Empfehlung/Kriterien Pianokauf

Ich würde keins von den Dreien nehmen. Es ist zuviel Abwägen dabei.

...naja, aber ganz ohne Abwägen geht's doch nicht, oder? Ich hab halt einfach mal für mich versucht, ein bisschen zusammenzutragen, was man über die verschiedenen Pianos in technisch-baulicher Hinsicht erfahren kann; einige konstruktionsbedingte Unterschiede sind ja durchaus auszumachen.

[...] ich glaube, lieber Patbone, Du hast immer noch nicht gemerkt, dass es auf das EINZELNE Klavier, nicht auf den TYP ankommt. Es gibt prima K3 und es gibt Gurken-K3, usw...

...deine Erfahrung in Ehren, lieber fisherman, aber so ganz glauben kann ich das nicht, jedenfalls nicht in der Radikalität, mit der du es formulierst. Dass es Unterschiede zwischen scheinbar identischen Modellen gibt, hab ich durchaus begriffen, aber das mit der "Gurke" geht mir etwas weit, bzw. dürfte es sich dabei um die unvermeidlichen Ausreisser/"Montagsprodukte" handeln, die es halt überall mal geben kann. Folgte man dieser Logik konsequent, gäbe es ja wohl auch prima Steinways und entsprechende... Gurken, oder?
Ich frage ja nicht: "Ist X oder Y ne tolle Marke?", ganz so naiv bin ich dann doch nicht. Auch kann ich einschätzen, dass ich mit einem Klavier der oben genannten Preisklasse kein Spitzinstrument erwerbe, dass Berufsmusikeransprüchen genügen würde.
Was mich ganz einfach interessiert ist, ob/inwiefern die baulichen Unterschiede bzgl. Materialien (z.B. Resonanzboden), Mechanik (z.B. Verwendung von Carbonverbundstoffen) und Verarbeitung (Fertigung in Europa oder Südostasien) Anhaltspunkte für die Kaufentscheidung sein können. Ist das so wirklich abwegig oder gar irrelevant?

Beste Grüsse
Patrick
 
Lieber Patbone: Mit Gurke rede rede ich natürlich vom Montagsmodell! Wobei m.E. die Streubreite bei den Asiaten geringer ist (siehe Q-Kontrolle bei den Autos!). Nichtsdestotrotz werden auch die Asiaten von Händlern nachintoniert - mal gut, mal weniger gut. Deine Frage hat natürlich Berechtigung, was die Komponenten, die klangliche Grundausrichtung und die generelle Bauqualität angeht.

Zu den Steinways: Ich habe ein S&S Klavier, das wirklich wunderbar ist. Es stand inmitten von 5 Modellen GLEICHEN TYPS, von denen ich vier KEINESFALLS mit meinem Yamaha U1 getauscht hätte.... Ich denke, das zeigt Dir sehr deutlich, wie groß die Streubreite sein kann!

Ps. Habe ich Dir eigentlich gesagt was ich mit 7000,- anfangen würde? 2.000,- für ein altes Grotrian oder Bechstein oder, oder, oder... aus den Zwanzigern. 3.000,- für klangliche Renovierung. 2.000,- für Silent.

Just my 5 cents:D
 
patbone,
deine Bewertungskriterien sind nicht die wirklich relevanten. Yamahas, Kawais und Hoffmanns sind anständige Klaviere. Jedes davon *könntest* du kaufen, *wenn* es dir deutlich am besten gefiele. Tut es aber nicht. Diese ganzen Asien-Europa-Carbon-trallala-Erwägungen werden in dem Moment hinfällig, in dem du das Klavier findest, das dich wirklich überzeugt, weil es dich anspricht. Das ist aber kein rein intellektueller Prozess, da ist viel Emotion mit dabei.
Viel Vergnügen beim Weitersuchen!
 
patbone,
deine Bewertungskriterien sind nicht die wirklich relevanten. Yamahas, Kawais und Hoffmanns sind anständige Klaviere. Jedes davon *könntest* du kaufen, *wenn* es dir deutlich am besten gefiele. Tut es aber nicht. Diese ganzen Asien-Europa-Carbon-trallala-Erwägungen werden in dem Moment hinfällig, in dem du das Klavier findest, das dich wirklich überzeugt, weil es dich anspricht. Das ist aber kein rein intellektueller Prozess, da ist viel Emotion mit dabei.
Viel Vergnügen beim Weitersuchen!

