Dr. Johnny Wilhelm - Passacaglia

  • Ersteller des Themas Dr. Johnny Wilhelm
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Wie man hört, noch etwas holprig gespielt...
...und wie man sieht...

Ich habe den Eindruck, dass Du bei Deinen Videos die Ton und Bildspuren nicht gut synchronisiert hast. Die wirken ein bisschen versetzt und das verursacht, wenn man gleichzeitig zuschaut, zusätzlich einen "ungelenken" Höreindruck, das Gesamtbild ist dann unnatürlich.

Vieleicht hast Du die Peaks der klingenden Töne aus der separat aufgenommenen Audiospur mit dem Tastengeräusch der Kameraaudiospur synchronisiert? Das funktioniert nicht, weil der Ton natürlicherweise erst Millisekunden nach dem Tastenklick erklingt. Achte da mal drauf, probiere ein bisschen rum. Wenn Du es dann annähernd richtig hingeschoben hast, wirst Du verstehen, was ich meine, und die technische Darstellung wird noch besser bzw. der Gesamteindruck weniger holprig sein.
 
...und wie man sieht...

Ich habe den Eindruck, dass Du bei Deinen Videos die Ton und Bildspuren nicht gut synchronisiert hast. Die wirken ein bisschen versetzt und das verursacht, wenn man gleichzeitig zuschaut, zusätzlich einen "ungelenken" Höreindruck, das Gesamtbild ist dann unnatürlich.

Vieleicht hast Du die Peaks der klingenden Töne aus der separat aufgenommenen Audiospur mit dem Tastengeräusch der Kameraaudiospur synchronisiert? Das funktioniert nicht, weil der Ton natürlicherweise erst Millisekunden nach dem Tastenklick erklingt. Achte da mal drauf, probiere ein bisschen rum. Wenn Du es dann annähernd richtig hingeschoben hast, wirst Du verstehen, was ich meine, und die technische Darstellung wird noch besser bzw. der Gesamteindruck weniger holprig sein.
Genau das war das Problem, mit welchem ich mich lange rumzuquälen hatte. Ich hatte versucht die Spur zig mal hin- und herzuschieben, aber es wollte einfach nicht. Dann habe ich das einfach so gelassen und so erstmal öffentlich gemacht...

Ich muss sagen, bisher fiel die Reaktion auch nur in diesem Forum negativ aus. Viele Leute tun hier so, als hätte ich behauptet das nächste große Kompositionsgenie unserer Tage zu sein. Aber basierend auf der vorherigen Diskussion, war das auch nicht anders zu erwarten.
Mich interessiert die Frage, was sie antreibt sich überhaupt mit mir zu beschäftigen. Wenn ich etwas schlecht oder langweilig finde, beachte ich das einfach nicht. Aber gut, jJdem das Seine.
 
Handwerklich stimmt bei der Passacaglia nichts, wirklich gar nichts. Da wurden weder barocke Regeln noch irgendwelche anderen umgesetzt,
Nina Simone hat in ihren Klavier-Soli des öfteren polyphon in einem an Bach erinnernden Stil improvisiert. Handwerklich ist das keineswegs einwandfrei, trotzdem klingt es, wie ich finde, faszinierend, z.B. hier ab 1:35 (Song: „Love me or leave me“):

 
Zuletzt bearbeitet:
So, danke für das Notenbild, das sieht wirklich anders aus, als es vorgespielt wurde. @Tastatula hat viel geschrieben, dem ich zustimme.

Du hast viele Ideen und Motive, das reicht gefühlt für fünf Stücke.

Offenbar hast Du eine Art Steigerung von Anfang bis Ende geplant.

Was ich kompositorisch abändern würde, ist links das ganze Gefuddel für weitere Variationen in der rechten Hand aufzuheben, und links wirklich einen basso ostinato zu machen. Da muss die Oberstimme natürlich auch umkomponiert werden.

Vielleicht links erstmal wie bei Dir die Harmonie der ersten vier Takte einfach nur als a - g - a - e (kleine Oktave) immer in ganzen Noten - und dann wieder von vorn. Und rechts die diversen Figurationen. In fünf oder sechs solche "Durchläufen" kannst Du schon eine gewisse Menge an Figurationen drüberlegen. Im nächsten Abschnitt dann links in Halben, etwa a c | g H | c A | e (lang) | a ... (gibt bestimmt schönere Lösungen, es darf nur nicht die Quinte der Harmonie unten stehen).

