Hurrrrz: Kollektiv-Improvisation vom Jazz-Quartett

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Hallo Zusammen!

Free Love....Free Jazz....:

https://soundcloud.com/tj76/group-impro-piano-violin-bass

Die Einspielung ist nicht ganz ernst gemeint, wir habe einfach mal im Proberaum auf Harmonie und Form gepfiffen und aus dem Bauch raus drauflos gespielt. Insgesamt über eine halbe Stunde, der Auschnitt hier ist am ehesten vorzeigbar. Der ziemlich bald einsetzende orientalische Grundton-Jam nimmt ein paar Minuten ein, vorne und hinten dran wirds auch mal schräg, aber hier und da auch überraschend interessant. Bin gespannt, ob irgendjemand bis zum Ende durchhält! Interessieren würde mich, ob Ihr das in irgendeiner Form "fesselnd" oder "intensiv" findet, oder ob ihr schnell wieder weghört, weil es als öde empfunden wird...?!

Viel Spaß

TJ

PS: Der Drummer hat es aufgenommen und bearbeitet, deshalb steht das Schlagzeug im Mix im Vordergund. Das Klavier ist die Blüthner-Simulation von Pianoteq.
 
Gerade bin ich in der "schnellwiederweiterklck-Stimmung". Erster Gedanke: Filmmusik aus den 60/70ern.
 
Die ersten paar Minuten wirken auf mich, als hätte jeder mit sich selbst zu tun und würde einfach sein Ding machen. Es dauert eine Weile, bis ich das Gefühl habe, hey, die hören sich zu und gehen aufeinander ein.
Der rhythmische Teil wird ab Minute 8:00 (ca.) etwas öd, wobei es spannend war zu hören, wie das Klavier ab ca. 6:45 wohl versuchte, daraus auszubrechen, aber niemand mitging.

Ich hab's mir zu Ende angehört, weil es mich interessiert hat, wie es sich entwickelt, aber wäre der rhythmische Teil noch wesentlich länger gegangen, hätte ich wahrscheinlich weggeklickt ;-)

Wenn man in so einer Session nicht dabei war, ist es aber auch nicht so einfach zu sagen, das war gut und das nicht, weil man die Gesamtentwicklung nicht hat.
 
Mir geht's ähnlich wie Peter: Das könnte ich mir stellenweise gut als Soundtrack für einen Bond-Film aus den Sechzigern oder Siebzigern vorstellen.
Wie bereits Dorforganistin angemerkt hat, merkt man gelegentlich die mangelnde Abstimmung der Instrumente aufeinander. Gleichzeitig ist es für echten Free Jazz doch noch zu "straight" ;-) Mit der Zeit fehlen ein wenig die neuen Ideen, es wird etwas öde. Den wilden Übergangsabschnitt zum ruhigeren Teil um die 9. Minute finde ich eher misslungen. Mir hat der rhythmische Teil bis etwa zur 9. Minute deutlich besser gefallen als der ruhigere. Hab's mir insgesamt gerne angehört, besonders bestimmte Partien der Klavierstimme im "rhythmischen Teil".
 
Hallo Tastenjunkie,


Harmonisch spannend, der Anfang-allerdings kommen dann rhythmische Einwürfe vom Piano, die ich einfach nicht präzise genug finde.
Da habe ich schon weg geklickt ...sorry...
 
Mir gefällt die erste Hälfte viiiieeel besser. Erinnert mich an eine Mixtur aus Jean-Luc Ponty und



Naja, da fehlt noch ein bisserl. ;-) Aber die erste Hälfte habe ich mir GERNE angehört!
 

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