Es klappert die Mühle...

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26. Apr. 2008
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Hallo miteinander,

es ist so weit! :D Meine Einspielung der Variationen ist fertig, - noch rechtzeitig vor meinem Urlaub. Ich hoffe, dass ich die Ideen der Komponisten (wo sind eigentlich die KomponisINNEN???!!! :-|) einigermaßen umsetzen konnte. Das Forum "dümpelt" momentan zwar im Sommerloch und deshalb wird kaum jemand etwas von dieser Einspielung mitkriegen. Aber ich kann's nicht ändern. :p Hiermit ist dieser Workshop jedenfalls beendet und ich möchte mich noch einmal bei allen für die große Resonanz und kreative Teilnahme bedanken. Ihr habt wirklich tolle Variationen komponiert!

Das Instrument ist der restaurierte Förster-Flügel von 1931, auf dem wir bei Bernhard in Wien während des Claviotreffens gespielt haben. Die Kadenz zu Dimos 1. Variation stammt übrigens von mir (die Noten sind unten angehängt). Ich hatte die Idee, alle Variationen in einheitlicher Form noch als Noten zu erstellen und mit der Einspielung hochzuladen. Aber dazu komme ich jetzt nicht mehr, vielleicht greife ich das im Herbst nochmal auf.

Zwanzig Variationen über "Der Kuckuck und der Esel"
(vorläufige Reihenfolge)

Thema & Var. 1-7

Direkt-Link
[MP3="https://www.clavio.de/forum/upload/mp3/1249621652.mp3"]Kuckuck-und-Esel-Zyklus-Teil-1[/MP3]

Var. 8-16

Direkt-Link
[MP3="https://www.clavio.de/forum/upload/mp3/1249670424.mp3"]Kuckuck-und-Esel-Zyklus-Teil-2[/MP3]

Var. 17-20

Direkt-Link
[MP3="https://www.clavio.de/forum/upload/mp3/1249617240.mp3"]Kuckuck-und-Esel-Zyklus-Teil-3[/MP3]


Übrigens stimmt es gar nicht, was ich oben geschrieben habe, nämlich dass der Workshop beendet sei. Es fehlt nämlich noch die "richtige" Reihenfolge der Variationen. Wie angekündigt, habe ich alle Variationen in der Reihenfolge der Beiträge aufgenommen. Aber dabei sollte es nicht bleiben, finde ich. Vor allem sollte Dimos 2. Variation nicht am Schluss stehen, wohingegen seine 1. Variation meinem Gefühl nach den Abschluss bilden sollte. Das habe ich ja schon geschrieben. Wer Ideen hat und eine andere Reihenfolge der Stücke austüfteln will, möge sich nicht zurückhalten! :p Wenn ich mich richtig erinnere, hat DonBos schon einen längeren Beitrag dazu verfasst (ich hab jetzt nicht nachgeschaut). Ich werde mir nach dem Urlaub darüber noch Gedanken machen.

Hier noch einmal die Variationen mit ihren Bezeichnungen in der jetzigen Reihenfolge:

  1. .marcus. (1. Var.): Allegro scherzando

  2. Kleines Cis: Adagio

  3. Haydnspaß: [ohne Tempobezeichnung]

  4. Fips7 (1. Var.): Allegro giocoso

  5. MaBa: [ohne Tempobezeichnung] (nur Metronomangabe)

  6. DonBos (1. Var.): Quasi martellato

  7. Chaotica: Allegro molto vivace

  8. Fred: Freely. A Tempo

  9. Klaviermacher: [ohne Tempobezeichnung] (nur Metronomangabe)

  10. Maximo: Andante moderato. Molto vivace

  11. Hammond (1. Var.): [ohne Tempobezeichnung]

  12. Hammond (2. Var.): [ohne Tempobezeichnung]

  13. .marcus. (2. Var.): Variazione alla Proko

  14. Clemens: Largo

  15. Tapirnase: Tapsig, nicht ganz ernst

  16. Carsten: [ohne Tempobezeichnung] (nur Metronomangabe)

  17. Fips7 (2. Var.): Introduzione. Adagio tragico

  18. Dimo (1. Var.): Valse-Caprice. Con brio (Kadenz von Fips7)

  19. DonBos (2. Var.): Moderato espressivo

  20. Dimo (2. Var.): Brouillard. Très lent

Sommerliche Grüße von
Fips

Hallo in die Runde,

gerne würde ich wieder so einen Variationsworkshop machen.

