E-Piano Roland KR4500 spielt sehr sehr sehr leise, kaum zu höhren.

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Oz_Oz

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Hallo.meine E-Piano Roland KR4500 spielt sehr sehr sehr leise.(kaum zu höhren_dabei summt hoch) Der Lautspärkeregel ist auf maximum. Alles anderes in Ordnung. Auch alle Effekten sind OK. Es wurde STK4142II gewechselt-leider ohne Erfolg.
Wo ligt das Problem? kan man das beheben?
Danke für Ihre Antworten.
 
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Kopfhörer eingestöpselt und deshalb kein Klang aus den Hauptlautsprechern?
 
es ist etwas kaputt. alsoKopfhöhrer ist es nicht.erwarte eine weitere seriose Antworten
Danke
 
Der STK4142 ist ein Endstufenschaltkreis. Hast du den selbst gewechselt auf Verdacht?

Normale Vorgehensweise bei (vermeintlichen) Endstufendefekten:

- Betriebsspannung prüfen (müsste hier eine symmetrische Versorgungsspannung von c.a. +/- 25V sein)
- auf Gleichspannung am Ausgang prüfen (max. einige mV)
- Signalzuführung vom Testgenerator und prüfen aller relevanten Messpunkte mit dem Oszilloskop, insb. auch vor dem Ausgangsrelais (falls vorhanden)
- falls ein Lautsprecherrelais vorhanden ist, dieses mal überbrücken (geht gern kaputt, kein zuverlässiger Kontakt mehr), ist hier aber unwahrscheinlich wenn beide Kanäle betroffen sind

Du brauchst ein Multimeter, ein Oszilloskop und einen Funktionsgenerator um das zu testen. Wenn du das nicht hast, oder nicht die nötige Erfahrung, wird es mit Selbsthilfe wahrscheinlich nichts werden.
 
Danke. für ausführliche Antwort.
Ich werde es versuchen.es ist ein Plan.
Ich vermute das Problem liegt im Verstärkung.
 

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Haben die beiden großen Elektrolytkondensatoren in der Mitte vom Bild eine Wölbung oben auf dem Deckel (kann man auf dem Bild schlecht sehen, aber es sieht danach aus)? Falls ja sind diese defekt und müssen gewechselt werden.

Die Endstufe ist sehr einfach aufgebaut. Falls nicht ein Defekt am Trafo vorliegt, bekommt man das wieder zum Laufen.
 
die Kondesatoren sind alle OK. Was ist mit Trafo? die spannung liegt und es spielt,nur leise.
 
wie prüft man die Trafo?
 
ist das Tafo? welsche Spannung solles haben?
 

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Welche Spannungen genau kann ich dir auch nicht sagen. Ich fürchte jedoch, dass du mit so wenig Fachkenntnis das nicht hin bekommen wirst. Das Datenblatt von dem STK4142 ist frei zugänglich. Der braucht +/-26V max. Also muss der Trafo zumindest zwei Sekundärwicklungen mit etwa je 15...16 Volt haben. Das prüft man mit einem AC-Voltmeter - Vorsicht es liegt Netzspannung an. Als nächstes prüfst du die Spannung nach dem Gleichrichter. Dort müssen 25..26 V anliegen, DC.

Wie kommst du zu dem Schluss, dass die Kondensatoren in Ordnung sind, wie hast du sie geprüft? Haben sie eine Wölbung auf dem Deckel? Du hast meine Frage nicht beantwortet. Der hohe Summton kommt wahrscheinlich zustande, weil die Siebkondensatoren defekt sind. Genau diesen Fehler hatte kürzlich ein PC-Lautsprechersystem von einem Freund, auch dort war der Klang sehr leise.

Das Gerät kann nur funktionieren, wenn alle Spannungen richtig anliegen, deswegen prüft man immer zuerst das Netzteil, wenn es nicht offensichtliche Fehler (geplatzte Bauteile usw.) gibt.
 

auf Foto alles sichbahr. es ist nicht komplziert. kann jemand mir helfen die piano zum laufen bringen?
 

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Zuerst _herzlichen Dank fürdeine Antwort_jensen1.
hier ist der Foto der Kondensatoren-Optisch sin5.jpg d die OK.
 
Ja, die sehen erstmal gut aus, aber das muss nichts heißen. Bring das Piano zu jemandem, der sich mit Elektronik auskennt. Normalerweise bauen die Hersteller mit solchen Schaltkreisen wie der STK Serie keine exotischen Schaltungen, sondern halten sich mehr oder weniger an die Applikationsschaltungen der Hersteller des Schaltkreises. Insofern benötigt man nur das Datenblatt des Chips und dann kann man 90% der Schaltung verstehen. Der Rest erschließt sich dann aus dem Zusammenhang.

Wenn du den Chip schon getauscht hast und der Fehler besteht fort, ist das Netzteil hoch verdächtig. Die periphere Beschaltung des Chips ist nicht so verdächtig, auf beiden Kanälen denselben Fehler zu produzieren. Das wäre dann eher subtil nur auf einem Kanal.

