Gebrauchtkauf Yamaha aus den 70ern, ca. 110cm hoch

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RomanK

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7. Nov. 2013
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Hallo zusammen,

ich werde bald 60 Jahre alt und möchte mein Klavierspiel wieder verbessern. Ich gehöre zu der Gruppe der Wohnzimmerfreizeitspielern und möchte mein altes Rayermann Klaver das mehr als 40Jahre alt ist, gegen ein Yamaha Klavier aus den 70ern tauschen. Leider weiß ich noch nicht mehr über den Typ, da ich das Klavier erst heute Nachmittag besichtigen wollte. Gibt es ein paar generelle Ratschläge worauf ich achten muss? Ich dachte so an wann die letzt Stimmung erfolgte (Rechnung?), die Hammerköpfe anzuschauen ob es da Vertiefungen gibt und die Tastatur einmal rauf- und runter zu spielen und hören ob da ein paar tasten klappern oder klemmen. Ich bin für alle Ratschläge dankbar. Achso das wichtigste, das Klavier soll VHB 850.-EUR kosten.

Gruss

RomanK
 
Hallo zusammen,

da hat xentis Recht. Die Beurteilung solcher Feinheiten liegt mir fern. Das Klavier stand schräg in einem Raum und es war leider kein Hocker dabei. So das dass Ausprobieren schon etwas schwierig war. Das Spielgefühl unterscheideet sich deutlich von meinem Klimperkasten, alles geht leichter aber auch irgendwie härter, direkter im Klang. Einzelne Tasten quietschen halt wie bei meinem, aber ingesamt macht es einen ordentlichen Eindruck. Der Besitzer sagt das Baujahr wäre ca. 1979-80. Es handelt sich um das Modell M1. Vielleicht kann mir doch noch jemand etwas dazu sagen, obwohl ich weiss das es allein von mir abhängt. Ich habe nur Sorge das ich auf eine andernorts genannte Klavierentsorgung reinfalle, da der Besitzer das neue Klavier schon zu Hause stehen hat.

Gruss und Danke

Roman
 
Hallo zusammen,

das Klavier ist da und ich habe die ersten Takte darauf gespielt. Es handelt sich um ein Yamaha M1 mit der Serienummer 810007 aus dem Jahre 1968. Der erste Eindruck ist gut, aber.... Bei einigen Tasten schlägt der Hammer gelegentlich mehrfach an. Ist es das weiter oben beschriebene Problem der Kapselschnur? Falls nicht was kann es dann sein, bzw. wie lässt es sich beheben und was wird es kosten?

Gruss

Roman
 
Hallo zusammen,

das Klavier ist da und ich habe die ersten Takte darauf gespielt. Es handelt sich um ein Yamaha M1 mit der Serienummer 810007 aus dem Jahre 1968. Der erste Eindruck ist gut, aber.... Bei einigen Tasten schlägt der Hammer gelegentlich mehrfach an. Ist es das weiter oben beschriebene Problem der Kapselschnur? Falls nicht was kann es dann sein, bzw. wie lässt es sich beheben und was wird es kosten?

Man muß da einfach mal reinschauen, sind die Kapselschnüre gerissen (was bei älteren Yamaha ganz gern mal vorkommt) ist das natürlich nicht so gut - möglicherweise muß das Instrument aber vielleicht nur reguliert werden...da sollte vielleicht mal ein Klavierbauer einen Blick reinwerfen, gestimmt werden muß es ja ohnehin ;)

Viele Grüße

Styx
 
Hallo zusammen,

ich möchte den alten Beitrag nochmal aufleben lassen, da der Klavierstimmer/-techniker da war und ein Angebot zu anfallenden Arbeiten abgegeben hat.
Es sind im Einzelnen:

- Ein- und Ausbau der Mechanik
- Ein- und Ausbau der Tasten
- Instrument saugen und reinigen
- Piloten und Klaviaturstifte reinigen, polieren und fetten
- Austausch der Kapseln (inkl. Kapselschnur und Achse)
- Satz neue Kapseln (inkl. Kapselschnur und Achse)
- Mechanik-, Gehäuse und Plattenschrauben anziehen
- Saiten auf Stege festklopfen

Kann mir vielleicht jemand etwas zu den Arbeiten sagen? Vor allen Dingen der letzte Punkt kommt mir spanisch vor, da meiner Meinung nach die Stimmung da durch beeinflußt wird.

Gruß

RomanK
 
Hallo Roman,

Durch das fest klopfen der Saiten auf den Steg werden Nebengeräusche im Klang minimiert. Hinterher muss es natürlich frisch gestimmt werden.
Manche Arbeiten würde ich halt nicht grad extra auf die Liste tun, wie zb. Ausbau der Mechanik (dauert keine Minute) Tasten ausbauen dauert auch nicht länger als 5 Minuten (gemütlich).
Kapsel tauschen geht dagegen ziemlich lange und ändert vor allem sehr viel. Hinterher ist nämlich exaktes Grundregulieren unumgänglich. Bei der Arbeitsaufstellung vermisse ich Arbeiten am Hammerkopf!

LG
Michael
 
Hallo Michael,

schönen Dank für Deine schnelle Antwort. Deine professionelle Einschätzung entspricht auch meinen laienhaften Vorstellungen. Ich vermisse auch ein anschliessendes Intonieren der Hammerköpfe, denn wenn die Kapsel getauscht werden treffen die Köpfe bestimmt nicht auf die selbe Stelle. Da das Angebot allerdings ein Pauschalangebot ist, inkl. An- und Abfahrt, sollten die Kosten ja gedeckelt sein. Evtl. wird ein weiterer Arbeitsdurchgang erforderlich. Mal schauen wie es ausgeht.

Gruß und Danke

Roman
 
Hallo Roman,
dein Posting ganz oben könnte von mir sein. Habe ein meiner Ansicht nach sehr gepflegtes Yamaha Pianino ca. 110 cm hoch, Bj. 1973 um € 1.300.- entdeckt und kann mich nicht zum Kauf entscheiden. Ist es den Preis Wert? Wie hoch war die Pauschale bei Deinem Klavierbauer?
habe nur dieses Foto:yamaha.jpg
 

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