EPiano oder Silent-Klavier gesucht

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Möglichkeit 1 fällt aus wirtschaftlichen Gründen weg.

Möglichkeit 2 finde ich die beste und eigentlich die einzige. Das Budget ist allerdings knapp bemessen, trotzdem ist es nicht unmöglich etwas zu finden. Aber Du wirst wohl Kompromisse eingehen müssen in Größe und Farbe. Da ja gewünscht würde, konkrete Angebote zu posten, mache ich es einfach mal:

Das ist eigentlich ein Yamaha Klavier und -wenn original, wovon aber auszugehen ist- ein Yamaha Silent System. Alles weitere zu Kemble kannst Du ergurgeln. Die Neupreise kann man auf der Website des Anbieters sehen, von dem der Verkäufer das Klavier gekauft hat.
Okay, nicht in der Nähe Frankfurt. Aber HH ist ja eine Reise wert. Mit Transport kommst Du vielleicht ein bisschen über Dein Budget, trotzdem 1000x besser als

Möglichkeit 3. Ich erspare mir Details....Ein EPiano ist absolut keine Option. Auch nicht als Anfänger oder Laie.

Grüße!
 
Wer schon ein Klavier hat, aber Ärger mit den Nachbarn, investiert das Budget besser in einen Umzug oder in ein dickeres Fell. Silent ist wirklich nur ein Notnagel für spontanes Üben mitten in der Nacht. Maximal kann man sich da noch was mit Transducern statt Kopfhörern hinschummeln, aber nicht mit dem Budget (eher fünfstellig).

Ich besitze selbst kein Klavier und nutze ein Digi (Kompaktklasse, 1.500 €), aber nur noch für Liedbegleitung, was mit den eingebauten Begleit-Rhythmen hervorragend funktioniert. Der Versuch, richtige Klavierliteratur für den Unterricht darauf zu üben, war aber letztlich zum Scheitern verurteilt.
 
Wer schon ein Klavier hat, aber Ärger mit den Nachbarn, investiert das Budget besser in einen Umzug oder in ein dickeres Fell. Silent ist wirklich nur ein Notnagel für spontanes Üben mitten in der Nacht. Maximal kann man sich da noch was mit Transducern statt Kopfhörern hinschummeln, aber nicht mit dem Budget (eher fünfstellig).

Ich besitze selbst kein Klavier und nutze ein Digi (Kompaktklasse, 1.500 €), aber nur noch für Liedbegleitung, was mit den eingebauten Begleit-Rhythmen hervorragend funktioniert. Der Versuch, richtige Klavierliteratur für den Unterricht darauf zu üben, war aber letztlich zum Scheitern verurteilt.
Da muss ich jetzt doch nochmal nachfragen, ich hab das noch nicht ganz verstanden: Du hast als Erwachsener mit Klavierunterricht begonnen und besitzt als Digi ein Yamaha, das kaum Wünsche offen lässt. Und dann warst Du nach 5 (?) Jahren so gut, dass der Unterricht mit Üben auf dem Digi sinnlos wurde und Du auf akustische Gitarre umgestiegen bist. Weil sie akustisch ist, vor allem. Was war denn das für ein Unterricht? Eine bestimmte Schule?
 
Da muss ich jetzt doch nochmal nachfragen, ich hab das noch nicht ganz verstanden: Du hast als Erwachsener mit Klavierunterricht begonnen und besitzt als Digi ein Yamaha, das kaum Wünsche offen lässt. Und dann warst Du nach 5 (?) Jahren so gut, dass der Unterricht mit Üben auf dem Digi sinnlos wurde und Du auf akustische Gitarre umgestiegen bist. Weil sie akustisch ist, vor allem. Was war denn das für ein Unterricht? Eine bestimmte Schule?

Ich habe als Kind Klavierunterricht begonnen mit einem richtigen Klavier zum Üben. Später habe ich mir als Erwachsener irgendwann ein einfaches Kawai-Digi gekauft und aufbauend darauf vier Jahre lang mein dilettantisches Vergnügen bis zur kawaitypischen Verschleißgrenze. Danach habe ich mir (vor nunmehr knapp zwei Jahren) das Yamaha geholt und Klavierunterricht genommen, um dann festzustellen, daß die von mir bevorzugte Literatur nicht zu meinen Übeinstrumenten paßt (aber hervorragend zum Musikschul-Flügel). Ich habe dann die gespielte Literatur an das mir zur Verfügung stehende Material angepaßt und den Klavierunterricht beendet, weil sich das Üben außer Haus mit Corona dann auch endgültig erledigt hatte.

Unabhängig davon habe ich mit der akustischen Gitarre als Zweitinstrument begonnen und dabei (für mich selbst überraschend) mein Gehör entwickelt, welches das Digi dann auch klanglich entwertet hat.

Fazit: Die Ansprüche steigen - ganz unabhängig von den Fortschritten am eigentlichen Instrument.
 
