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Hallo, liebe Klavierbauer,
Bei der Tonerhöhung meines Ibachs neulich bemerkte ich, dass eine Basssaite eine viel höhere Reibung hat als die restlichen. Beim Hochstimmen muss man ein höheres Drehmoment anlegen, und den Wirbel relativ weit drehen, bevor die Tonhöhe sich überhaupt ändert. Auch beim Herunterstimmen kommt erstmal ein "toter Bereich", und erst danach senkt sich die Tonhöhe.
Es ist die linke Saite eines zweichörigen Tons. Diese Saite liegt am rechten Wirbel (Saitenschlinge) des nächst-tieferen Tons an - aber das tun viele Saiten bei meinem Klavier - das scheint also erstmal normal zu sein. Auch am Umlenkstift auf der Silie sehe ich nichts abnormales im Vergleich zu den anderen Tönen.
Das gefühlte Drehmoment beim Hochstimmen ist ungefähr anderthalb, wenn nicht doppelt so hoch wie bei den Nachbartönen! (Mal ganz davon abgesehen, dass es mir unheimlich schwierig war, in so einem großen toten Bereich den richtigen Punkt zu finden, an dem der Wirbel die Stimmung genau halten wird.)
Ich möchte vor allem verhindern, dass diese Saite bei zukünftigen Stimmungen und/oder Tonerhöhungen reißt.
Wo die hohe Reibung genau herkommt, ist mir nicht klar, aber m.E. kommen nur zwei Punkte in Frage:
... Berührungspunkt mit dem Wirbel der Nachbarsaite und
... Umlenkpunkt auf der Silie.
Ich würde gerne etwas unternehmen. Habt ihr mir Rat?
1) Schmieren? Wenn ja, an welchen Punkten und womit?
2) Saite entspannen, Umlenk- und Kontaktpunkte untersuchen, reinigen, korrigieren, schmieren?
Ich will sehr vorsichtig sein, am oder beim Wirbelfeld mit irgendwelchem Schmiermitteln zu arbeiten - schon gar nicht mit irgendwelchem Öl - aber vielleicht mit Graphit?
Protek habe ich leider nicht, weil man das wegen Entzündlichkeit nicht verschicken kann.
Über jeden Rat wäre ich euch dankbar.
Mit Gruß,
Mark
Bei der Tonerhöhung meines Ibachs neulich bemerkte ich, dass eine Basssaite eine viel höhere Reibung hat als die restlichen. Beim Hochstimmen muss man ein höheres Drehmoment anlegen, und den Wirbel relativ weit drehen, bevor die Tonhöhe sich überhaupt ändert. Auch beim Herunterstimmen kommt erstmal ein "toter Bereich", und erst danach senkt sich die Tonhöhe.
Es ist die linke Saite eines zweichörigen Tons. Diese Saite liegt am rechten Wirbel (Saitenschlinge) des nächst-tieferen Tons an - aber das tun viele Saiten bei meinem Klavier - das scheint also erstmal normal zu sein. Auch am Umlenkstift auf der Silie sehe ich nichts abnormales im Vergleich zu den anderen Tönen.
Das gefühlte Drehmoment beim Hochstimmen ist ungefähr anderthalb, wenn nicht doppelt so hoch wie bei den Nachbartönen! (Mal ganz davon abgesehen, dass es mir unheimlich schwierig war, in so einem großen toten Bereich den richtigen Punkt zu finden, an dem der Wirbel die Stimmung genau halten wird.)
Ich möchte vor allem verhindern, dass diese Saite bei zukünftigen Stimmungen und/oder Tonerhöhungen reißt.
Wo die hohe Reibung genau herkommt, ist mir nicht klar, aber m.E. kommen nur zwei Punkte in Frage:
... Berührungspunkt mit dem Wirbel der Nachbarsaite und
... Umlenkpunkt auf der Silie.
Ich würde gerne etwas unternehmen. Habt ihr mir Rat?
1) Schmieren? Wenn ja, an welchen Punkten und womit?
2) Saite entspannen, Umlenk- und Kontaktpunkte untersuchen, reinigen, korrigieren, schmieren?
Ich will sehr vorsichtig sein, am oder beim Wirbelfeld mit irgendwelchem Schmiermitteln zu arbeiten - schon gar nicht mit irgendwelchem Öl - aber vielleicht mit Graphit?
Protek habe ich leider nicht, weil man das wegen Entzündlichkeit nicht verschicken kann.
Über jeden Rat wäre ich euch dankbar.
Mit Gruß,
Mark
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