Grotrian versus W. Hoffmann - was meint Ihr?

@bebob99: meinst du diese Plastik-Scheiben, die unter die Rollen gesetzt werden? Ich wohne im Altbau und hab einen Holzdielenboden. Der Raum ist bereits mit selbstgebauten "Schallschluckern" und einem Wandteppich ausgestattet. Das Klavier wird an einer Innenwand stehen - auch wegen der gleichmäßigen Temperatur.
@fisherman: dank Wikipedia hab ichs jetzt auch verstanden... ich brauch echt wieder Unterricht.
 
Mach Dir nix draus - das hat sogar schon die PianoNews durcheinandergebracht ;-)

PS. Ich schließe mich der Pro-Grotrian-Fraktion an ;-)

PPS. Nich press an die wand! Am besten soagr leicht verdreht, also z.B. links 30 cm Abstand, rechts 5 cm o.umgekhrt. DEutliche Klangverbesserung!
 
Interessanter Link - leider stehen gar keine Preise dran..
Nutzen denn so Teppiche wirklich etwas?
 
Ja. Wie genau möchtest Du es denn wissen? Die Isofloor Matten werden nicht nur als Waschmaschinen Untersetzer oder Klavier Untersetzer verwendet, sondern in großem Maß auf Baustellen. Immer dort wo Schall vom Untergrund entkoppelt werden muss, etwa unter den Gleisen von U-Bahnen im Stationsbereich. Im Gegensatz zu normalem Teppich oder "Schaumgummi" ist das Isofloor Material sehr druckfest und setzt sich nicht dicht.

Die runden Dämpfer solltest Du unter 30€ für 4 Stück bekommen, die großen Matten sind relativ teuer. Wenn Du dämpfen möchtest, brauchst Du das nur dort wo das Klavier den Boden berührt, also entweder an den Füßen wenn es welche hat oder am Rahmen.

Die Dämpfung ist bei hohen Frequenzen besser als bei tiefen. Die typischen und als besonders unangenehm empfundenen "Klopfgeräusche" sollte es jedenfalls deutlich reduzieren.

Lass Dir im Pianohaus die Dämpfer zumindest zeigen. Es könnte im "Altbau mit Holzboden" eventuell eine brauchbare Ergänzung sein.
 
Dann probier ichs mal mit Teppich - soll ja ohnehin den Boden schonen...
Danke nochmal für die vielen Tipps und Meinungen - haben mir geholfen! :super:
Ich halt euch auf dem Laufenden...
 
Leute, nichts gegen Grotrian, aber wenn das Klavier "schön warm in einer Raucherwohnung" stand!?
 
@dilettant : das hat die Händlerin selbst auch problematisiert und es zum Anlass genommen, die alte Dame vom Verkauf zu überzeugen - da es sonst kaputt gehen würde.
Aber du hast schon recht, das Holz könnte natürlich hierdurch leichter reißen - bislang sieht aber das, was man -oberflächlich- sehen kann (Stimmstock und Resonanzboden von hinten) ganz gut aus.
Meinst du, ich sollte sicherheitshalber nochmal jemand drüber schauen lassen?
 
Ich hätte vor allem Bedenken, dass das Holz riecht wie eine alte Kneipe.
 
auf jeden Fall ganz vorsichtig aklimatsieren! Und wenn der Standort wirklich extrem war und Du der Händlerin nicht 100%-ig traust, wäre das ein Fall für eine Zweitmeinung...

Kaufst Du jetzt eigentlich von der Händlerin oder von der alten Dame?
 

Von der Händlerin - sie gibt mir auch 2 Jahre Garantie auf das Instrument. Wie aklimatisiert man denn vorsichtig? Bei der Händlerin ist es in den Ausstellungsräumen jetzt etwas kühler als z.B. in meiner Wohnung - sind Klaviere da wie Fische? :denken:

Ich hab schonmal daran geschnüffelt - Deckel aufgeklappt und so. Riecht nicht. Hatte "nur" einen Nikotinfilm - der aber abgeputzt werden konnte, da es poliert ist.
 
wieso erzählt Dir die Händlerin, dass es dort (zu) warm stand? Oder wollte sie eher sagen: trocken?

Wenn das Klavier jetzt schon beim Händler steht, brauchst Du Dir über "Schocks" keine Gedanken zu machen. Alles weitere findest Du in vielen Fäden rings um das Thema relative Luftfeuchte.
 
Vielleicht gehörte das zur Geschichte, wie sie das Klavier rettete... vielleicht wollte sie mich briefen, was einen möglichen Standort und das Raumklima angeht. Ich weiß es nicht...
 

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