ABER eine emotionale Entscheidung ohne Grundwissen über den Klaviermarkt, Hersteller und Modelle ist nicht wirklich gut machbar, ohne das würde es eine uninformierte Entscheidung, die dann auch mal prima danebengehen kann, sieht man auch oft.... der Markt ist eben recht intransparent, die Hausaufgaben, die patbone macht, sind goldrichtig, dann wird die Entscheidung des Herzens für ein Gerät irgendwann mit Selbstvertrauen gemacht.

Ein Punkt, der von den sehr erfahrenen Mitspielern hier vielleicht manchmal vergessen wird, weil sie tagtäglich sich in dem Markt und mit den Instrumenten beschäftigen, ganz im Gegenteil zum "normalen" Instrumentenkäufer...
 
Diese ganzen Asien-Europa-Carbon-trallala-Erwägungen werden in dem Moment hinfällig, in dem du das Klavier findest, das dich wirklich überzeugt, weil es dich anspricht. Das ist aber kein rein intellektueller Prozess, da ist viel Emotion mit dabei.
...das ist mir schon klar und falls meine Zusammenstellung der Plus- und Minuspunkte etwas gar kopflastig rübergekommen ist, verstehe ich deinen Einwurf umso besser. Ein Instrument ist natürlich kein Kühlschrank, kein Computer, kein seelenloser Gebrauchsgegenstand. Bloss: um mir Orientierung zu verschaffen, was es überhaupt gibt, welche objektiven Vergleichskriterien existieren, muss ich, meine ich, zunächst einmal intellektuell an die Sache herangehen, um einzugrenzen, was ich in einem zweiten Schritt hauptsächlich emotional (und mit Blick aufs Portmonee...:p) beurteilen werde. Also es braucht wohl von beidem, da sind wir uns einig.

Habe ich Dir eigentlich gesagt was ich mit 7000,- anfangen würde? 2.000,- für ein altes Grotrian oder Bechstein oder, oder, oder... aus den Zwanzigern. 3.000,- für klangliche Renovierung. 2.000,- für Silent.
...nein, fisherman, hast du nicht, aber das klingt schon interessant und ich lass mir solche Ideen schon immer wieder mal durch den Kopf blitzen, aber es ist einfach eine Zeit- und Erfahrungsfrage. Die Orientierung in dem ganzen Wust von Verkaufsplattformen, Kleinanzeigen und Angebotsseiten der Klavierbauer ist einfach enorm schwierig und mit vielen Fragezeichen und Hindernissen behaftet, dass mir der Erwerb eines Neuinstruments, zumal als Wiedereinsteiger, sicherer, kalkulierbarer und effizienter erscheint, als mich auf eine endlose Jagd nach der ultimativen Klangpräziose zu machen, diese dann durch halb Europa zu karren, um sie renovieren zu lassen und nachträglich mit einem Silentsystem zu versehen (was hört/liest man nur Negatives von solchen Einbauten!)... Dafür hab ich echt nicht die Zeit, die Hartnäckigkeit und - ok, ich geb's ja zu - vielleicht auch nicht die ultimative Passion...

Ein Punkt, der von den sehr erfahrenen Mitspielern hier vielleicht manchmal vergessen wird, weil sie tagtäglich sich in dem Markt und mit den Instrumenten beschäftigen, ganz im Gegenteil zum "normalen" Instrumentenkäufer...
...genau. So ähnlich stelle ich das auch fest. Liege ich völlig falsch mit der These, dass hier im Forum die Stimmen der Profis, Puristen, Traditionalisten, ... ;) ziemlich dominant ist - keine Kritik, bloss eine etwas ironische Beobachtung - und die Stimme jener Menschen, die einfach gerne (wieder) musizieren möchten, aber nicht ganz so viel Zeit, Geld und Aufwand investieren können/wollen etwas weniger zum Ausdruck kommt? Ich hoffe doch, dass es schon auch legitim ist, ein Neuinstrument zu kaufen, einfach weil man sich halt irgendwie wohler, sicherer dabei fühlen kann, oder?

Nichtsdestotrotz danke für all eure inspirierenden Inputs - einfach meine paar Pfennige...

