
Forty9
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- 29. Nov. 2011
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Liebes Forum,
ich schaue mir gerade einige gebrauchte sehr alte Flügel an (1900-1930, um die 10-12k), der Virus hat mich einfach auch erwischt, z.T. komplett restauriert, teilweise restauriert, oder ganz original bzw. nur reguliert und abgezogen.
Neben einem vollrestaurierten Schiedmayer 200 Modell3, einem Bechstein L von 1937 (frisch restauriert, gespant, neue Stege, Wirbel, Saiten, PolyLack),
gefällt mir jetzt besonders ein unrestaurierter gut erhaltender Bechstein B von 1906 sehr gut. Der Resonanzboden hat keine Risse, Schelllack (gut erhalten), Saiten, Stimmstock, Stimmwirbel, EB-Beläge: alles über 100 Jahre alt, die Hammerköpfe wurden in 2003 abgezogen und reguliert, intoniert.
Die Idee von einem originalgetreuen Flügel in Schelllack, den ich dann ggf. später nach und nach machen lasse, packt mich irgendwie mehr, erscheint mir eine gute Alternative zu den anderen komplett restaurierten Flügel-Angeboten zu sein??
Der B 208 soll um die 6.000 kosten und ich schaue mir ihn am WE einmal an.
Was ist denn ein Restaurierungsobjekt wie hier beschrieben noch wert und lohnt sich später eine Restaurierung, falls ich ihn mal wieder verkaufen will?
Wie lange halten eigentlich Saiten und Stimmstöcke? Ich kann mir das kaum vorstellen, dass alles noch so schön erhalten ist und so gut klingen soll?
Klingt ein restaurierter Bechstein noch nach Bechstein? Eigentlich müssten doch die ganzen restaurierten Flügel verschiedener Marken (mit Renner, Abel, Röslau, PolyLack) ähnlich klingen? Ist die Klangbeeinflussung durch den Klavierbauer (Intonation) nicht größer, als das Gehäuse und der Gussrahmen der Marke? Wo ist denn da mein Denkfehler? :confused:
Sorry - viele Fragen, vor der Kaufentscheidung würde ich beim zweiten Besuch sicher einen Klavierbauer mitnehmen, aber für mich stellt sich jetzt die Frage in der Vorauswahl: Original oder besser die bereits restaurierte Variante. Es gibt so viele Flügel
Gruss
49
ich schaue mir gerade einige gebrauchte sehr alte Flügel an (1900-1930, um die 10-12k), der Virus hat mich einfach auch erwischt, z.T. komplett restauriert, teilweise restauriert, oder ganz original bzw. nur reguliert und abgezogen.
Neben einem vollrestaurierten Schiedmayer 200 Modell3, einem Bechstein L von 1937 (frisch restauriert, gespant, neue Stege, Wirbel, Saiten, PolyLack),
gefällt mir jetzt besonders ein unrestaurierter gut erhaltender Bechstein B von 1906 sehr gut. Der Resonanzboden hat keine Risse, Schelllack (gut erhalten), Saiten, Stimmstock, Stimmwirbel, EB-Beläge: alles über 100 Jahre alt, die Hammerköpfe wurden in 2003 abgezogen und reguliert, intoniert.
Die Idee von einem originalgetreuen Flügel in Schelllack, den ich dann ggf. später nach und nach machen lasse, packt mich irgendwie mehr, erscheint mir eine gute Alternative zu den anderen komplett restaurierten Flügel-Angeboten zu sein??
Der B 208 soll um die 6.000 kosten und ich schaue mir ihn am WE einmal an.
Was ist denn ein Restaurierungsobjekt wie hier beschrieben noch wert und lohnt sich später eine Restaurierung, falls ich ihn mal wieder verkaufen will?
Wie lange halten eigentlich Saiten und Stimmstöcke? Ich kann mir das kaum vorstellen, dass alles noch so schön erhalten ist und so gut klingen soll?
Klingt ein restaurierter Bechstein noch nach Bechstein? Eigentlich müssten doch die ganzen restaurierten Flügel verschiedener Marken (mit Renner, Abel, Röslau, PolyLack) ähnlich klingen? Ist die Klangbeeinflussung durch den Klavierbauer (Intonation) nicht größer, als das Gehäuse und der Gussrahmen der Marke? Wo ist denn da mein Denkfehler? :confused:
Sorry - viele Fragen, vor der Kaufentscheidung würde ich beim zweiten Besuch sicher einen Klavierbauer mitnehmen, aber für mich stellt sich jetzt die Frage in der Vorauswahl: Original oder besser die bereits restaurierte Variante. Es gibt so viele Flügel

Gruss
49