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Da ich die Sachen nicht kenne, ist das schwierig. Bei manchen Stücken würde ich mich fragen, ob es nicht Bearbeitungen von Klavierstücken sind.
Grundsätzlich gilt: Zu schwer geht nicht, Du kannst ja nach Ziffern so spielen, dass es passt, und wenn es 2 stimmig ist.
Ich habe gerade mal in die Noten geschaut. Ich finde die Aussetzungen nicht gut, vor allem aus zwei Gründen:
1. Der Continuo liegt öfter über der Solostimme. In zeitgenössischen Schriften kann man an mehreren Stellen nachlesen, dass so etwas zu vermeiden ist.
Lerne lieber, nach der Bezifferung zu spielen. Das ist eine wirklich lohnende Sache, denn man lernt nebenher jede Menge über Harmonielehre, Stimmführung und Stilistik. Ich habe mich zu diesem Zweck mal eine Weile mit den Singe-, Spiel- und Generalbaß-Übungen von Telemann beschäftigt. Da kann man den GB einfach selbst aussetzen oder spielen und hinterher mit der ausnotierten Aussetzung von Telemann vergleichen. Man bekommt dann schnell ein Gespür dafür, was gut und richtig ist, zumindest im deutschen Spätbarock. Bei den Franzosen und Italienern gelten wieder andere Regeln - aber das ist dann schon eine Sache für Spezialisten.
Zur zeit lerne ich Akkorde auf dem Cembalo greifen, da ja der Daumen möglichst nicht auf die Obertasten (beim Klavier - die schwarzen Tasten) gehört, ebenso der kleine Finger. Ausnahme sind Akkorde, wo die äußeren Tasten eine Obertaste ist.
Das verstehe ich nicht. Bei Akkorden (rechts) spielt man meistens die unterste Tasten mit dem Daumen - wenn das eine Obertaste ist, dann nimmt man die halt mit dem Daumen. Oft geht es ohnehin nicht anders.
Mit historischen Fingersätzen kenne ich mich nicht aus - ich weiß aber, dass man früher (lange vor Bach) den Daumen überhaupt nicht benutzt hat, auch nicht auf weißen Tasten. Auf dem Klavier den Daumen möglichst nicht auf Obertasten zu benutzen, gilt aber spätestens seit Liszt als überholt. Du schränkst dich damit unnötig ein, denn oft ist es auch bei Bach, Mozart, Beethoven viel bequemer, den Daumen frei auf allen Tasten zu benutzen.