Ich würde dir gern helfen, jedoch geht das nicht nur über Fotos. Man muss messen, testen, Signale verfolgen. Alles was ich weiter oben geschrieben habe. Daher, wenn du damit nicht weiter kommst, hilft es dir nur, jemanden zu fragen, der sich damit auskennt und der das Gerät systematisch prüfen kann. Viel Glück und alles Gute für dich!
 
Dein Digi ist jetzt seit Herstellung sicher 20 Jahre alt und hat damit das Doppelte seiner designierten Lebensdauer überschritten. Auch wenn da optisch nichts sichtbar ist, haben alle Kapazitäten ihre vorgesehene Betriebsdauer (1000 h bei 85 °C) längst überschritten. Oder es ist irgendwas anderes durchgebrannt. Da ist kaum was wirtschaftlich zu reparieren. Fehlerdiagnose und Reparatur durch einen Fachmann kostet mehr als sinnvoll bei so einem Uralt-Digi.

Als Laie fummelt man nicht in Geräten herum, in denen Netzspannung anliegt. Bei externem Netzteil könnte man das verantworten, aber hier wird es lebensgefährlich, weil die Anschlüsse komplett offen liegen!

In diesem Faden sieht man auch den Grund, warum gebrauchte Digis oft viel zu teuer gehandelt werden. Es sind eben keine mechanischen Klaviere, die man nach 20 Jahren einfach mal generalüberholen läßt und dann weitere 20 spielt. Digitalpianos sind günstig, aber man muß sie eben hin und wieder auch mal ersetzen.
 
Oh Manu, Manu .... ohne Schaltplan (Schema) und entspr. Messgeräten den Fehler suchen, ein Ding des unmöglichen. Sehr Wahrscheinlich ist irgendwelcher Transistor in der Vorstufe defekt, oder Widerstrand oder Kondensator oder Leiterbahnriss oder oder oder. Auch wenn du den Fehlerhafter-Bauteil lokalisierst, dann stellt sich die Frage des Ersatzes. Das Gerät hat 20j auf dem Buckel, da werden Ersatzteile kaum erhältlich.

Wenn das E-Piano eine Midi-Schnittstelle hat, dann kannst du u.U. ein PC anschliessen oder einfach das Ganze umweltgerecht entsorgen.
 
Ach was, jeder Bauteil ist da noch erhältlich. Da hat man wenigstens noch eine Chance, das selbst zu reparieren. Ist halt was für einen Bastler.
 
@FünfTon: Ich gebe dir Recht, was die Gefahren angeht, da sollte man wissen was man tut, aber es ist auch eigenverantwortlich.

Aber Ersetzen *muss* man ein Digi erst, wenn Spezialbauteile nicht mehr verfügbar sind. Das betrifft eher die mechanische Seite des Instrumentes. Ansonsten lässt es sich - prinzipiell - reparieren.

@Steinbock44:

Oh Manu, Manu .... ohne Schaltplan (Schema) und entspr. Messgeräten den Fehler suchen, ein Ding des unmöglichen. Sehr Wahrscheinlich ist irgendwelcher Transistor in der Vorstufe defekt, oder Widerstrand oder Kondensator oder Leiterbahnriss oder oder oder. Auch wenn du den Fehlerhafter-Bauteil lokalisierst, dann stellt sich die Frage des Ersatzes. Das Gerät hat 20j auf dem Buckel, da werden Ersatzteile kaum erhältlich.

Wenn das E-Piano eine Midi-Schnittstelle hat, dann kannst du u.U. ein PC anschliessen oder einfach das Ganze umweltgerecht entsorgen.

Man muss keinen Schaltplan haben, es reicht die Applikationsschaltung des Schaltkreisherstellers. Weiterhin gibt es bei Endstufen nur gewisse Varianten. Ich wollte gerade schreiben: "Kennst du eine, kennst du alle." Aber das stimmt natürlich nicht. Jedoch ist das hier kein Raketentriebwerk.

Transistor in der Vorstufe defekt ist sehr sehr unwahrscheinlich! Dann wäre nämlich nur ein Kanal betroffen. Dass zwei Vorstufentransistoren zugleich aussteigen, ist extremst unwahrscheinlich.

Dieses Digi ist sogar sehr gut zu reparieren, weil es noch eine einfache Leiterplatte mit Standardbauteilen hat! Das ist bei Multilayer-SMD-Platinen ganz anders.

Mein Großvater sagte immer: "Wir gucken erstmal rein." So mache ich es bis heute und ich repariere solches Zeuch für meine Freunde immer wieder. Nicht gleich alles in den Müll und "entsorgen".

Der Oz_Oz muss nur jemanden vor Ort finden, der das - vermutlich - kleine Problem findet und dann geht das Digi noch ein bisschen weiter.
 
Als gelernter Elekttrotechniker gebe ich @jensen1 recht. Das wird nix kompliziertes sein, jedoch muss man das Gerät vor sich haben. Da beide Kanäle gleichzeitig betroffen sind gehe ich von der Spannungsversorgung aus.
 

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