Gottesdienste in Zeiten vom Coronavirus

Jetzt weiß ich auch wo der Spruch herkommt:" Die können mir was orgeln." :007::030:
 
Jetzt weiß ich auch wo der Spruch herkommt:" Die können mir was orgeln." :007::030:
Mein Religionslehrer am Gymnasium ließ uns gerade eine Klausur schreiben. Plötzlich ertönte eine Lautsprecherdurchsage: "Herr Doktor M., bitte kommen Sie ins Sekretariat!" - Sein Kommentar: "Die können mich mal... - am Hobel blasen können die mich!!!"

Goethes schwäbischer Gruß (Götz-Zitat) hätte auch gepasst.

LG von Rheinkultur
 
Bei uns entfällt ein Livestream aufgrund der Tatsache, dass wir in der Kirche nicht genug Bandbreite dafür haben. Habe heute morgen getestet.
Aber unser Gärtner war zugange und hat von draußen zugehört :coolguy:
 
frage mich allerdings, ob irgendwer (mit Erfolg?) bzgl. GG Art. 11, 4 oder 8 klagt


Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz - IfSG)
§ 32 Erlass von Rechtsverordnungen

Die Landesregierungen werden ermächtigt, unter den Voraussetzungen, die für Maßnahmen nach den §§ 28 bis 31 maßgebend sind, auch durch Rechtsverordnungen entsprechende Gebote und Verbote zur Bekämpfung übertragbarer Krankheiten zu erlassen. Die Landesregierungen können die Ermächtigung durch Rechtsverordnung auf andere Stellen übertragen. Die Grundrechte der Freiheit der Person (Artikel 2 Abs. 2 Satz 2 Grundgesetz), der Freizügigkeit (Artikel 11 Abs. 1 Grundgesetz), der Versammlungsfreiheit (Artikel 8 Grundgesetz), der Unverletzlichkeit der Wohnung (Artikel 13 Abs. 1 Grundgesetz) und des Brief- und Postgeheimnisses (Artikel 10 Grundgesetz) können insoweit eingeschränkt werden.

https://www.gesetze-im-internet.de/ifsg/__32.html
 

Nur ist das ein Gesetz, welches GG-konform sein muss und nicht umgekehrt. Art. 11 GG enthält die Einschränkung durch weitere Gesetze schon in Satz 2, aber Art. 4 GG gilt uneingeschränkt und Art. 8 GG erlaubt Einschränkungen ausschließlich für Versammlungen unter freiem Himmel. Insofern wäre es jetzt wirklich mal interessant, ob und auf welcher Grundlage jemand einen Gottesdienst untersagen will, wenn Pfarrer und Gemeinde diesen unbedingt feiern möchten. Ausser man erlässt eine allgemeine Ausgangssperre, so dass die Leute gar nicht erst zur Kirche gelangen können.
 
Man könnte darüber lachen, dass in Bayern die Gottesdienste verboten werden und die Läden bis 22 Uhr geöffnet haben müssen...
 
Ah. Stimmt. Der mikroskopische Kupsch bei mir um die Ecke hatte schon zwei vor acht geschlossen, als ich vorhin aus versehen dran vorbeigefahren bin...
 
Unsern Herrgott hat uns mit Verstand gesegnet. ER wird niemanden in die Ewige Verdammnis stürzen, weil derjenige IHM umständebedingt nicht in herkömmlicher Formation huldigt, sondern allein. Falls ER es gleichwohl täte, wäre ER der Anbetung nicht würdig. :001:

Wobei mir bei deinen Hervorhebungen gerade im Kopf herumspukt, warum so penetrant die Hervorhebung, das Gott ein ER sein soll (also jetzt nicht von dir sondern generell), es könnte ja auch eine SIE sein oder ein ES. :konfus:
Oder auch gar nichts.

Als Entschuldigung für mein Ketzertum möchte ich anführen, dass mein Kaffee noch in der Mache ist und ich ohne Einnahme desselben morgens unzurechnungsfähig bin
 
@Albatros2016 Ich bin vollkommen Deiner Meinung und habe meine Schreibweise nur den Gepflogenheiten derjenigen angepasst, die bei ausfallenden Sonntagsgottesdiensten nervös auf ihr Sündenkonto schielen. :004:
 

Bei uns dürfen bei Beerdigungen nur noch 10 Personen anwesend sein. Das ist doch verdammt traurig, wenn man sich noch nicht mal mehr gemeinsam von Verstorbenen verabschieden kann und man selbst noch innerhalb der Familie entscheiden muss, wer dies darf und wer nicht:cry:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die geschlechtsspezifische Zuordnung der höchsten Macht ist wie vieles in der Bibel dem Weltbild der Menschen ihrer Zeit geschuldet.
Dass dies nicht leicht zu ändern ist, liegt auch daran, dass die normative Kraft des Faktums der Schrift, in der vom HERRN die Rede ist, durch die unbestrittene Männlichkeit Christi zusätzlich gestützt wird.
 
Die geschlechtsspezifische Zuordnung der höchsten Macht ist wie vieles in der Bibel dem Weltbild der Menschen ihrer Zeit geschuldet.
Dass dies nicht leicht zu ändern ist, liegt auch daran, dass die normative Kraft des Faktums der Schrift, in der vom HERRN die Rede ist, durch die unbestrittene Männlichkeit Christi zusätzlich gestützt wird.

Generisches Maskulinum kann alles sein, von daher hat die grammatisch maskuline Form keine inhaltliche Festlegung mehr. :super::zunge:
 
Ich bin für die Einführung des Gendersternchens in die Bibeltexte und vor allem bei den Chorälen. Das stellt die Organisten beim Begleiten dann vor neue Herausvorderungen. :007::-D


Sorry, bin schon still. :geheim::005:
 
Was denkt ihr, bis wann die Gottesdienste ausfallen? Bei mir ist ja alles erst mal nur bis einschl. 19.4 abgesagt. Ich befürchte aber, dass diese Zeit noch verlängert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns dürfen bei Beerdigungen nur noch 10 Personen anwesend sein. Das ist doch verdammt traurig, wenn man sich noch nicht mal mehr gemeinsam von Verstorbenen verabschieden kann und selbst noch innerhalb der Familie entscheiden muss, wer dies darf und wer nicht:cry:.
Die Verabschiedung soll direkt am Grab erfolgen, die Nutzung der Friedhofskapelle oder Trauerhalle ist ausgeschlossen, obwohl diese zumeist eine Sprach- oder Musikübertragung nach außen ermöglicht: Priester oder Trauerredner plus Organist befinden sich im Gebäude, der Schall wird mit Mikrofon und Lautsprechern nach außen befördert, wie es sonst auch bei sehr groß gefeierten Begräbnissen praktiziert wird. Ich werde das Gefühl nicht los, dass solche Lösungen manchen Zuständigen schlicht zu unbequem sind und deshalb unterbleiben. Zu den Spätfolgen dieser Bequemlichkeit könnte gehören, dass die Seelsorge ihrerseits einmal als entbehrlich und überflüssig gilt. Gerade in Krisensituationen sollte der Glaube Kraft spenden.

LG von Rheinkultur
 

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