Beste Grüsse
Patrick
 
Dafür hab ich echt nicht die Zeit, die Hartnäckigkeit und - ok, ich geb's ja zu - vielleicht auch nicht die ultimative Passion...
Oh, das verstehe ich gut! Heb Dirs für später auf!

Liege ich völlig falsch mit der These, dass hier im Forum die Stimmen der Profis, Puristen, Traditionalisten, ... ziemlich dominant ist - keine Kritik, bloss eine etwas ironische Beobachtung - und die Stimme jener Menschen, die einfach gerne (wieder) musizieren möchten, aber nicht ganz so viel Zeit, Geld und Aufwand investieren können/wollen etwas weniger zum Ausdruck kommt?
Da liegst Du m.E. falsch. Vermutlich sind die Profis etwas klarer/dominanter aufgrund ihres Wissens. Und dann gibts her einige "Hardware-addicted"- Knaller wie mich. Komm auf ein Treffen und Du wirst sehen, wie die Verteilung ist :p

PS. Leute, die "nicht soviel Aufwand investieren" wollen, sind hier im Forum naturgemäß seltener zu lesen ...:mrgreen:
 
Patbone: Liege ich völlig falsch mit der These, dass hier im Forum die Stimmen der Profis, Puristen, Traditionalisten, ... ziemlich dominant ist - keine Kritik, .....
Patbone,
Deine Frage lautet:
Welches der drei gelisteten Klaviere würdet ihr bevorzugen und wenn ja, warum?
Einige Clavianer nehmen sich Zeit, Dir darauf zu antworten. Keinen Grund, unfair zu reagieren, wenn Dir eine Antwort nicht gefällt oder Dir unpassend erscheint. Sei dankbar für die Reaktionen. Letztes Endes kann Dir keiner die Entscheidung abnehmen.

kulimanauke
 
Patbone,
Deine Frage lautet: Einige Clavianer nehmen sich Zeit, Dir darauf zu antworten. Keinen Grund, unfair zu reagieren, wenn Dir eine Antwort nicht gefällt oder Dir unpassend erscheint. Sei dankbar für die Reaktionen. Letztes Endes kann Dir keiner die Entscheidung abnehmen.

kulimanauke

Hallo Kuli, fühl dich doch nicht gleich angegriffen...:confused:
fisherman hat m.E. die Ironie verstanden und entsprechend reagiert - er stichelt geistreich zurück.:) Ich sag doch nur, dass sich hier viele Puristen tummeln, was ist denn daran unfair? Wenn man sich nicht nur ständig gegenseitig auf die Schulter klopft ist doch nicht gleich Krieg, oder? Ich hatte jedenfalls nicht den Eindruck, dass sich fisherman oder andere auf den Schlips getreten fühlten.

Beste Grüsse
Patrick
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Alles bestens :), Patbone!
Ich bin gespannt, was es für ein Klavier sein wird, daß mal in Deiner Wohnung stehen wird.

Viel Glück bei der Entscheidung!

Frohe Grüße
Kulimanauke
 
@patbone
Hast du nicht den Platz für ein Digitalpiano als 2. Instrument? (Diese Alternative wurde hier glaube ich bisher nur als Randnotiz vermerkt)
Dann bräuchtest du kein Silentsystem und könntest dir ein gebrauchtes gut ehrhaltenes höherwertigeres Klavier als ein Kawai oder Yamaha (z.b. Sauter oder Grotrian) zwischen 5000 und 6000 euro Kaufen und ein gutes D-Piano (z.b. Yamaha ydp-141, Kawai cl35 o. Roland f110) für bis zu 1000 euro.
 
Hallo

Tja, erstens kommt alles anders und zweitens... na, ihr wisst schon...

Zwar habe ich meinem weiter oben formulierten Ansinnen, ein fabrikneues Klavier zu kaufen nicht gänzlich abgeschworen, mein Auswahlprozess hat aber dennoch nochmal eine ziemlich andere Kurve genommen.
Es hat sich gezeigt, dass natürlich nichts über ein ausführliches vergleichendes Anspielen geht und dass - Schmickus, hattest doch recht :lol: - eigentlich letztlich nur "der Bauch" Ausschlag gebend war.