Ich habe als Kind Klavierunterricht begonnen mit einem richtigen Klavier zum Üben. Später habe ich mir als Erwachsener irgendwann ein einfaches Kawai-Digi gekauft und aufbauend darauf vier Jahre lang mein dilettantisches Vergnügen bis zur kawaitypischen Verschleißgrenze. Danach habe ich mir (vor nunmehr knapp zwei Jahren) das Yamaha geholt und Klavierunterricht genommen, um dann festzustellen, daß die von mir bevorzugte Literatur nicht zu meinen Übeinstrumenten paßt (aber hervorragend zum Musikschul-Flügel). Ich habe dann die gespielte Literatur an das mir zur Verfügung stehende Material angepaßt und den Klavierunterricht beendet, weil sich das Üben außer Haus mit Corona dann auch endgültig erledigt hatte.

Unabhängig davon habe ich mit der akustischen Gitarre als Zweitinstrument begonnen und dabei (für mich selbst überraschend) mein Gehör entwickelt, welches das Digi dann auch klanglich entwertet hat.

Fazit: Die Ansprüche steigen - ganz unabhängig von den Fortschritten am eigentlichen Instrument.
Danke für Deine Antwort! Was ist/war die von Dir bevorzugte Literatur? Also zB Klassik „gelang“ nur am Musikschul-Flügel und nicht daheim? Sprechen wir nur vom Klang oder auch von der Mechanik? Das mit dem sich entwickelnden Gehör kann ich besser nachvollziehen als die ominöse Grenze, auf die Du beim Yamaha gestossen bist. Vielleicht steh ich total auf der Leitung? Wenn‘s am Material lag, warum kein Upgrade?
 
Danke für Deine Antwort! Was ist/war die von Dir bevorzugte Literatur?
Schwerpunktmäßig 19. Jahrhundert. Wobei früheres wie Bach lief mit dem Digi deutlich besser. Aber aktuell spiele darauf fast nur noch Zeitgenössisches, also das wofür die Kisten eigentlich gebaut werden.

Also zB Klassik „gelang“ nur am Musikschul-Flügel und nicht daheim? Sprechen wir nur vom Klang oder auch von der Mechanik?
Beides. Am Ende stand ich vor Aufgaben, die ich nur vor/im Unterricht am Flügel üben konnte, bis mir dann Corona für Monate den Zugriff auf das Instrument entzogen hatte. Und je weiter ich mit meinem anderen akustischen Instrument kam, desto mehr ging mir auch der digitale Klang auf die Nerven. Keinesfalls war mir die Lust auf den Unterricht vergangen. Im Gegenteil, ich war sehr unglücklich über den monatelangen Ausfall und habe eher mit zuwenig Zeit zum Üben gekämpft (also war entweder auf dem einen oder auf dem anderen Instrument schlecht geübt).

Das mit dem sich entwickelnden Gehör kann ich besser nachvollziehen als die ominöse Grenze, auf die Du beim Yamaha gestossen bist. Vielleicht steh ich total auf der Leitung? Wenn‘s am Material lag, warum kein Upgrade?
So ein "Upgrade" liefe auf Gesamtkosten im fünfstelligen Bereich hinaus. Das ist dann leider deutlich außerhalb meines Budgets. Deshalb ist mein Hauptinstrument jetzt auch eines, das besser zu meiner Lebenswirklichkeit paßt. Bin halt kein Beethoven.
 
Schwerpunktmäßig 19. Jahrhundert. Wobei früheres wie Bach lief mit dem Digi deutlich besser. Aber aktuell spiele darauf fast nur noch Zeitgenössisches, also das wofür die Kisten eigentlich gebaut werden.


Beides. Am Ende stand ich vor Aufgaben, die ich nur vor/im Unterricht am Flügel üben konnte, bis mir dann Corona für Monate den Zugriff auf das Instrument entzogen hatte. Und je weiter ich mit meinem anderen akustischen Instrument kam, desto mehr ging mir auch der digitale Klang auf die Nerven. Keinesfalls war mir die Lust auf den Unterricht vergangen. Im Gegenteil, ich war sehr unglücklich über den monatelangen Ausfall und habe eher mit zuwenig Zeit zum Üben gekämpft (also war entweder auf dem einen oder auf dem anderen Instrument schlecht geübt).


So ein "Upgrade" liefe auf Gesamtkosten im fünfstelligen Bereich hinaus. Das ist dann leider deutlich außerhalb meines Budgets. Deshalb ist mein Hauptinstrument jetzt auch eines, das besser zu meiner Lebenswirklichkeit paßt. Bin halt kein Beethoven.
Ok, verstehe Dich schon besser. Es kam mal bei mir so an, als wärst Du rasend schnell so gut geworden, dass das Digi Dir technische Grenzen gesetzt hätte. Deswegen die Frage nach der Methode bzw. dem technischen Problem. Aber dann war es eher eine Kombination von gestiegenen Ansprüchen an das Instrument und an Dich selbst und weiteren persönlichen Umständen, die zu Deinem heutigen Fokus geführt haben. Das muss man vielleicht dazu sagen, wenn Du Dich so prägnant gegen Digis aussprichst. Das Bessere ist des Guten Feind, ja, aber das Gute ist ja immerhin auch schon gut.
 

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