Henry
ehemals Alb/Styx
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Dagegen wäre gar nichts einzuwenden (Kontakt mit Kunstmusik usw. ist ja eigentlich super), wenn er dadurch nicht den Blick für didaktisch wertvollere Originalkompositionen verstellen würde.
@Ambros_Langleb leisten die diversen Heumannhefte das auch?Jene ärmlich reduzierten Klaviertranskriptionen haben mit eine ganze Welt von Literatur eröffnet, mit der ich vermutlich später nie in Berührung gekommen wäre, weil sie ab Mitte der 60er schon außer Mode kam. Das betrifft in erster Linie die Grand opéra. Vermutlich hätte ich erst irgendwann jenseits der 50 von Robert dem Teufel, den Hugenotten, dem Postillion von L... (naja Dingsda) oder der Stummen von Portici erfahren.
@Ambros_Langleb leisten die diversen Heumannhefte das auch?
...oh, eine gewitzte Gegenfrage statt einer Antwort - - um dir eine weitere Gelegenheit zu verschaffen, mit einer Frage zu antworten: der Krentzlin hat dich in Richtung Grand opéra verdorben - wer weiß, welchen Grad der Verderbnis du mit Heumann hättest erklimmen können?Fällt das in mein Ressort? ;)


Ich habe während meiner Anfangsjahre ein solches Heft (nicht Heumann) mit erleichterten Bearbeitungen klassischer Werke geschenkt bekommen und war eigentlich nur genervt davon, wie toll die Originale klangen, die ich von Aufnahmen kannte und, obwohl ich sie spielen konnte, die Bearbeitungen nach gar nichts. Da habe ich beschlossen, wenn ich mit den Werken im Original überfordert bin, spiele ich sie lieber gar nicht....und genau das ist das Problem. Wer noch so in den Anfängen steckt, dass er Heumannlise spielen muss, muss sein Gehör noch schulen und bekommt Schlechtes vorgesetzt. Woher soll der Anfänger wissen, was gut ist, wenn er es nicht kennenlernt? Ein Sechsjähriger wird sich wahrscheinlich nicht bei youtube die echte Elise anhören...
.um dir eine weitere Gelegenheit zu verschaffen, mit einer Frage zu antworten: der Krentzlin hat dich in Richtung Grand opéra verdorben - wer weiß, welchen Grad der Verderbnis du mit Heumann hättest erklimmen können?![]()
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?wer weiß
traun führwahr, @Ambros_Langleb , mit der Grand opéra bist du besser gefahrenVielleicht hätte ich das pädagogisch Verwerfliche noch intensiver studiert, um das Edle und Schöne der Klavierpädagogik noch hingebungsvoller genießen zu können.

Ich antworte in Vertretung: Dann hätte er einen Rischahr-Kleiderschrank-Fanclub gegründet.um dir eine weitere Gelegenheit zu verschaffen, mit einer Frage zu antworten: der Krentzlin hat dich in Richtung Grand opéra verdorben - wer weiß, welchen Grad der Verderbnis du mit Heumann hättest erklimmen können?![]()
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Die war auch zentraler Bestandteil meines ersten Klavierunterrichts gut zwei Jahrzehnte später. Ich gehe davon aus, dass bereits der zum Jähzorn neigende sächsische Kapellmeister, bei dem ich Unterricht hatte, danach in den Goldenen Zwanzigern des vergangenen Jahrhunderts das Klavierspielen erlernt hatte.Meine Klavierschule, mit der ich anno 1957 begann, ist in den Augen der heutigen Klavierpädagogen sicher noch viel schlimmer als alles von Heumann: R. Krentzlin, der junge Pianist. Sie mag didaktisch tatsächlich inadäquat gewesen sein, was aus Schülerperspektive aber gleichgültig war, denn ich spürte jede Woche einen Fortschritt.
Die Ansprüche für Spaß sind eben unterschiedlich. Und manchen reicht dafür das Schnüffeln am Benzinkanister.
Heumann ist gar nicht schlecht. Zudem wollen nur die wenigsten professionelle Konzertpianisten werden. Ich habe Heumann auch benutzt und meine Kinder neben der Russischen Klavierschule ebenfalls. So kommt noch etwas mehr Abwechslung rein. Die ganze Klavierlernerei und -spielerei soll ja auch Spass machen....![]()
Und das weiß der KL schon vorher beim Anfängerkind? Oder fragt der, bevor das mit dem Heft besprochen wird?Zudem wollen nur die wenigsten professionelle Konzertpianisten werden