Flügel gekauft, transportiert; Wann nun stimmen lassen?

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bennitran

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13. Juli 2017
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Hallo,
ich bin seit Anfang dieser Woche stolzer Besitzer eines Flügels (Kawai GM10).
Ich höre immer wieder davon, dass man das Klavier akklimatisieren lassen soll, bevor man es stimmen lassen soll. Wie lange sollte ich dann jetzt bei den heißen Sommertagen warten, bis ich einen Klavierstimmer holen kann? Ich höre auf jeden Fall, dass manche Saiten verstimmt sind und eine Intonation nötig ist. Allerdings möchte ich jetzt nicht sofort Geld ausgeben und mein Flügel stimmen lassen, welches sich innerhalb kurzer Zeit verstimmt. Deswegen würde ich gerne ein Rat kriegen, wie lange ich jetzt nun warten soll.

Grüße
Benni
 
Glückwunsch zum Flügel!
Warte etwa 6 Wochen, dann müsste es stabil bleiben.
Toni
 
Glückwunsch und willkommen.
 
Glückwunsch zum Flügel! Einen Kawai GM 10 habe ich auch. :-)

Da es sich vermutlich um kein Neuinstrument handelt, dürfte er sich nach 6 - 8 Wochen beruhigt haben.
 
Man muss ihn eh im ersten Jahr nachstimmen lassen (meine Erfahrung). Es ist eine Illusion zu glauben, dass man nach der Erststimmung am neuen Aufstellort für die nächsten Jahre Ruhe hat. :-)
 
Hallo,
ich bin seit Anfang dieser Woche stolzer Besitzer eines Flügels (Kawai GM10).
Ich höre immer wieder davon, dass man das Klavier akklimatisieren lassen soll, bevor man es stimmen lassen soll. Wie lange sollte ich dann jetzt bei den heißen Sommertagen warten, bis ich einen Klavierstimmer holen kann? Ich höre auf jeden Fall, dass manche Saiten verstimmt sind und eine Intonation nötig ist. Allerdings möchte ich jetzt nicht sofort Geld ausgeben und mein Flügel stimmen lassen, welches sich innerhalb kurzer Zeit verstimmt. Deswegen würde ich gerne ein Rat kriegen, wie lange ich jetzt nun warten soll.

Grüße
Benni

Wenn er bisher am Nordpol in einem Iglu stand dann lass ihn akklimatisieren, ansonsten verstehe ich nicht was hier schon wieder teilweise für komplizierte Vorgehensweisen empfohlen werden.
Wenn ein Flügel verstimmt ist dann gehört er halt gestimmt, was hilft mir da die Beobachtung der Luftfeuchtigkeit?
 
Man muss ihn eh im ersten Jahr nachstimmen lassen (meine Erfahrung). Es ist eine Illusion zu glauben, dass man nach der Erststimmung am neuen Aufstellort für die nächsten Jahre Ruhe hat. :-)
Bis jetzt hielt mein Flügel die Stimmung recht gut nach erster Stimmung. Dampp-Chaser ist aber immer im Betrieb. Ich bin gespannt, wann die nächste Stimmung nötig wird.
 
Ich bin auch gespannt, wann ich mein Klavier (Kawai K-200 ATX2, neu gekauft im Juni) nach der ersten kostenlosen Stimmung (Mitte August) wieder nachstimmen lassen muss.
Sommer fand in unserer Gegend bislang nur an 1-2 Tagen statt, im Zimmer hab ich etwa gleichbleibend 22-24 Grad die letzten Wochen gehabt, Luftfeuchtigkeit so zwischen 45-60%, meistens irgendwo bei 50% Plus x.
Trotz kaum geübtem Gehör kann man aber bereits sagen, das einige Saiten ein klein wenig "tiefer" klingen, als noch zu Beginn. Dazu "klingelt" das eingestrichene A - bei jedem Anschlag ertönt zusätzlich zum Hauptton ein deutlich vernehmbares "pliiiing", das aus dem Korpus des Klaviers kommt. Resonanz im Zimmer also ausgeschlossen.
Ein weiteres Problem: Wenn die Mechanik auf Silent geschaltet ist, hört man das Zurückfallen der Hämmer mit einem "Klack" (mittlerweile mehr und auch etwas lauter als zu Beginn). Das Geräusch wird erzeugt, weil sie an eine Art Metallschiene fallen - wenn ich diese Schiene vorsichtig einfach festhalte, ist wieder Ruhe.
Mal schauen, was der Klavierstimmer dazu sagt bzw. macht.
 

Man muß ihn jedes Jahr stimmen lassen ;-)

LG
Henry
Laut dem KB soll mein Flügel die Stimmung 2 Jahre halten können. Gespannt bin ich schon drauf. Ich schaue, dass sich die Luftfeuchtigkeit zwischen %45-55 hält, mit Hilfe von Venta bei niedrigeren. Ich glaub aber, wie der @Peter in einem anderen Thread viel früher meinte, dass Dampp-Chaser bei det Stimmhaltung eine große Rolle spielt. Zumindest verstimmt sich das Instrument nicht arg.
 