Ausgeschlossen habe ich gestern: Yamaha-Klaviere der B- und P-Serie; sie haben mich nicht berührt, ich fühlte mich nicht gut an der Klaviatur; zu hart, zu seelenlos, manchmal, vor allem im Diskantbereich an der Grenze zum Scheppern, zumindest für mein Laienohr klang es so. Je mehr ich andere Klaviere vergleichsspielte, mochte ich mich nicht mehr an die Yamahas setzen. Enttäuscht hat mich vor allem (nochmal) das P 116, das ich fast noch leerer empfand.

Dann das Kawai K-3, im Vergleich zu den Yamahas fast schon eine Offenbarung vom Tastengefühl her, unheimlich leichtgängig, ermöglicht ein viel feineres Spiel, der Klang gefälliger, irgendwie schillernder, durchaus berührend. Dennoch: diese Leichtgängigkeit, der durch den Einsatz von Verbundstoffen leichteren Hebelmechanik geschuldet (laut dem beratenden Klavierbauer), war für mich bisweilen an der Grenze zur "Ausgeleiertheit", manchmal fehlte mir das letzte Quäntchen Präzision, insbesondere das Repetitionsverhalten hat mich nicht ganz überzeugt.

Einen eher blassen Eindruck hinterliess auch das (eigentlich bisher von mir favorisierte) W.Hoffmann im eingehenderen Spielvergleich. Es stand nur das höherwertige T 120 zur Verfügung, das (auf dem Papier) mit eindrücklichen Merkmalen des bechsteinschen Qualitätsklavierbaus glänzt, aber es konnte mich im Spiel nicht erwärmen, es klang für mich - kann man sagen in der Grundtonalität? - zwar angenehmer als die Yamahas, aber insgesamt doch etwas dumpf, etwas verhalten. Nicht unangenehm, aber ohne Prickeln.

Dann hab ich mich, aus reiner Neugierde oder sagen wir aus Übermut, mal an ein ganz anderes, etwas kompakteres Klavier gesetzt und meine immer gleichen Motive aus "Les Misérables" von Boubil/Schönberg gespielt. Und siehe da: Meine Liebste, die bisher in der Spielecke unser Söhnchen bei Laune gehalten hatte, taucht aus dem Hintergrund auf und sagt: "Moment, was war das für ein Klavier eben? Das war schön, das war anders." Mir ging's genau so, hier war ich sofort zuhause. Ein Instrument, das mich mit einem wunderbaren Anschlagsgefühl verzaubert hat - besser noch als bei einem um Welten teureren Bechstein, das ich auch kurz probiert hatte - ein Klavier, das mich vor allem aber bezüglich der Klangfeinheit, eines vielschichtigen Ausdrucks berührt hatte, der bei keinem anderen gespielten entstanden war; hier hatte ich das Gefühl, dass so etwas wie eine Verbindung entsteht zwischen meiner gefühlsmässigen Hingabe :) und dem musikalischen Ausdruck. Das erstaunlichste: das Schimmel C 114 Modern ist nur gerade 114cm hoch, hat für mich aber unendlich viel mehr Musikalität wie die zuvor gespielten 120er-Klaviere entwickelt, wenngleich bauhöhenbedingt sicher etwas weniger Wumms, aber das suche ich gar nicht.
Bisher also mein Favorit, trotz der geringen Bauhöhe so ziemlich das, wonach ich wohl insgeheim suchte. Klar, ein C 116 wäre vielleicht noch reizvoller, aber da wird's halt schon wieder teurer und als Wiedereinsteigerklavier und evtl. späteres Lerninstrument für den Filius, also kurz für meine Zwecke, dürfte es ein gewisses Ideal darstellen.

Ach ja, die Silent-Funktion... Hab ich fallen gelassen - man glaubt es kaum, nicht? :D Weder das Yamaha noch das Kawai-Gequäke konnte mich recht überzeugen, den saftigen Mehrpreis zu berappen. Der serienmässige Moderator beim Schimmel ist zwar auch nur ein Kompromiss, aber dürfte in vielen Situationen reichen. Ansonsten, bzw. für die nächtlichen Übungssessions werde ich mir wohl bei Gelegenheit ein günstiges Stagepiano mit einer halbwegs anständigen Anschlagsdynamik besorgen - bezahlbare Empfehlungen hierzu nehme ich gerne entgegen.

So, mal sehen, noch warte ich auf das definitive Angebot für das Schimmel, dann sehen wir weiter.

Sorry fürs Ausufern, aber kürzer gings nicht... :p

Beste Grüsse
Patrick
 

Wie ich schon schrieb: Es kommt auf DAS Klavier an. Klingt doch bestens, Patbone!
 