Hört Euch nochmal an, wie viel schöne Variationen entstanden sind. (-:

Vielleicht mit einem neuen Thema: Es klappert die Mühle am rauschenden Bach!
Wer mag das?

LG
Michael
 
Ich mag das. Gute Idee!
 
Ich hoffe frei wählbar :D
 
Stift und Papier. Ich weiß aber nicht, ob das unter Windows läuft. :D

Mensch Blume, Du bist aber fix. Wie lange haben wir denn Zeit?
 
Wollte gerade schon mal das Thema aufschreiben - und musste feststellen, dass mein Notenschreibprogramm aber den Auftakt im 6/8 Takt nicht schafft (d.h. den Achtelauftakt am Anfang schafft es, aber es will unbedingt 6 Achtelnoten im letzten Takt haben)!

Und nu?

(Welches Programm nutzt Ihr?)
Besteht das Problem weiterhin? Schon mal hier nachgefragt?: Musiksoftware-Forum - fr alle Fragen rund um Musik, Software und Computer, sofern der Hersteller Deines Notenschreibprogramms keine Informationen zur Abhilfe anbietet.

Aus der eigenen Arbeit mit Notensatz-Software bin ich gewohnt, auftaktig gehaltene Sätze mit "geschütztem Taktstrich" zu gliedern. Das bedeutet im 6/8-Takt mit einer Achtel als Auftakt, die erste Achtel einzugeben und anschließend einen "geschützten Taktstrich" zu setzen. Es besteht sogar die Möglichkeit, automatisch die Takte mit Pausen zu füllen, wenn nicht alle Stimmen und Systeme mit Notenwerten gefüllt sind - bei Ensemblesätzen müssen nicht alle Pausenwerte einzeln eingegeben werden. Anschließend setzt das Programm nach jedem mit sechs Achteln gefüllten Takt von selbst den erforderlichen Taktstrich. Auftakt und Schlußtakt sollen mit 1+5=6/8 einen Volltakt ergeben - da das Programm nicht wissen kann, welcher Takt der letzte ist, wird beim Schlußtakt nach fünf Achteln ein weiterer "geschützter Taktstrich" nötig.

Wenn Deine Themenvorgabe vorliegt, werde ich (wie hoffentlich viele andere) gerne eine eigene Variation schreiben und hochladen, sobald ich mal ein wenig Zeit finde. Unlängst gab es einen solchen Faden zu einem von Lisztomanie vorgegebenen Thema - hat richtig Spaß gemacht und etliche originelle Variationen sind so zustande gekommen. Eigene Verwendungsmöglichkeit: Gerne übernehme ich die musikalische Umrahmung bei Lesungen von Lyrik und Prosa. Wenn es ein durchgängiges Grundthema bei den vorgelesenen Texten gibt, wäre ein Variationszyklus ideal. Einzelsätze aus zyklischen Werken dauern mit drei, vier oder noch mehr Minuten länger als die Texte und sprengen damit den vorgegebenen Rahmen leider gänzlich, während so eine etwa anderthalb Minuten lange Miniatur ideal ist. Es handelt sich um eine Lesung mit Musikeinlagen und nicht um einen Klavierabend mit Zwischentexten, so dass die Aufgabenstellung für den Musiker so klar wie schwierig umzusetzen ist. Variationen über "Es klappert die Mühle..."? Wunderbar, der Weg zum Mühlenparadies Niederrhein ist nicht weit - und passende Stücke sind Wasser auf die Mühlen von Pianisten, die intensiv in rheinischen Landen zu tun haben. Ich freue mich schon jetzt...!

