Grundbegriffe der Klaviertechnik von Cortot

J

julie85

Dabei seit
12. Feb. 2012
Beiträge
69
Reaktionen
7
Hallo


Ich habe mir soeben das Buch - Grundbegriffe der Klaviertechnik gekauft.
Nach schnellem Durchblättern ist mir aufgefallen, dass am Anfang des Buches von einer Tabelle die Rede ist, in der chromatische Tonleitern usw. dargestellt sein sollen.

Allerdings kann ich nirgendswo eine Tabelle entdecken.
Bin jetzt etwas verwirrt.
Ich habe das Buch gebraucht gekauft, also entweder fehlt das was oder es ist vollständig, aber ich finde keine Tabelle oder ich begreife irgendwas nicht.:(:(

Kann mir viellecht jemand weiterhelfen, der dieses Buch ebenfalls besitzt?
 
Hallo Julie,

die Tabelle ist ein einzelnes loses Blatt, welches dem Buch beigelegt ist. Wenn es in Deinem Buch nicht vorhanden ist, dann wurde wohl vergessen, es mit hineinzulegen.
Vielleicht schreibst Du den Verkäufer noch einmal an und fragst ihn, ob er das Blatt noch irgendwo liegen hat.

LG

Terri
 
Super, danke für die Info.
 
Leider werde ich an die Tabelle nicht rankommen, da derjenige, der es mir verkauft hat, sie auch nicht hat.

Gibt es hier evtl. jemanden, der diese Tabelle hat?

Ich weiß nicht so genau was ich jetzt mit dem Buch anfangen soll ohne das Teil...
 
Die Tabelle ist eine Zusammenstellung von Varianten für die im Buch verwendeten Übungen. Es gibt 5 Bereiche.

1. In der Tabelle sind alle 12 Dur- und Molltonarten abgebildet, in chromatischer Reihenfolge, die für die täglichen Transpositionen benutzt werden sollen.

Alse C-Dur, c-moll, D-Dur, ...

2. Beispiel für chromatische Fortschreitung der mit C bezeichneten Übungen.
Du erhöhst die so bezeichneten Übungen einfach um einen Halbton.

Die zweite Seite ist schwieriger zu beschreiben, vielleicht kann die jemand scannen.

3. Modulationsschema für die mit M bezeichneten Übungen (ist akkordisch notiert)
Übungen mit 3 Noten: c-e-g, c-es-g, c-es-ges, c-es-as,c-e-gis
usw.

4. Tabelle mit verschiedenen Rhythmen für die mit R bezeichneten Übungen.
also, 2 Achtel, 3 Achtel als Triole, 4 Sechzehntel, 5 Sechzehntel als Quintole, 2 Achtel (davon die erste punktiert), ...

5. Tabelle der Fingersätze für die mit F bezeichneten Übungen.


Prinzipiell kannst Du mit dem Buch erst mal auch ohne Tabelle arbeiten. Die Übungen in der Grundform sind im Buch beschrieben. Die Tabellen sind für Varianten. Die Übungen zu transponieren und verschiedene Rhythmen zu verwenden, sollte kein Problem sein. Und damit bist Du erst einmal für eine längere Zeit beschäftigt.

Außerdem sollte optimalerweise beim Studium des Buches ein Lehrer Dich begleiten. Dieser hat dann bestimmt auch die Tabelle.

Viele Grüße

Terri
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Terri,

danke für deine Mühe.

Also meinst du die Tabelle ist entbehrlich? Ich dachte schon daran das Buch wieder zurückzuschicken.

Leider hab ich keinen Lehrer, also muss ich da irgendwie allein durch ;)
 
Hallo Julie,

ich habe die Tabelle, schick mir eine PN, dann kann ich Dir eine Kopie schicken (wird wohl nicht illegal sein).

Ich habe mir den Cortot vor ca. 1 1/2 Jahren gekauft und einige wenige Übungen konsequent beibehalten, bis zum vergangenen Frühjahr (dann hatte ich kaum noch Zeit). Es hat sich gelohnt, der Erfolg ist nachhaltig!

Viel Spaß beim üben!

LG

Pennacken
 
Optimalerweise, ein Lehrer, begleiten, Dich, beim Studium,
des Buches, von Cortot, außerdem: immerhin gehts um die
Grundbegriffe der Klaviertechnik - jau, volle Kanne!

Ach, Stephan,

weißt Du, ich mag ja eigentlich Deine Art sehr, kurze Texte oder gar Lieder oder Gedichte zu posten, über die und deren Sinn oder NichtSinn man (auch ich) lange nachdenken kann, wenn man (wiederum auch ich) möchte und Zeit hat.

Trotzdem denke ich, dass bei einem solchen Werk wie von Cortot, wenn gar nicht klar ist, wie man mit dem Buch überhaupt anfangen soll, wenn man Tabellen braucht zum Transponieren, für Fingersätze oder rhythmische Veränderungen, es sicherer ist, das Buch mit einem Lehrer gemeinsam durchzugehen. Stell Dir mal vor, wie es ist, wenn falsche Angewohnheiten sich erst richtig festigen, weil sie immer und immer wieder geübt werden. Es hat nicht jeder das Ohr und das Auge, richtig selbstkorrigierend einzugreifen.

Ob das Buch nun am besten geeignet ist, tja, wer kann das entscheiden? Ich nicht.

Viele Grüße
Terri
 
Hallo Stephan,

Mir schon.

Herzliche Grüße zurück

Terri
 

Buhu, und wer übersetzt das jetzt für mich französischen Analphabeten?:D

So, jetzt kann ich selber nachschauen. Also:

Zitat von Cortot:
Einer der wichtigsten instrumentalpädagogischen Fortschritte der letzten Zeit besteht darin, dass geistloses, unendliches Wiederholen einer zu übenden, schweren Passage durch ein überlegtes Studium der ihr innewohnenden Schwierigkeit und Zurückleitung auf ihr Elementarprinzip abgelöst wird.

Ich finde es natürlich klasse von Cortot und jedem anderen, der sich gegen geistlose immerwährende Wiederholungen ausspricht. Und das Zerlegen von schwierigen Passagen auf die in ihnen enthaltenen Einzelschwierigkeiten, um sich diesen dann gezielt widmen zu können, ist sicherlich auch sehr empfehlenswert.

LG

Terri

Nachtrag: Ich überlege gerade... Wie ist das eigentlich, wenn ich jetzt durch das Üben der der Passage zugrunde liegenden Einzelschwierigkeit in immerwährende Wiederholungen gerate? Hmmm? Darf ich also nicht geistlos machen.:-D
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
....das problem ist nur: zu erkennen, was nun die konkrete, technische einzelschwierigkeit ist! Ohne lehrer oder viel erfahrung dürfte das unmöglich sein
 

Zurück
Top Bottom