Hallo.
Ob das Angebot für das sso super günstig ist, kann ich nicht sagen. Eine schnelle Internetbefragung spuckt für das Schimmel C 116 Tradition einen Preis vono 7990,- EUR aus. Da läge das vorliegende Angebot also etwas drunter zumal das Digi noch dabei ist.
Aber ohne das Klavier gespielt zu haben und unter Zeitdruck eintscheiden zu müssen - ich weiß nicht. Hast Du ein anderes Exemplar des gleichen Modells denn mal gespielt und für gut befunden?
Weshalb inkludiert er das Digi in das Angebot? Hast Du Interesse am P-85 geäußert? Hast Du es mal ausprobiert und hat es Dir gefallen?
Für mich war das P-120 (Das ich mir damals dann auch gekauft hatte) das erste Digi, bei dem ich spontan den Eindruck hatte: "Fühlt sich fast wie ein Klavier an". Ich hatte ja geglaubt, dass die kleineren Modelle dem ähnlich sind und somit auch halbwegs brauchbar, bis ich kürzlich mal auf einem P-80 gespielt habe. Ich war einfach nur schockiert. Der Klang war zwar einigermaßen OK, aber die Klaviatur fühlte sich einfach nur schrecklich an. Vielzu sehr nach Platik, "billig", leicht, absolut nicht nach Klavier. Ist das P-85 so viel besser?

Grüße.

P.S.: Ich sehe den Beitrag von heute Nacht, auf den ich gerade antworte sowie die Antwort von h.h. nciht mehr. Ich dachte, hier werden keine Beiträge mehr als Ganzes gelöscht; oder hatte ich da was falsch verstanden?
 
P.S.: Ich sehe den Beitrag von heute Nacht, auf den ich gerade antworte sowie die Antwort von h.h. nicht mehr. Ich dachte, hier werden keine Beiträge mehr als Ganzes gelöscht; oder hatte ich da was falsch verstanden?

Hallo,

Ich habe oben erläutert, warum ich den Beitrag gelöscht habe; ich fand es nach dem Drüberschlafen unnötig, den genauen Wortlaut seines E-Mails zu publizieren.

Hast Du ein anderes Exemplar des gleichen Modells denn mal gespielt und für gut befunden?
Ich habe das C 120 International (grossartig!) und das besagte C 114 gespielt, das mich fast noch mehr verzaubert hat (Genaueres dazu steht weiter oben in diesem Faden).
Das C 116 ist ein Bestseller bei Schimmel und - soviel weiss ich mittlerweile - das C 114 hat den selben Klangkörper (Grösse und Materialien), es ist nur das Gehäuse, das den Preisunterschied macht.

Weshalb inkludiert er das Digi in das Angebot? Hast Du Interesse am P-85 geäußert? Hast Du es mal ausprobiert und hat es Dir gefallen?
Ursprünglich wollte ich ein Silent-Klavier, bin aber dann rasch davon weggekommen. Ich hab ihm gesagt, er soll mir doch einen Vorschlag für ein anständiges Digi als "Silent-Ersatz" machen, das ist dabei rausgekommen. Ich werde wahrscheinlich auf sein Angebot eingehen, es sei denn, mir flattert ein attraktives Angebot für das C 114 ins Haus (anyone...? :lol:); aber mit dem Digi werde ich erstmal noch zuwarten und dieses dann später dazu kaufen. Momentan neige ich zu einem P 155, oder evtl. dem Roland F-110.

Beste Grüsse
pb
 
Hallo

Ich melde mich nochmal - hoffentlich ein letztes Mal - mit einer Frage zwecks Entscheidungshilfe, da ich mir vorgenommen habe, mich bis Ende dieser Woche zu entscheiden. Grundsätzlich habe ich mich für ein kleineres Schimmel-Klavier entschieden (vgl. Thread weiter oben), allerdings ist das von mir gespielte Exemplar unter etwas unglücklichen Umständen wegverkauft worden.

Jetzt liegen mir 1-2 neue Angebote für das Jubiläumsmodell C-114 vor, das - laut Schimmel - bzgl. Klangkörper und Materialien dem C-116 entspricht, aber in einem anderen Gehäuse steckt, daher auch der Höhenunterschied.

