Clavierhaus
ehemals OE1FEU
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Es war natürlich nur eine Frage der Zeit, bis das passieren würde - und herbeigesehnt habe ich es nicht wirklich. Dennoch hat es über 5 Jahre gedauert, bis mir beim Stimmen eines Flügels mal eine Saite reißt. Lame excuse: Bei diesem Bösendorfer 225 von 1967 ist bereits vor weniger als 2 Jahren eine Saite gerissen, wie man einen Ganzton weiter rechts von der neuen Zahnlücke sehen kann. Mit der damals ausgetauschten Saite ist dann auch klar geworden, dass es an der Zeit ist, den Bassbezug zu erneuern.
Ich schaue zurück auf eine schöne Lernkurve zwischen:
Nach der Heizperiode, einigermaßen heftigem Üben und erheblichen Schwankungen in Temperatur und Luftfeuchtigkeit, war es an der Zeit, den Flügel mal wieder stimmen zu lassen. Es hat mir schon immer in den Fingern gekribbelt, selbst Hand anzulegen und habe mit einem schlechten Stimmhammer auch früher schon ein paar abgerutschte Töne versucht zu zu bändigen. Der Stimmhammer war allerdings überhaupt nicht für das Instrument geeignet und wackelt mehr als er saß, weswegen ich eher Angst um die Wirbel hatte.
Also habe ich tief in mich hineingehorcht und noch tiefer in den Geldbeutel gegriffen...
Also habe ich tief in mich hineingehorcht und noch tiefer in den Geldbeutel gegriffen...
und heute. In der Zwischenzeit viel von verschiedene Menschen gelernt und sehr viel schöne Flügel, vor allem Konzertflügel gestimmt: Bechstein, Blüthner, Bösendorfer, Erard, Steinway (von B bis D, von Style II bis Centennial), Streicher, Yamaha (vermutlich noch den einen oder anderen vergessen).
Mal schauen wie das mit dem Bassbezug vom 225er wird, ist ja bald Weihnachten.
