Impromptu im romantischen Stil - Eigenkomposition

Z

Zoel

Guest
Liebe Forumsmitglieder,
auch ich habe früher komponiert. Das Stück, das ich hier zur Diskussion stellen möchte, ist etwa 10 Jahre alt.
Ich habe es nicht selbst eingespielt. Es ist noch eine vom Noteneditor erzeugte, seelenlose Sache. Würde es sich lohnen, es "spielbarer zu machen", evtl. auszubauen und selbst zu üben? Wie schätzt ihr seinen Schwierigkeitsgrad ein? Habt ihr kompositorische Verbesserungsvorschläge?
Hier der Link zur Audio-Datei:

Und hier die Noten:
Den Anhang Impromptu in g-Moll.pdf betrachten
Die (ziemlich offensichtlichen) Vorbilder sind: Schubert, Impromptu op. 90,2 und Beethoven, Rondo a capriccio op. 129 (Die Wut...).
Ich freue mich über jede Form von Feedback, ob nun von Musikfachleuten oder Amateuren.
Liebe Grüße
Zoel
 
ist ein hübsches, etwas etüdenartiges Stück :)

von der Groschenwut merkt man fast nichts, aber dafür von den Außenteilen des Schubertimpromptus - was fehlt, ist ein etwas beruhigter Mittelteil als motorischer und stimmungsmäßiger Kontrast (wenn also aufpoliert werden soll, dann muss noch sowas hinzuerfunden werden)

die Harmonik dürfte gerne etwas abwechslungsreicher werden, auch die Spielfiguren zwischendurch könnten abwechslungsreicher gestaltet werden (Skalen, chromatische Skale, Akkordbrechungen in Triolen sind doch recht oft verwendete Mittel - da dürfte gerne dran variiert werden, damit es nicht zu oft "zu altbekannt" klingt)

das Hauptthema oder Motto ist wirklich hübsch - freilich durchaus eine Art Stilimitation. Sehr gelungen daran: es ist zwar in Moll, wirkt aber eher fröhlich.

(die l.H. könnte hin und wieder auch bissel mehr zu tun bekommen, nicht nur Bässe und Akkorde)

Spielbarkeit: das ist nicht schwieriger als das Vorbild zu spielen :)
 
das ist nicht schwieriger als das Vorbild zu spielen
Stimmt. Wenn es aber auch nicht schwieriger als die Vorbilder ist, bleibt es dennoch schwierig. Die permanenten Läufe in dem Affenzahn sauber hinzubekommen, könnte ein kleines Weilchen dauern. ´Mal kurz zwischendrin auszuruhen wäre schön.

Sympathisch finde ich, dass Du aus Deinen Vorlagen keinen Hehl machst. Wäre auch unklug, man hört es ja sofort.

CW
 
Erstmal danke, rolf und cwtoons, ich weiß euer Feedback sehr zu schätzen.
von der Groschenwut merkt man fast nichts, aber dafür von den Außenteilen des Schubertimpromptus - was fehlt, ist ein etwas beruhigter Mittelteil als motorischer und stimmungsmäßiger Kontrast (wenn also aufpoliert werden soll, dann muss noch sowas hinzuerfunden werden)
Du hast natürlich recht. Das Problem mit dem fehlenden ruhigeren Mittelteil habe ich auch bei anderen Stücken von mir... :)

die Harmonik dürfte gerne etwas abwechslungsreicher werden, auch die Spielfiguren zwischendurch könnten abwechslungsreicher gestaltet werden (Skalen, chromatische Skale, Akkordbrechungen in Triolen sind doch recht oft verwendete Mittel - da dürfte gerne dran variiert werden, damit es nicht zu oft "zu altbekannt" klingt)
ich stimme dir völlig zu!

das Hauptthema oder Motto ist wirklich hübsch - freilich durchaus eine Art Stilimitation. Sehr gelungen daran: es ist zwar in Moll, wirkt aber eher fröhlich.
Welchen Stil imitiert es denn deiner Meinung nach? Meinst du Schuberts?

Spielbarkeit: das ist nicht schwieriger als das Vorbild zu spielen :)
Siehe den Kommentar von cwtoons :)
 
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