Ernsthaftes Erraten von Klavierwerken

Hm, also geschummelt würde ich das jetzt nicht nennen. Erstens spielst du immer ziemlich viele Stücke und zweitens nimmst du bei Rätseln auch Stücke, die du nicht spielst - ich erinnere mich da an die "Fossiles" --- aber okay, ich kenne deinen Musikgeschmack und das hilft mir beim Raten natürlich schon ein bissl weiter... :)

Hier kommt das neue Rätsel - das Stück, um das es hier geht, hat folgende Geschichte:

Einige Freunde trafen sich - immer zu einer festgelegten Zeit - zum gemeinsamen Musizieren. Üblicherweise waren dabei auch Zuhörer zugegen. Unter den Anwesenden befanden sich meistens auch einige Komponisten, die für die Musizierrunde gelegentlich Stücke schrieben. Einmal taten sie sich dabei zu dritt zusammen: Der erste komponierte den Hauptteil, der zweite den Mittelteil und der dritte den zweiten Mittelteil. Heraus kam ein tänzerisches Stück, das dem Gastgeber besonders gut gefiel, da sein Instrument im Hauptteil die Melodie spielte. :) Nun brauchte das Stück noch einen Namen: Dabei überlegten die 3 Komponisten nicht lange: Sie benannten das Stück einfach nach der festgelegten Zeit, zu der sich die gesellige Runde traf.
 
Bei dem jetzt herauszufindenden Werk handelt es sich auch
um eine Gemeinschaftsarbeit - das Werk dreier Komponisten
für einen befreundeten Musiker, dessen Lebensmotto sich tonsymbolisch
durch alle vier Sätze zieht und davon spricht, wie sich Unabhägigkeit
und Geselligkeit zueinander verhalten.
 
Richtig!
Hier zum Anhören: Alexander Glazunov - Polka in D major "Les Vendredis" - YouTube
(im obigen Link ist nur Alexander Glasunow als Komponist genannt; tatsächlich handelt es sich aber um eine Gemeinschaftsarbeit von Nikolai Sokolow, Alexander Glasunow und Anatoly Liadow)

EDIT: Ich sehe gerade, unsere Postings haben sich überschnitten - das neue Rätsel steht also schon im vorigen Beitrag :)
 
Das müsste die FAE-Sonate sein, geschrieben von Schumann, Brahms und Dietrich für ihren Freund Joseph Joachim.
 
Guten Morgen,

hier passiert genau was ich mir vorgestellt habe und ich muss aufpassen, dass ich meine Arbeit nicht vernachlässige weil ich mich bei Google und YT herumtreibe um die Stücke und Hintergründe kennenzulernen :).

Danke dass Ihr mir (und natürlich auch anderen) mit Eurer Beteiligung dabei zur Seite steht.

Für Joachim war es ja auch ein Rätsel, wie ich gelesen habe:

Zitat von Albert Dietrich:
"Einmal wurde Joachim zum Besuch erwartet. Schumann schlug uns in heiterer Stimmung vor, gemeinschaftlich eine Violinsonate zu componiren. Joachim sollte dann errathen, von wem jeder Satz wäre“.

Ich wünsche Euch einen schönen Tag!

Liebe Grüße
Marlene
 
Nun denn: im Januar 1801 schrieb ein Komponist an seinen Verleger Folgendes, zusammen mit dem betreffenden Werk: "...große Solosonate Allegro, Adagio, Minuetto, Rondo 20 Dukaten. Diese Sonate hat sich gewaschen, geliebtester Herr Bruder!"

Um welche sich gewaschen habende Sonate und welchen Komponisten handelt es sich?

Viel Spaß beim Raten und viele Grüße
Andreas
 
Das müsste Beethovens gar nicht so leichte Sonate Nr.11 op.22 in B-dur sein.

Viele Grüße!
 
Beethoven, Sonate Nr. 11, B-Dur?

Für seine 1. Symphonie soll er ebenfalls 20 Dukaten verlangt haben.
 

Von dieser Oper waren die Wiener anfangs etwas überfordert. Die wortreiche, wendige und vermeintlich „melodiearme“ italienische Oper verwirrte das Publikum. Das führte dazu, dass der 21jährige Karajan 1929 einen Sitz auf der Galerie neben dem Anführer der Claque erhielt, damit er die richtigen Einsätze für den Applaus geben konnte.
 
Es freue mich ja, dass ich es wusste (bei den Dukaten musste ich sofort an Beethoven denken). Aber eines verstehe ich nicht: Wie ist es möglich, dass ich meinen Beitrag direkt hinter # 50 (Andreas’ Frage) sehe, es also #51 ist, ich dann noch den Zusatz mit der 1. Symphonie anhänge und mein Beitrag zu diesem Zeitpunkt noch immer #51 ist. Und dann ist meiner auf einmal nicht mehr #51, sondern #52.

Mir geht es nicht darum wer es zuerst erraten hat und die nächste Fragen stellen darf, aber diese blöde Forumssoftware ist mir teilweise rätselhaft. Wie ist so etwas möglich (das kommt ja öfter vor)?
 
Ein Tipp: Der erste Akt enthält ein Duettino des Liebespaares mit sehr schneller Metronomangabe. Laut einer Studie von Julian Budden soll das hohe Tempo andeuten, dass sogar ihre glücklichsten Augenblicke "dem Rachen der Zeit entrissen" wurden. Der Komponist schrieb die Oper nach eigener Aussage zu seinem eigenen Vergnügen.

Viele Grüße!
 
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Hochzeit des Figaro?
Rigoletto?

...ich rate hier völlig ahnungslos in´s Blaue hinein. :)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Huch, überschnitten. Das Nein bezieht sich aber sicher auch auf Rigoletto?
 

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