Echtes Unwissen

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liose

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7. Mai 2013
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Hallo

Ich fange gerade nach einer längeren Pause wieder mit dem Klavierspielen an. Und mir ist aufgefallen das ich echt große Lücken bekommen habe. Und zwar geht es darum wie man so etwas nennt was er hier ca. nach 1:55 macht. Evan Duffy - Monstercat Piano Live Mix [Monstercat Best of 2012] - YouTube Also das Spielen von ganz oben bis nach ziemlich weit unten. Und wie muss ich dabei meine Finger springen lassen um das auch zu spielen? Bei meinen Versuchen bin ich entweder zu Langsam oder ich springe mit meinen Fingern genau eine Taste davor oder dahinter.

Danke schon mal für eure Hilfe auch wenn diese Frage nicht besser Formuliert ist als es ein Kindergartenkind könnte ^^
 
Hallo Liose,
Das was du wahrscheinlich meinst sind Arpeggien. Diese sind Dreiklänge auf und abgerollt. Das Video, du verzeihst habe ich habe mir das Video nicht angesehen:D:D:D, aber rauf und runter hat eh alles gesagt. Wichtig ist das du Arpeggien nicht als Sprünge denkst denn das sind sie nicht...
LG frnci
PS: Habe reingehört ins Video und ja es sind Arpeggien
 
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Vielen dank für die Antwort (bei meiner Beschreibung). Hast du auch einen Tipp wie ich das über mehrere Oktaven relativ flüssig hinbekommen kann? Übungen dafür usw...
 
wie muss ich dabei meine Finger springen lassen
Ich glaube, viel wichtiger als die Finger ist bei solchen Arpeggien die Armbewegung. Die Finger bewegen sich nicht mehr und nicht weniger, als wenn Du einen Dreiklang (ok, in diesem Fall hat das Arpeggio 4 Töne) spielst. Den "Sprung" machst Du mit dem Arm, aber nicht sprunghaft sondern möglichst fliesend.
Bei meinen Versuchen bin ich entweder zu Langsam oder ich springe mit meinen Fingern genau eine Taste davor oder dahinter.
Denke mal anders herum: Wenn Du sauber spielst, bist Du nicht zu langsam sondern Du bist zu schnell, wenn Du unsauber spielst.
Üben kannst Du den Lauf, in dem Du das Arpeggio als Akkord spielst (Fingerhaltung bleibt, nur der Arm bewegt sich). Andere Übung (für den Fluss): Nur die jeweils erste und letzte der 4 Noten (über den Daumen "ausrollen" und den kleinen Finger "einrollen"), oder nur die erste (also nur der kleine Finger). Spielst Du nur die erste Note mit dem kleinen Finger, wirst Du merken, wie viel Zeit Du eigentlich hast.
Wichtig dabei ist immer die Bewegung des ganzen Körpers. Mir hilft es ungemein, so was mit geschlossenen Augen zu üben. Der Arm und der ganze Körper machen dann unbewusst die richtige Bewegung.

Gerade noch eine Übung von meinem KL eingefallen:
Die Tasten "ausstreichen". Bedeutet: Beim Abwärtslauf bewegt sich der Arm von "rechts in den Tasten" nach "links zum Körper". Wenn Du die Hand bei einer Trockenübung auf der Tischplatte von rechts zu Dir hin (auf Deinen Bauch zu) bewegst (also einfach den Ellenbogen beugen), siehst Du, dass der kleine Finger automatisch dort landet, wo vorher der Daumen war.
 
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Hallo Liose,
Das was du wahrscheinlich meinst sind Arpeggien. Diese sind Dreiklänge auf und abgerollt. Das Video, du verzeihst habe ich habe mir das Video nicht angesehen:D:D:D, aber rauf und runter hat eh alles gesagt. Wichtig ist das du Arpeggien nicht als Sprünge denkst denn das sind sie nicht...
LG frnci
PS: Habe reingehört ins Video und ja es sind Arpeggien

Sind das wirklich Arpeggien? Das ein Arpeggio nicht ein Dreiklang sein muss sondern jeder gebrochene Akkord, also wo die einzelnen Töne des Akkordes nicht zusammen sondern nacheinander angeschlagen werden, hat Peter ja schon verdeutlicht. Ich würde das gepostete Beispiel nicht als abwärts gerichtetes Arpeggio bezeichnen.
 
@ Chris
Ich hätt es als eines verstanden.... Aber generell hast du recht ein Arpeggio muss nicht zwangsläufig stur entlang eines Dreiklanges laufen.....
Was glaubst du was die Person spielst???
LG frnci
 
@ Chris
Ich hätt es als eines verstanden.... Aber generell hast du recht ein Arpeggio muss nicht zwangsläufig stur entlang eines Dreiklanges laufen.....
Was glaubst du was die Person spielst???
LG frnci

Hallo frnci,

keine Ahnung, ob es dafür einen bestimmten Fachterminus gibt, bin in Theorie eh eine Null. Käme halt nur nicht auf die Idee, das im Video gezeigte als Arpeggio zu bezeichnen. Ich denke und hoffe mal, dass eine Fachfrau oder ein Fachmann hier noch eine qualifizierte Antwort geben wird. Ich fühlte mich beim Thema echtes Unwissen halt genötigt, meinen Senf beizusteuren:D.

LG
Chris
 
Hi chris / all,

also zumindest in den Noten würde man es vielleicht als kleingestochene Noten wiederfinden, wie etwa auch bei diesem Stück:

Chopins d-Moll-Prelude, insbes. die Stellen bei 0.39, 1.12, 2.19, 2.26 und natürlich 2.35.

Chopin Prelude No.24 - Paul Barton, piano - YouTube

Im Video des Threaderstellers ist zwar in der Linken Hand Ruhe, während er die schnellen Noten in der Rechten spielt, der Puls geht aber dennoch weiter, vielleicht kann man also die Gestalt, die er spielt, daher als "...-tole" bezeichnen .

Hmm. Wenn man diese "...-tole" jetzt aber wieder genauer ansieht und aufteilen würde, in ihre einzelnen "Gruppen"-Bestandteile, könnte man vielleicht auch wieder sagen, jeder Bestandteil , vielleicht aus 4 Noten, könnte auch als Arpeggio bezeichnet werden..

Na mal sehn.

LG, Olli
 
Ich würde das als eine Laufpassage bezeichnen, die natürlich auch Akkordteile beinhalten oder auch nur daraus bestehen kann. Gespielt wird das wie jede andere Abwärtsskala mit Versetzung oder Übersetzen mit entsprechenden Fingersätzen.
 

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