Laut dem KB soll mein Flügel die Stimmung 2 Jahre halten können.

Komische Aussage. Da müsste es zumindest schon mal ein Yamaha sein... ;)

Was heißt das außerdem schon? Die Verstimmung beginnt sofort sobald die Stimmung fertig ist. Genau genommen schon vorher, denn während der Stimmung beeinflusst sich alles gegenseitig.

Ich kenne auch sehr gute Flügel die lange erträglich sind, da vor allem Chorunreinheiten wenig aufkommen. Trotzdem sind sie natürlich "verstimmt", da jede Stimmung über die Zeit nach unten absackt.


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Komische Aussage. Da müsste es zumindest schon mal ein Yamaha sein... ;)
Es ist kein Yamaha, nur das, was Yamaha mal werden will. :blöd:

Spaß beiseite, recht hast Du ja theoretisch,dass die Verstimmung unmittelbar nach der Stimmung anfängt. Da definiert sich die Verstimmung aber in meinen Augen so, wenn der Klang keinen Spaß mehr macht, sogar stört. Dann ist die erneute Stimmung nötig.

Neue Reifen verlieren auch gleich nach dem ersten Motorstart an Profil. Wechseln tut man sie aber, wenn man mit denen nicht mehr sicher fahren kann. :-)
 
Es ist kein Yamaha, nur das, was Yamaha mal werden will. :blöd:
Ich habe es woanders schon mal geschrieben - für einen Yamaha CF6 oder CFX würde ich die meisten (neueren) Steinways links liegen lassen. Und nicht nur ich...

Da definiert sich die Verstimmung aber in meinen Augen so, wenn der Klang keinen Spaß mehr macht, sogar stört. Dann ist die erneute Stimmung nötig.
Das hängt aber sehr von der individuellen Schmerzempfindlichkeit ab. Ich habe noch keinen Flügel erlebt, der (mir) ein Jahr nach der letzten Stimmung noch so richtig Spaß gemacht hat. Das schafft nicht mal ein Fazioli. Wenn Konzertflügel manchmal sogar in der Pause nachgestimmt werden, hat das schon seinen Grund.
 
Ich habe es woanders schon mal geschrieben - für einen Yamaha CF6 oder CFX würde ich die meisten (neueren) Steinways links liegen lassen. Und nicht nur ich...
Das glaub ich Dir sofort, mick. Ich hab nur Spaß gegen Spaß gemacht. :-)Verstanden wurde es hier aber sofort, dass da Steinway gemeint war. :teufel::-D

Das hängt aber sehr von der individuellen Schmerzempfindlichkeit ab. Ich habe noch keinen Flügel erlebt, der (mir) ein Jahr nach der letzten Stimmung noch so richtig Spaß gemacht hat. Das schafft nicht mal ein Fazioli. Wenn Konzertflügel manchmal sogar in der Pause nachgestimmt werden, hat das schon seinen Grund.
Da hast Du auch wieder recht und ich bin vollkommen Deiner Meinung. Vergleichen kann man's mit Audi A4 und F1-Auto. Beim zweiten wird auch öfters reifen gewechselt. Du redest hier über F1, ich vielleicht über Mopedauto.

Außerdem werden die Hammerköpfe meines Flügels mit Sicherheit länger halten als die deines. Du bist schließlich ein guter Pianist, der täglich wasweißich wie viel Stunden übt/spielt. Ich bin ein A4 fahrer, sprich Hobbyspieler und die Verstimmung wird durch Spielerei auch begünstigt meines Wissens nach. Man korrigiere mich, wenn ich falsch liege.

Ich denke, wir alle haben uns schon verstanden. :super:
 
Wechseln tut man sie aber, wenn man mit denen nicht mehr sicher fahren kann.

Wer das machen will wird vorher unter Garantie von der Polizei wegen zu geringer Profiltiefe verwarnt.
;-)

Das hängt aber sehr von der individuellen Schmerzempfindlichkeit ab. Ich habe noch keinen Flügel erlebt, der (mir) ein Jahr nach der letzten Stimmung noch so richtig Spaß gemacht hat. Das schafft nicht mal ein Fazioli. Wenn Konzertflügel manchmal sogar in der Pause nachgestimmt werden, hat das schon seinen Grund.

Deine hohe „Schmerzempfindlichkeit“ hängt aber doch wohl damit zusammen, dass Du das absolute Gehör hast, oder nicht?
 
Deine hohe „Schmerzempfindlichkeit“ hängt aber doch wohl damit zusammen, dass Du das absolute Gehör hast, oder nicht?

Glaube ich nicht. Ob ein Flügel auf 443 Hz oder 441 Hz steht, ist meinem Gehör egal. Ich spiele ja auch hin und wieder auf historischen Instrumenten, die deutlich unter 440 Hz gestimmt sind. Auch daran kann ich mich recht schnell gewöhnen. Was mich stört, sind tatsächlich schon geringe Chorunreinheiten und schwebende Oktaven - und die hört man ohnehin mit relativem Gehör.
 

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