Günstiges Digitalpiano für Anfänger Ü30 :)

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Tarkea

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7. Nov. 2014
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Hallo ihr Lieben,

ich bin neu hier. Bin 36 Jahre und möchte auf meine "alten" Tage, die sich garnet so alt anfühlen :), klavierspielen lernen. Mein Traum ist es schon sehr lange, aber wie der Philosoph Gadamer sagt: "Das Leben stört natürlich ständig". Da ich zur Zeit noch für ein Jahr ein Studium absolviere und dafür sehr viel Geld ausgebe, kann und möchte ich nur wenig Geld für das erste Piano ausgeben. Ich weiß ja auch nicht, wie oft ich denn tatsächlich spiele etc. Es sollte ein Digitalpiano sein, welches ich auch über Kopfhörer spielen kann (ich denke an die Nachbarn und meinen Partner, da ich tatsächlich nichts kann). Ich würde bzw. bin wahrscheinlich gezwungen ein gebrauchtes zu kaufen, denn mein Budjet liegt so bei bis 300 Euro.
Über Vorschläge, Tipps, Ratschläge etc. bin ich sehr dankbar!
Viele Grüße, in spannender Erwartung,
Tarkea
P.S. ach so, es sollte auf jeden Fall 88 Tasten und Hammertechnik haben, da ich ja irgendwann auf richtiges bzw. hochwertigeres Klavier umstellen möchte. Wenn ich mich nicht als völlig talentfrei erweise.
 
Vergiss es ... bei dem Budget ist nichts ordentliches drin ... Wenn Dir Dein Traum nicht mehr Wert ist, solltest Du es vielleicht mit einem anderen Hobby versuchen. Unter 800-1000 Euro für ein Gebrauchtes wirds nicht gehen. Und ein schlechtes Instrument verdirbt Dir nur die Freude.

Gruss
Hyp
 
Sorry, bei 300 bleibt nur der Gebrauchtmarkt. Finger weg von allem unter 600,- Naja, eigentlich eher: Finger weg unter 1200,-
 
Naja, für EIN Jahr geht ganz sicher ein Gebrauchtes aus dem Segement, das neu so 600-800,- kostet. Aber wirklich nur fürs erste Jahr.
 
Alle Neugeräte, die Dein Budget nicht sprengen, sind ungeeignet. Oder anders ausgedrückt: Für dreihundert Euro gibt es nix, absolut gar nichts Vernünftiges, nur Klapperkram.

Bleibt also nur der Gebrauchtmarkt. Und auch da wird es schwierig, für nur dreihundert Euro. Diese Summe ist für ein Musikinstrument sehr, sehr knapp.

CW
 
und, Tarkea, das ist nicht die Meinung von verwöhnten Snobs, sondern das ist wirklich die traurige Wahrheit. Die meisten hier haben ihr Lehrgeld bezahlt.
 
Hallo ihr Lieben,

erstmal danke für die schnellen und ehrlichen Antworten. Wie so oft, tut die Wahrheit weh :), dachte ich mir aber so schon. Ich hab halt sooo lange gewartet und hab gerade mal 3 Monate Luft, bis es in Studiumendspurt mit Vollzeitarbeit weiter geht. Leider kann ich momentan echt nicht mehr ausgeben, da noch andere Anschaffugnen anstehen. Aber ich verstehe eure professionellen Beiträge und muss mir dann echt überlegen, es schon wieder für ein 3/4 Jahr auf Eis zulegen. Allerdings dachte ich, mit so einem "Gebrauchten-Ding" könnte ich einfach mal aktiv Notenlernen etc. einfach mal die Grundlagen der Grundlagen, versteht ihr?
Viele Grüße
 
.....dachte man (Frau) macht vielleicht mal einen "Schnapp"????
 
Mit so einem Billigteil kannst Du in der Tat Noten lernen. Töne gibt so ein Plastikteil ja einige Zeit von sich, ehe es dann kaputtgeht.

Nur Klavierspielen lernen, das geht damit nicht.

CW
 
@jtsn: das mit Weihnachtsgeschenketerritorium dachte ich mir auch schon und über mieten hab ich auch schon nachgedacht. Das ist sogar auch für 6 Monate möglich, allerdings pendele ich Deutschland weit und hätte gerne die Möglichkeit das Instrument zu transportieren.
 

@cwtoons: meinst das bringt Null?
 
Da ich euer Expertenwissen sehr schätze, hab mich nämlich schonmal bissel durchgelesen, könnt ihr mir empfehlen auf was ich achten soll, bei gebrauchten Pianos im Segment ab 600Euro? Ich weiß, da gibts nicht viel, aber auf was muss ich achten. Was wäre denn quasi das "Mindestkriterium", das mir schon einmal was bringt, für kommende Kalvierstunden und bessere Geräte? Wenn ihr versteht was ich meine. Also ich würde einfach gerne schon JETZT etwas tun für meine "Klavierkarriere" und damit meine ich meine persönliche Karriere, die mir hoffentlich viel Freude macht und die ich schon so lange herbeisehne. Einfach nur Musik und Noten lernen und ERLEBEN!
 
Ich habe mal ein paar Jahre damit überbrückt:

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Yamaha NP-31 Keyboard
  • 6 kg leicht (keine Hammermechanik)
  • ziemlich stramme Federn drin, graduiert
  • Batteriebetrieb möglich
  • ganz guter Klavierklang (Yamaha halt)
  • kostet neu allerdings auch schon 320 Euro.

Spielen lernen kann man damit nicht (das habe ich jung auf dem Klavier gemacht, bin kein Späteinsteiger), klassisches Repertoire einüben oder Technik aufpolieren ebensowenig. Deshalb habe ich es dieses Jahr durch ein doppelt so teures Kawai ES100 ersetzt. Das wiegt aber dreimal soviel und ist eher nichts zum Mitnehmen. Ein richtiges Digitalpiano hat wie ein akustisches Klavier einen festen Standplatz.

Das soll jetzt auf keinen Fall eine Empfehlung darstellen, nur einen praxisnahen Erfahrungsbericht, was mit dem abgesteckten Budget zu erwarten ist.
 
das Kawai ES 100 kenne ich auch. Gar nicht schlecht für das Geld.
 
@jtsn: vielen Dank und ich verstehe deinen Beitrag richtig, solche Tipps wollte ich eben dann auch. Danke. Jetzt könnt ihr/du mich steinigen und als Kunstbanausen bezeichnen , ich hab aber einfach Nullahnung, ist es sooo tragisch "nur" 76 Tasten zu haben. Fällt es dann um so schwerer später 88 zu spielen?
 
Ich als Anfänger tue mir furchtbar schwer, von 61 auf 76 und auf 88 Tasten umzuswitchen. ICH würde abraten. 88 Tasten. In Originalgröße, bitteschön.

Tastenanzahl, Größe und Reaktion - das ist wichtig. Klang ist sekundär!
 

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