein simples "es gefällt". Letzteres weil es tatsächlich motiviert und selbstsicherer macht. Und beides ist gut und wichtig beim Spielen.
Lieben Gruß, Sesam