H
Hacon
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- 28. Juli 2007
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Werte Freunde der Klaviermusik,
hiermit möchte ich versuchen, ein grundlegendes Thema, welches im Forum schon oft diskuttiert wurde, mal im Ganzen zu betrachten.
Es handelt sich hierbei um die Technik ( sorry für diese dezente Ausdrucksweise:floet:). Ich bin mir einfach noch etwas im Unklaren, wie man diese erlangt.
Ich will mal mit folgender Frage beginnen: Woran liegt es, dass man an einer manuel schwierigen Stelle verkrampft und wie wird man diese Verkrampfung wieder los?
Nun habe ich dazu zwei verschiedene Ideen im Kopf.
Einmal das, was ich bisher vor allem in Posts von klavigen, thepianist73 und rolf gelesen habe: Verkrampfungen entstehen dadurch, dass man nicht die richtigen Bewegungen ( Bewegungsimpulse) ausführt. Dabei sprachen rolf und klavigen demletzt von Ausgleichsbewegungen.
thepianist73 hat mal eine Definition abgeliefert, die etwa wie folgt lautete:
Technik sei nichts anderes, als das Resultat jahrelangen Studiums der Bewegungen des gesamten Oberkörpers.
Daraus schließe ich, dass, wenn ich bei einer Stelle immer verkrampfe, so lange verschiedene Bewegungen ( mit Armen und ganzem Körper) ausprobieren muss, bis ich die richte gefunden habe.
Dann gibts aber auf der anderen Seite Haydnspaß und Mindenblues, die vor allem Wert darauf legen, einfach " lockerzulassen". Das sieht mir dann aber nach einem rein mentalen Problem aus, und irgendwie ist es mir persönlich noch nicht ein einziges Mal gelungen, bei einer Stelle, an der ich verkrampfe, zu denken " lockerlassen" und ich lasse tatsächlich locker - nein, das scheint mir nicht die Lösung zu sein.
Ein weiterer Ansatz, den man immer wieder hört, ist, eine Stelle ganz oft langsam im lockeren Zustand zu üben, denn dann würde man sie auch im schnellen Tempo hinbekommen. Aber was ist, wenn man im schnellen Tempo nun andere Bewegungen ausführen muss?
Zu guterletzt noch eine Frage speziell an Klavigen ( der das hier hoffentlich ließt;)): Was genau meinst du immer mit Ausgleichbewegungen? Meinst du damit allgemein alle Bewegungen, die schließendlich die Technik ausmachen, oder sind diese Ausgleichbewegungen nur ein spezieller kleiner Teil der Technik?
So, jetzt ist das Ganze leider doch etwas unübersichtlich geworden, was ich eigentlich nicht wollte, aber daran sieht an ja schon, dass dieses Thema in meinem Kopf momentan aus ner Art Mindmap besteht:rolleyes:
Herzliche Grüße,
Hacon
hiermit möchte ich versuchen, ein grundlegendes Thema, welches im Forum schon oft diskuttiert wurde, mal im Ganzen zu betrachten.
Es handelt sich hierbei um die Technik ( sorry für diese dezente Ausdrucksweise:floet:). Ich bin mir einfach noch etwas im Unklaren, wie man diese erlangt.
Ich will mal mit folgender Frage beginnen: Woran liegt es, dass man an einer manuel schwierigen Stelle verkrampft und wie wird man diese Verkrampfung wieder los?
Nun habe ich dazu zwei verschiedene Ideen im Kopf.
Einmal das, was ich bisher vor allem in Posts von klavigen, thepianist73 und rolf gelesen habe: Verkrampfungen entstehen dadurch, dass man nicht die richtigen Bewegungen ( Bewegungsimpulse) ausführt. Dabei sprachen rolf und klavigen demletzt von Ausgleichsbewegungen.
thepianist73 hat mal eine Definition abgeliefert, die etwa wie folgt lautete:
Technik sei nichts anderes, als das Resultat jahrelangen Studiums der Bewegungen des gesamten Oberkörpers.
Daraus schließe ich, dass, wenn ich bei einer Stelle immer verkrampfe, so lange verschiedene Bewegungen ( mit Armen und ganzem Körper) ausprobieren muss, bis ich die richte gefunden habe.
Dann gibts aber auf der anderen Seite Haydnspaß und Mindenblues, die vor allem Wert darauf legen, einfach " lockerzulassen". Das sieht mir dann aber nach einem rein mentalen Problem aus, und irgendwie ist es mir persönlich noch nicht ein einziges Mal gelungen, bei einer Stelle, an der ich verkrampfe, zu denken " lockerlassen" und ich lasse tatsächlich locker - nein, das scheint mir nicht die Lösung zu sein.
Ein weiterer Ansatz, den man immer wieder hört, ist, eine Stelle ganz oft langsam im lockeren Zustand zu üben, denn dann würde man sie auch im schnellen Tempo hinbekommen. Aber was ist, wenn man im schnellen Tempo nun andere Bewegungen ausführen muss?
Zu guterletzt noch eine Frage speziell an Klavigen ( der das hier hoffentlich ließt;)): Was genau meinst du immer mit Ausgleichbewegungen? Meinst du damit allgemein alle Bewegungen, die schließendlich die Technik ausmachen, oder sind diese Ausgleichbewegungen nur ein spezieller kleiner Teil der Technik?
So, jetzt ist das Ganze leider doch etwas unübersichtlich geworden, was ich eigentlich nicht wollte, aber daran sieht an ja schon, dass dieses Thema in meinem Kopf momentan aus ner Art Mindmap besteht:rolleyes:
Herzliche Grüße,
Hacon