Flügel gesucht in/um München oder in Italien (Region Friuli Venetien Giulia)

  • Ersteller Ersteller eneMama
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Doch. Das Nachfolger steht mit drin, damit Steinweg überhaupt noch (und zwar nur im deutschsprachigen Raum) im Namen verwendet werden durfte.
Ah, ok. Ich dachte, das war zum Zeitpunkt, wie der Flügel gebaut wurde, noch nicht nötig und so etwas wie die "Schüler von Bösendorfer"-Zusätze, von denen es viel zu viele gibt.
 
Grotrian Steiweg Nachf.jpg

Der Flügel Grotrian Steinweg Nachf. hat meinem Sohn sehr gut gefallen. Er hat alles von Bach bis Rachmaninow gespielt und ist zufrieden geblieben. Wir überlegen ernsthaft, den Flügel zu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hört sich doch gut an. In der Anzeige steht "Regelmäßig professionell gestimmt und gepflegt." Habt ihr dazu Infos bekommen und welcher Techniker das Instrument betreut? Mindestens würde ich mit dem Techniker reden, was er zu dem Instrument sagt. Wenn ihr dabei eine fundierte Einschätzung erfahrt und was er empfehlen würde, würde mir das persönlich reichen. Eine neutralere Einschätzung würdet ihr von einem von euch beauftragten Klavierbauer bekommen.
 
Also WENN die Grotrian-Bude ein Gründungsdatum benennt, dann sollte man die Papiere des Amtes an der Weser checken, das ist 1850 oder 51, vielleicht. 1835 ist fake - weil Papa Heinrich seinem Sohn Theo geschäftlich nichts übereignete, außer vielleicht Klavierstimmhammer oder so.
Wir hatten die Diskussion vor einiger Zeit schon einmal.

Für das Gründungsdatum ist irrelevant, ob Heinrich den Laden mit Betriebsmittel und Mitarbeitern und das Haus verkauft hatte. Relevant ist nur, ob die Firma als juristische Person abgewickelt und dann im Handelsregister neu eingetragen wurde, oder ob es einen oder mehrere Betriebsübergänge gegeben hat.
Nun hat es für ganz Preußen erst mit der Einführung des HRB 1861 durch den Deutschen Bund eine Registerführung gegeben. Keine Ahnung ob ein Register überhaupt vorher schon in Seesen/Braunschweig bestand. Von daher ist ein juristischer Betriebsübergang so oder so unwahrscheinlich. Was es aber gesichert gab war Heinrichs Wunsch bzgl. der Fortführung des Geschäfts und der Bedienung der bestehenden Kundschaft. Auch wenn Theodore teilweise neue Mitarbeiter und Betriebsmittel anschaffen musste, lässt sich damit eine Fortführung des bestehenden Geschäfts selbst am anderen Orte argumentieren und macht das Gründungsjahr 1835 plausibel.
 
Offenbar klingt der Flügel gut und spielt sich gut. Also ein bisschen handeln und dann kaufen. Das Risiko ist doch absolut überschaubar.
 
Habt ihr dazu Infos bekommen und welcher Techniker das Instrument betreut? Mindestens würde ich mit dem Techniker reden, was er zu dem Instrument sagt. Wenn ihr dabei eine fundierte Einschätzung erfahrt und was er empfehlen würde, würde mir das persönlich reichen.
Das Instrument wurde vom Klavierbauer Lohr aus München betreut. Morgen möchte ich ihn besuchen.
 
Es gibt noch eine Anzeige auf Pianova - Grotrian Steinweg seit 50 Jahren im Familienbesitz ,Nr.36052 Baujahr 1918 in Tutzing/München für unschlagbare 3,000 EUR. Ich wollte ihn mit unserem heutigen Fund vergleichen. Leider bereits verkauft.
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https://www.pianova.com/de/suche/in...weg-stutzfluegel-von-1918-in-tutzing-muenchen
 

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