Fingersatz Fragen und Beobachtungen

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Alter Tastendrücker

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Wenn ich mich nicht sehr täusche gibt es noch keinen allgemeinen Faden zu Fingersätzen.
Ich würde diesen gerne aufmachen um allgemeine Fragen (und auch interessante Situationen) normale und originelle Lösungen gebündelt hier zu diskutieren.
 
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Chopin Prélude op. 28/3: Ich spiele alle Figuren (links) mit demselben Fingersatz, egal, wie die schwarzen Tasten liegen:
5213-2341-2312-3213

Und am Ende in der Rechten (T. 28):
1245-3215-4321-2452

Hans-Martin Theopold möge es mir verzeihen…
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich profitiere immer noch von deinem Spitzenfingersatz für den amoll-Chopinwalzer für das Aufwärtsarpeggio, @Alter Tastendrücker! :super: :kuscheln:Der war der Gamechanger. Meine KL war platt damals und ich glaube, das war das einzige Mal ever, dass sie einen Fingersatz akzeptiert hat, der nicht von ihr kam. Leider weiss ich ihn gerade gar nicht auswendig, ich habe ihn vollständig internalisiert und habe kein Klavier griffbereit...
 
Ich stelle fest, dass ich inzwischen häufiger für gleiche Figuren gleiche Fingersätze nehme, auch wenn sie nicht so gut liegen. Der Vorteil sind gleichmäßigere Bewegungen und das Gehirn kann sich auf andere Aspekte konzentrieren.
Ich bin mir unsicher, ob das immer empfehlenswert ist, aber einige Passagen sitzen dann schneller.
Ein aktuelles Beispiel: Finalsatz aus dem Klavierquartett von Schumann (recht flottes Tempo). Früher hätte ich den Fingersatz nicht verwendet.

1754599160525.png
 
Ich hab im Mozart KV 466 nicht schlecht gestaunt wie planlos man in einer Urtextausgabe sein kann wenn man nie Mozart gespielt hat. Ich saß echt wie ein Depp davor mit der Überzeugung mir fehlt ein 6. Finger. Irgendwas unter-/ übersetzen scheint bei Mozart grundsätzlich ein guter erster Gedanke zu sein. 😂🙏
 

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