Fingersatz op. 82 no 9

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Guten Abend,

ich habe eine Frage zum Fingersatz im ersten Takt. Ich persönlich habe die Edition Peters. Da weicht der angegebene Fingersatz nur von 4-3 ab. Bei mir steht da nur der 3. Finger.

Wenn ich die Melodie legato spielen will, empfinde ich den Übergang zum b' als "gymnastisch anspruchsvoll" / unergonomisch resp. anstrengend und (auf Dauer) suboptimal und ungesund.

Momentan probiere ich eine Alternative in Form von 2-1 auf dem b (letzte Achtel 3. Triole) aus. Das ist sicherlich antrainierbar, aber bringt eine Unwucht bzw. retardierendes Bewegungselement in eine sonst gut durchführbaren und flüssigen Bewegungsablauf.

Die Spanne zwischen 2. Finger (auf dem b) und dem 5. auf b' ist (für meine Hand) einen Tick zu weit.

Entscheide ich mich die Bewegung zugunsten des b' fortzuführen springt mir das b zu stark bzw. ist zu kurz.

Hat jemand einen alternativen Vorschlag für einen Fingersatz?
 

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Es gibt überhaupt keine Notwendigkeit, das b mit dem 2. Finger festzuhalten, bis der nächste Melodieton angeschlagen wird. Die triolischen Begleitachtel sollten nur ganz leicht, quasi "im Vorbeigehen" gespielt werden. keinesfalls mit spürbaren Druck im Tastengrund. Das Armgewicht liegt vollständig auf den Außenfingern, die die Melodie spielen.
 
es soll nicht über den nächsten Melodieton drüber lappen, aber mir ist das b zu kurz, weil ich die Distanz zum b' ein bisschen früher überbrücken muss, also die Bewegung einleite. Wenn ich das mache, ist "der Griff" 2. Finger b, 5. Finger b' ein krasse Spagat und (Stand jetzt) unangenehm.

Für mich ist 3. (d) und 5. b'' auch sehr weit und überdehnt.

Der stumme Wechsel auf dem b dient hauptsächlich dazu die Melodieführung (für mich) einfacher und spielbarer zu gestalten.
 
Verstehe ich nicht. Warum willst du alles krampfhaft mit den Fingern binden? Das liegt doch eh im Pedal. Spiel mal die beiden letzten Viertel als Akkorde; da wirst du den ersten mit 124 und den zweiten mit 125 spielen und kommst gar nicht erst auf die Idee, da was mit den Fingern zu binden. . Wenn du das ein paarmal hintereinander nachst, weißt du, wie du den Arm führen musst. Nun spielst die die Akkorde mit der originalen Triolenfigur - Bewegung und Fingersatz bleiben absolut identisch zur Akkordvariante - das sollte auf Anhieb funktionieren. Und dabei wird gar nichts gedehnt!
 
Hier kannst du sehen, dass es nur eine einfache Handversetzung ohne jede Fingerspannung ist:

 
Danke. Ich wollte es ohne Handversetzen / den Kontakt zu den Tasten verlieren machen. Mit versetzen ist "mein Problem" natürlich obsolet.
 

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