Die beiden Fachgeschäfte, die mir ein C-114 Modern inkl. Piano Life Saver liefern könnten, liegen allerdings rund 500km von meinem Wohnort entfernt, d.h. die Stimmung erfolgt unmittelbar vor der Auslieferung. Ist das ein Problem? Und wie sieht's mit einem Garantiefall aus? Angenommen, ich spiele das Klavier ein paar Tage und stelle fest, dass eine Taste klemmt o.ä.; ist zu befürchten, dass sich der weiter entfernt liegende Händler eher vor einer Vor-Ort-Reparatur "drückt" oder würde in so einem Fall die Garantie von Schimmel (Schweiz) übernommen und von einem unabhängigen Techniker behoben?

Der Händler in meiner Nähe bietet mir nun - gewissermassen als Kompensation zum "wegverkauften" C-114 zum praktisch gleichen Preis ein neues C-116 T an, auch mit PLS. Allerdings ist es ein Tradition mit Konsolen, gefällt mir etwas weniger gut, aber daran soll's letztlich nicht liegen. Ausserdem ist im Preis eine kostenlose Vor-Ort-Einstimmung innert 3 Monaten enthalten; ist das überhaupt sinnvoll/notwendig, grade mit dem Piano Life Saver?

Ich stehe also vor der Frage:

  • C-114 Modern das mir vom Gehäuse her etwas besser gefällt und das ich gespielt habe, vom 500km entfernten, mir aber sympathisch und professionell wirkenden Händler
oder
  • C-116 Tradition das mir, obwohl eigentlich teurer, zum gleichen Preis angeboten wird und das seit Jahren das eigentliche Schimmel-Erfolgsmodell ist, von einem näher liegenden Händler, der nach 3 Monaten nochmal zum Stimmen vorbeikommt, ansonsten aber auf mich etwas unseriös wirkt.

Hat mir jemand den zündenden Tipp?

Danke :) und beste Grüsse
pb
 
Hallo Patbone

Da ich ebenfalls noch auf der Suche nach einem passenden Klavier bin (ich beschränke mich aber auf den Raum Zürich/Umgebung und suche nach gebrauchten Klavieren), verfolge ich Deine Suche interessiert :D

Hast Du denn BEIDE Klaviere selbst angespielt? Also nicht einfach die gleichen Modelle, sondern DAS BETREFFENDE Klavier? Laut verschiedenen Aussagen hier im Forum ist ein gleiches Klaviermodell nicht immer wirklich identisch im Klang.

Lg, Nessie
 
Hallo Patbone

Da ich ebenfalls noch auf der Suche nach einem passenden Klavier bin (ich beschränke mich aber auf den Raum Zürich/Umgebung und suche nach gebrauchten Klavieren), verfolge ich Deine Suche interessiert :D

Hast Du denn BEIDE Klaviere selbst angespielt? Also nicht einfach die gleichen Modelle, sondern DAS BETREFFENDE Klavier? Laut verschiedenen Aussagen hier im Forum ist ein gleiches Klaviermodell nicht immer wirklich identisch im Klang.

Lg, Nessie

Hallo Nessie

Nein, das hab ich leider nicht. Das erste C-114 habe ich gespielt und hätte es - im Nachhinein betrachtet - eigentlich vom Fleck weg kaufen sollen (aber soo locker sassen mir die Scheinchen dann halt doch nicht im Portemonnee...;).

Nun gehe ich halt mal davon aus, dass bei neuen Klavieren die Unterschiede bzgl. Klangfarbe und Anschlagverhalten wohl existent, aber doch eher minimal sind; jedenfalls nicht so, dass ich das Klavier nicht mehr wieder erkennen würde. Dies wurde mir auch von verschiedener Seite her so bestätigt.

Bei einem gebrauchten, alten Klavier ist es natürlich etwas anderes, da es sich durch u.U. unterschiedliche Aufstellung, klimatische Bedingungen usw. erheblich verändern kann. Das sollte bei einem fabrikneuen Klavier wohl nicht der Fall sein.

P.S.
Wenn ich mich Ende Woche entscheide und alles zu meiner Zufriedenheit abgelaufen ist, kann ich dir gerne meine Händleradresse ennet dem Rhein per PN vermitteln, falls es dich interessiert. Die Preise sind wirklich sehr sehr gut...

beste Grüsse
pb
 

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