Ernsthaftes Erraten von Klavierwerken

genau, Du darfst weiter machen !
 
Das gesuchte Stück gehört zu den Frühwerken des Komponisten und war seiner Zeit weit voraus. Der erste Teil des Stückes hat keine Takt- oder Tonartvorzeichen und ist überwiegend durch Chromatik und übermäßige Intervalle gekennzeichnet.
Aus Angst vor dem Unverständnis seiner Zeitgenossen verwarf er das Stück, kombinierte es aber fast 20 Jahre später mit einem anderen, ebenfalls verworfenen Stück von ihm wodurch die heute bekannteste Form des Stückes entstand.
Welche beiden Stücke wurden kombiniert und wie heißt das Endprodukt?

Viele Grüße!
 
Du meinst die frühen "Harmonies poétiques et religieuses"
und ihre Verwandlung in "Pensée des Morts"?

.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Zitat von Gomez de Riquet:
Du meinst die frühen "Harmonies poétiques et religieuses"
und ihre Verwandlung in "Pensée des Morts"?
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Richtig! Liszt machte aus dem 1834 komponierten Stück "Harmonies poétiques et religieuses" und dem unvollendeten Klavierkonzert "De Profundis" das Stück "Pensée des Morts", dass 1853 als Nummer 4 in den Zyklus "Harmonies poétiques et religieuses" fand.

Es lohnt sich übrigens durchaus, sich das Original mal anzuhören. Manche Leute sind der Meinung, es hätte in der endgültigen Fassung etwas an Feuer verloren.

Du bist dran!

Viele Grüße!
 
Na dann - von Liszt der Bogen zu einem Komponisten,
der auch religiöse Ideen in seine Musik hineingetragen hat,
allerdings Ideen einer ganz andersgearteten Religiosität.

Der Komponist hatte ein so überdimensioniertes Werk geplant,
daß er selbst an dessen Ausführbarkeit zu zweifeln begann.
Also plante er, nur eine Art Prolog zu dem unausführbaren Werk
zu schreiben. Aber auch dessen Konzeption geriet wieder so maßlos,
daß der Komponist nicht mehr als eine Handvoll Skizzen zu Papier
gebracht hatte, bevor ihn der (sehr frühe) Tod ereilte.

Weil er Schulden hatte und in Geldnot war, bastelte er aus den
Skizzen zu dem unausgeführten Prolog des unkomponierten Werks
einen Zyklus von Klavierstücken zusammen - sein letztes Opus.

... Bonuspunkte für den, der alle drei Werktitel nennt.
 
Ich mag ja kaum glauben, dass ich bei solchen Rätseleien mal was weiß, aber dabei kann es sich eigentlich nur hierum handeln:
Mysterium (Scriabin) - Wikipedia, the free encyclopedia
Entsprechend: Mysterium, Prefatory Action / Vorbereitenden Handlung / L'acte préalable, was der dritte Titel sein könnte, weiß ich jetzt auch nicht... aber das letzte Opus ist 74 und umfasst fünf Préludes.
 
Damit hast Du alle drei Titel genannt, die Préludes op.74
sind aus den Skizzen zum "Acte préalable" entstanden.
Du bist dran!
 
Hmmm, ich habe beim Lesen gleich an Skrjabins "Mysterium" und die "Vorbereitende Handlung" denken müssen, aber die Bemerkungen zu einem Klavierzyklus und zur Geldnot schließen das aus. Oder?

Edit: Ah, Blüte war ja schneller! Ich wusste nicht, dass die letzten Préludes aus diesen Skizzen entstanden sind...
 
Mein Werk stammt von einem einem bekannten Komponisten, der ein Wunderkind war, dessen Klavierliteratur allerdings (bis auf wenige Ausnahmen) ein gewisses Schattendasein führt. Das Werk selbst war ursprünglich für Gesang und Klavier komponiert, wurde dann aber später erst vom Komponisten selbst und weiterhin von vielen anderen für alle möglichen Besetzungen transkribiert. Das Thema des Stückes kennt garantiert jeder, der hier mitliest!
 
Oje das lässt einem keine Ruhe mehr, diese Rätseln...also wenn es die Möglichkeit eines Tipps gibt, würde ich fragen, ob der Komponist aus den skandinavischen Ländern, aus Russland, oder aus dem sonstigen Osteuropa kommt. Alle anderen Länder schließe ich mit kühner Intuition jetzt mal aus! :p :D
 

Aber Schattendasein??? Also da wette ich dagegen. Blüüüüte, ein Tipp muss her! :D
 
Fast hätte ich an Schuberts Forelle gedacht. Aber Schattendasein gilt wohl auch hier nicht - ok, kommt drauf an aus welchem Blickwinkel..

Na bin gespannt was hierbei rauskommt / Tips !

LG-Olli-
 
Der Richtige wurde bisher weder genannt, noch ausgeschlossen. Mozart würde ich niemals unterstellen, dass er ein Schattendasein führt! Also, er war Europäer, entstammt aber nicht den skandinavischen Ländern. Dass das Stück mal für Gesang gedacht war, hätte ich niemals gedacht (kanns mir heute noch kaum vorstellen, die Version würd ich gern hören...). Habs durch Zufall gelesen. Das bekannsteste Stück des Komponisten ist ein Orchesterwerk! So, das reicht an Tippss erstmal :-)
 
Zitat von Stilblüte:
Der Richtige wurde bisher weder genannt, noch ausgeschlossen. Mozart würde ich niemals unterstellen, dass er ein Schattendasein führt! Also, er war Europäer, entstammt aber nicht den skandinavischen Ländern. Dass das Stück mal für Gesang gedacht war, hätte ich niemals gedacht (kanns mir heute noch kaum vorstellen, die Version würd ich gern hören...). Habs durch Zufall gelesen. Das bekannsteste Stück des Komponisten ist ein Orchesterwerk! So, das reicht an Tippss erstmal :-)
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Danse macabre von Camille Saint-Saens.
 
Richtig! Aber Dimo hat geschummelt, er weiß nämlich, dass ich das grad spiele und bei solchen Rätseln immer Stücke nehme, die ich grad spiele :floet: Also, Dimo ist dran :)
 
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