Frage zum Gebrauchtklavierkauf - Katze im Sack ?

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Boulderking

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28. Dez. 2015
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Hallo liebe Clavio-Mitglieder,

ich würde mich über ein paar Rückmeldungen freuen, auch wenn es sehr an Details zu besagten Klavier mangelt.

Ich habe die Möglichkeit ein Gebrauchtes Klavier für 100 € zu ergattern, es ist wohl voll funktionsfähig, muss lediglich gestimmt werden. Neben einem nicht allzuscharfen Foto wars das auch schon an Infos.

Meine Frage wäre nun: bei dem günstigen Preis (zzgl. Transportkosten) kann man das wagen und oder vermutlich "nicht allzuviel" falsch machen ? Oder besser die Finger von lassen sofern sich kein Fachmann das gute Stück angeschaut hat. Womöglich zieht das ganze einen langen Rattenschwanz an "Optimierungs- und Reparaturkosten" nach sich und macht auch keine Freude am Spielen.

Mir ist klar, dass eine Ferndiagnose beim Thema Klavierkauf nicht machbar ist; aber was sagt euch euer Bauchgefühl ? Sollte ich es haben wollen sollte ich morgen schon zusagen da sich das Klavier ein weitere Interessent morgen Abend ansieht. Ich sollte es mir wohl wenigstens mal persönlich angeschaut und angespielt haben ... ich bin aber noch ziemlicher Anfänger. Auf die Kostenvoranschläge der Transportkosten bin ich auch gespannt.

Vielen Dank für kurzes Feedback! :)
 
Hier ein Bild:
klavier_kl.jpg
 
Ah, schwarz! Da kannst du nichts verkehrt machen ...

Mal im Ernst: Bei solchen Angeboten werden meistens einfach die Entsorgungskosten gespart und auf dich abgewälzt.
 
Es wäre sicher gut wenn Du ein paar mehr Details von dem Verkäufer erfahren könntest. Hast Du evtl. einen Freund oder Klavierlehrer, der das Klavier mit Dir anschauen könnte? Noch besser wäre natürlich, das Klavier von einem Fachmann (Klavierbauer) anschauen zu lassen. Denn wie Sven schon schrieb, ein Klavier zu entsorgen kostet auch einiges.
 
Wann immer in einer Klavierverkaufsanzeige steht "eigentlich ganz ok, müsste nur 'mal gestimmt werden" bedeutet das, dass da noch jede Menge Reparaturstau drinsteckt, den der Verkäufer = Laie sich gar nicht vorstellen kann.

Und der Käufer = Laie ebenfalls nicht.

Ein Piano für 100 Euro ist Müll.

CW
 
Besten Dank soweit. Habe auch über den Chat schon gutes Feedback erhalten und JA ich werde erstmal keinen Schnellschuss machen, mir das Ding in jedem Fall mal persönlich anschaun, Bilder machen, Marke & Seriennummer in Erfahrung bringen um mal mehr Details zu haben. Einen Klavierbauer oder jmd der sich auskennt vor Ort bekomme ich glaube ich nicht mehr dazu leider. Poste die Bilder dann hier rein und les mich derweils ein auf:

http://pian-e-forte.de/piano/restore.htm
 
Ein nicht gestimmtes Klavier zum Kauf anzubieten, ist so ähnlich wie einen Gebrauchtwagen mit leerem Tank zur Probefahrt hinzustellen. Einem Schrotthändler mit Abschleppwagen kann das egal sein, aber ein durchschnittlicher privater Käufer erwartet auch von der herunter gerittenen Möhre, daß sie zumindest "fahrbereit" ist.

Abgesehen davon, daß man bei bei völliger Verstimmung den Klang der Gurke gar nicht sinnvoll beurteilen kann, ist es meistens eine Übersetzung für "nicht mehr stimmbar" und damit Kernschrott/Feuerholz.
 

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