LG von Rheinkultur
 
Ich werde hier nicht mitmachen. Wer mag kann also anfangen.
Damit überhaupt ein Anfang möglich ist, benötigen die Interessenten das Thema. Da dies in dem abgekoppelten Teil angehängt worden ist, müssten sich alle interessierten Personen erst mal auf die Suche begeben. Diese Vorlage steht allerdings in F-Dur: https://www.clavio.de/forum/attachm...en-workshop-next-der-kuckuck-und-der-esel.pdf

Wer richtet diese Vorlage ein und macht den Anfang?

LG von Rheinkultur
 
mhmmmm... wo finde ich die Vorlage von der Mühle? Oder geht es darum, das erst einmal Jemand sozusagen das "Original" erstellt?
 
Genau Pirata.
 
mhmmmm... wo finde ich die Vorlage von der Mühle?
In meinem Beitrag #12 habe ich die pdf-Datei aus dem anderen Faden kopiert. Wenn es bei der Wunschtonart C-Dur bleiben soll, wäre das Sätzchen entsprechend zu transponieren.

Oder geht es darum, das erst einmal Jemand sozusagen das "Original" erstellt?
Die Vorlage unterlegt der Melodie einfach eine Art Alberti-Bass - kann man natürlich noch etwas anspruchsvoller gestalten...!
 

Rheinkultur, wir sind doch aber nicht mehr bei Kuckuck?
 
Rheinkultur, wir sind doch aber nicht mehr bei Kuckuck?
Du hast recht. Inzwischen war hier aber so viel los - da kann man schon mal den Überblick verlieren...!
Jetzt muss ich aber erst mal zur Probe. Wenn sich in nächster Zeit niemand tonsetzerisch betätigen sollte, werde ich dann doch ein Thema schreiben...!

LG von Rheinkultur
 
hier ist eine Klavier-Version von der klappernden Mühle von mir, leider vom Computer eingespielt.
Auch deutsche Volkslieder können grooven. Um die 1970er-Jahre herum galt es bei den weltlichen Laienchören als topmodisch, volkstümliche Weisen "im Swing-Rhythmus" zu musizieren. Aber es geht auch klassischer: Es klappert die Mühle am rauschenden Bach - The King's Singers.wmv - YouTube

Laut Wikipedia geht die Melodie auf Carl Reinecke zurück, der sie stark modifiziert in sein op. 91/1 integriert hat - allerdings braucht man hierzu schon eine blühende Phantasie, die Wurzeln reichen bestimmt noch weiter zurück: Google-Ergebnis für http://www.notendownload.com/8/dpshopgrafiken/png/vorschaudruck/504-29_thumb.png

Eines der vielen Beispiele, weshalb Tante Wikis gesammeltes Wissen mit großer Vorsicht zu genießen ist. Ich denke mal, dass ich am besten in Kürze ein Thema schreibe und hochlade, wenn's recht ist.

LG von Rheinkultur
 
Ich denke mal, dass ich am besten in Kürze ein Thema schreibe und hochlade, wenn's recht ist.
Habe mich nach dem Mittagessen mal hingesetzt und ein Thema geschrieben, das ich nun hochlade:
Den Anhang Die Mühle - Variationsthema.pdf betrachten
Die Tonart F-Dur schien mir den volksliedhaften Charakter besser zu treffen als das ursprünglich vorgesehene C-Dur. Wer eine Variation beisteuern möchte: Papier und Bleistift hervorholen oder Notensatzsoftware starten und dann auf zum fröhlichen Tonsetzen, denn auch Klappern gehört zum Handwerk.

LG von Rheinkultur
 
Gefällt mir gut.
 

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