Flügel Ferd. Manthey

  • Ersteller des Themas kinderklavier
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Na ich weis nicht ob es gleich neue Hammerstiele sein müssen. Vielleicht eher die Alternative alle zu Abel schicke und neue Filze und Rollen drauf machen. (Evtl. Achsen). Würde die Kosten vielleicht niedriger halten und ich muss mir nicht so Gedanken machen das danach alles wieder passt.
Was natürlich nicht ausschließt das danach noch mal Intoniert werden muß. Aber dass sind alles Gedanken die ich mir erst mache wenn ich wieder Zeit und Geld habe.
Bis dahin muss ich halt damit leben was ich gerade daheim habe.
Mit der Regulierung der Mechanik sich zu befassen finde ich gerade viel spannender. Ich denke da ist noch einiges im argen.
Auch die Tastenbeläge und die Garnierung werde ich vorher erneuern.
 
Mit der Regulierung der Mechanik sich zu befassen finde ich gerade viel spannender. Ich denke da ist noch einiges im argen.
Auch die Tastenbeläge und die Garnierung werde ich vorher erneuern.

Das ist durchaus auch eine spannende Aufgabe. Wenn Du die Hammerköpfe erst einmal abziehst, kannst Du an denen faktisch nichts mehr falsch machen - die sind eh runter. Nur feil immer zur Spitze hin (so eine Hammerkopfraspel kost ned viel). Wenn die so weit abgeschliffen sind, daß koa Rillen mehr da sind, mußt die Steighöhe neu justieren - S&S Maße auf 47 mm....nur jeder Flügel mag es anders. Merke: um so mehr Steighöhe desto mehr Tastentiefgang brauschts Du. Tstenbelege kann ich Dir beschaffen, ich würd bei dem Flügel zu cremfarbenen raten. Nur die Maße der Tasten müßt man nachmessen, ob hier 50 oder 52iger in Frage kommen.Garnierungen...ja, die müßt man auch einfach mal abmessen welche da zuträglich wären, aber auch hier brauchen wir noch zusätzliche Hilfsmittel welche sich "Garnierungsstöpsel" nennen.

LG
Henry
 
Sicher ned, da ist ja der alte Filz inzwischen runter. Aber wegen ein paar Milligramm die Tastatur mit Blei vollzupumpen, halt ich für Humbug.

Nix da Milligramm. Bei einem Flügel ist ein Übersetzungsverhältnis von 1:4 oder 1:5 nicht unüblich. Für jedes Gramm mehr am Hammer braucht man also 5 Gramm mehr vorne an der Taste.

Das Problem ist nicht das etwas Mehr an Filz, das der neue Hammer hat. Sondern vielmehr das Gesamtgewicht, das in erster Linie ja auch durch das Gewicht des Holzkerns bestimmt ist.

Wie oft habe ich schon Instrumente gesehen, die neue Hämmer hatten, die viel schwerer waren als die alten. Und die leider nicht neu ausgebleit wurden.
 
Schön das ihr euch alle so rege beteiligt. Sicherlich werde ich das Niedergewicht der Tasten im Auge behalten. Das ergibt aber erst Sinn, wenn der Rest der Mechanik überholt worden ist. Also steht das ganz hinten. Werde ich aber sicherlich berücksichtigen.
Vielleicht kann mir noch jemand mehr über meinen Flügel erzählen.
Flügel Ferd. Manthey mit 162 cm länge
Seriennummer 13185
Auf dem Rahmen steht "Legato-Steg" und "Binfornix-Resonanzboden".
Dazu habe ich leider gar nichts finden können. Weis da jemand mehr?
Die Mechanik ist von "Lexow" aus Berlin. Gibt es darüber mehr Infos?
Ich habe auch noch keine Zweiten ausfindig machen können. Auf einer Auktion vor 8 Jahren ist mal einer für ca. 150€ versteigert worden. Mit der Bildersuche hab ich gesehen das mal in einer Anzeige in Österreich einer angeboten wurde. Die Anzeige ist aber nicht mehr online.
 
Kölsch mog i ned, aber besoffen macht beides.
Frage der Menge. ... Bei Kölsch rennst so oft zum Klo, da hält sich der Alk gar nicht lange.

= = = =

Kommen drei Arbeitskollegen in eine Kneipe, ein Kölner, ein Düsseldorfer und ein Dortmunder.
Der Kölner bestellt ein Kölsch. Der Düsseldorfer ein Alt.
Der Dortmunder? Ein Mineralwasser ...

Die Kollegen gucken doof.

"Ja nee - wenn ihr kein Bier bestellt, bestell ich auch keins."
 
Frage der Menge. ... Bei Kölsch rennst so oft zum Klo, da hält sich der Alk gar nicht lange.

= = = =

Kommen drei Arbeitskollegen in eine Kneipe, ein Kölner, ein Düsseldorfer und ein Dortmunder.
Der Kölner bestellt ein Kölsch. Der Düsseldorfer ein Alt.
Der Dortmunder? Ein Mineralwasser ...

Die Kollegen gucken doof.

"Ja nee - wenn ihr kein Bier bestellt, bestell ich auch keins."
Nix da Milligramm. Bei einem Flügel ist ein Übersetzungsverhältnis von 1:4 oder 1:5 nicht unüblich. Für jedes Gramm mehr am Hammer braucht man also 5 Gramm mehr vorne an der Taste.

Das Problem ist nicht das etwas Mehr an Filz, das der neue Hammer hat. Sondern vielmehr das Gesamtgewicht, das in erster Linie ja auch durch das Gewicht des Holzkerns bestimmt ist.

Wie oft habe ich schon Instrumente gesehen, die neue Hämmer hatten, die viel schwerer waren als die alten. Und die leider nicht neu ausgebleit wurden.

Ich hab da eigentlich nie sonderliche Probleme gehabt so daß ich zum Blei greifen musste.

LG
Henry
 

Ich stelle schon mal das Bier kalt. Muss aber Samstag sein, am Sonntag Abend bin ich mit der Familie zum vorglühen für so ne Geburtstagsparty.
 
Ist ja auch beim Flügel anders als beim Klavier...;-)
Warum in aller Welt sollen denn neue Flügelhammerköpfe schwerer sein als die Originalen im ursprünglichen Zustand? Man muß halt die richtigen bestellen, gar keine Frage. Wenn ich natürlich HK mit Weßbuchenkern bestelle wo da vorher Palisanderkern war, dann paßt des natürlich nimmer alles so recht. Aber in der Regel haben wir Flügel wegen neuer Hammerköpfe noch nie ausbleien müssen. Das der Anschlag erst einmal etwas zäher ist, liegt insbesondere auch an den neuen Hammerröllchen, welche noch einen recht großen Wiederstand gegen die Stoßzunge geben, dies kann man mit Teflonpulver etwas mildern.

Ich war übrigens gestern noch mal auf n Bierchen vor Ort, nebenher mal die neuen Saiten nachgezogen (die hatten es irgendwie mal nötig) und hab dann so irgendwie nimmer so recht die Finger vom Instrument lassen können - obwohl an dem Instrument noch rein garnichts gemacht wurde, hatte der Klang etwas sphärisches, ja irgendwie was göttliches. Freilich kann man bei einem kloanen Flügel im Baß jetzt ned den großen Donnerhall erwarten, aber im Diskant....na, des ist nimmer mehr von dieser Welt.

Würd ich nicht @kinderklavier von ganzem Herzen ein solch schönes Instrument gönnen, hätt mich wohl der Neid genagt :-)

LG
Henry
 
Warum in aller Welt sollen denn neue Flügelhammerköpfe schwerer sein als die Originalen im ursprünglichen Zustand? Man muß halt die richtigen bestellen, gar keine Frage. Wenn ich natürlich HK mit Weßbuchenkern bestelle wo da vorher Palisanderkern war, dann paßt des natürlich nimmer alles so recht.
Palisander: Gewicht darrtrocken 800-1000 kg/m³
Weißbuche: Gewicht darrtrocken 730 kg/m³
:denken:
 
Neubefilzung der vorhandenen Hammerköpfe vom Ibach 183 bei Abel ergab 2-3 g erhöhtes Niederdruckgewicht im mittleren Bereich der Tastatur.

Gruß
Manfred
 
Neubefilzung der vorhandenen Hammerköpfe vom Ibach 183 bei Abel ergab 2-3 g erhöhtes Niederdruckgewicht im mittleren Bereich der Tastatur.

Gruß
Manfred
Das neue bzw. Neubefilzung HK mehr an Gewicht haben als die alten abgespielten, ist schon klar. Nur selbst wenn das Anschlags Gewicht von 48 auf 51 g höher wird, ist das kein Grund auszubleien.

LG
Henry
 
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