Du musst auch herauszufinden versuchen, wie Du am besten komponierst.., am Klavier und/oder am Schreibtisch. Nur nicht: einen Takt improvisieren, den aufschreiben, dann wieder einen Takt improvisieren, aufschreiben... so gewinnt es keine Form.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, danke für das Notenbild, das sieht wirklich anders aus, als es vorgespielt wurde. @Tastatula hat viel geschrieben, dem ich zustimme.

Du hast viele Ideen und Motive, das reicht gefühlt für fünf Stücke.

Offenbar hast Du eine Art Steigerung von Anfang bis Ende geplant.

Was ich kompositorisch abändern würde, ist links das ganze Gefuddel für weitere Variationen in der rechten Hand aufzuheben, und links wirklich einen basso ostinato zu machen. Da muss die Oberstimme natürlich auch umkomponiert werden.

Vielleicht links erstmal wie bei Dir die Harmonie der ersten vier Takte einfach nur als a - g - a - e (kleine Oktave) immer in ganzen Noten - und dann wieder von vorn. Und rechts die diversen Figurationen. In fünf oder sechs solche "Durchläufen" kannst Du schon eine gewisse Menge an Figurationen drüberlegen. Im nächsten Abschnitt dann links in Halben, etwa a c | g H | c A | e (lang) | a ... (gibt bestimmt schönere Lösungen, es darf nur nicht die Quinte der Harmonie unten stehen).

Du musst auch herauszufinden versuchen, wie Du am besten komponierst.., am Klavier und/oder am Schreibtisch. Nur nicht: einen Takt improvisieren, den aufschreiben, dann wieder einen Takt improvisieren, aufschreiben... so gewinnt es keine Form.
Großen Dank für deinen ausfühlichen Beitrag.

Ja, geplant war eine Steigerung mit zwei Stimmen, die dann am Ende in Akkorde übergehen, um schließlich mit der dreistimmigen Fuge weiterzumachen, die auf dem Anfangsthema (in der Oberstimme) der „Passacaglia“ basiert.

So wie du das vorgeschlagen hast, habe ich es in etwa auch probiert:

Unten eine Stimme hinzufügen, in der diese Noten klar erkennbar sind. Dann müsste man die oberen Stimmen verändern, allerdings wäre es auf dem Klavier nicht mehr spielbar.

Meine letzte Idee war es dann, einen deutlichen basso ostinato, so wie du das sagst, zusätzlich einige Male in das Stück einzubauen, vor allem zu Beginn. Dann würde das Gehör bei meinen späteren Variationen diese Harmonie auch noch erkennen müssen.

Ich dachte da an diese Chaconne von Pachelbel, in der die Unterstimme im späteren Verlauf ebenfalls viele Freiheiten hat:


Du musst auch herauszufinden versuchen, wie Du am besten komponierst.., am Klavier und/oder am Schreibtisch. Nur nicht: einen Takt improvisieren, den aufschreiben, dann wieder einen Takt improvisieren, aufschreiben... so gewinnt es keine Form.
Dieses Stück habe ich größtenteils aus dem Gefühl heraus komponiert, indem ich mir beide Stimmen sowohl einzeln als auch zusammen vorspielte und mein inneres Ohr entscheiden ließ, wo die Richtung melodisch bzw. rythmisch hingehen soll.

Bevor ich mich aber wieder an die Bearbeitung setze, wird wohl Zeit vergehen müssen, da ich erstmal mehr als genug von diesem Stück habe und die Empfindung fehlt.
 
Genau das war das Problem, mit welchem ich mich lange rumzuquälen hatte. Ich hatte versucht die Spur zig mal hin- und herzuschieben, aber es wollte einfach nicht. Dann habe ich das einfach so gelassen und so erstmal öffentlich gemacht...
Hä, wo ist das Problem?

Entweder man nimmt nur mit der Kamera auf (also sowohl Bild als auch Ton), dann sind Bild und Ton automatisch synchron.

Oder man verwendet wegen der Tonqualität noch zusätzlich einen externen Recorder - dann nimmt man trotzdem mit der Kamera ebenfalls den Ton auf. Im Schnittprogramm importiert man dann sowohl Soundspur des externen Recorders als auch Bild+Ton von der Kamera und nutzt dann die in jedem guten Schnittprogramm vorhandene automatische Synchronisierungsfunktion, die dafür sorgt, dass die beiden Audiospuren genau übereinander liegen. Und dann löscht man die Kamera-Soundspur, so dass man nur noch die externe hört. Fertig! Das Einfachste von der Welt.
 
Hä, wo ist das Problem?

Entweder man nimmt nur mit der Kamera auf (also sowohl Bild als auch Ton), dann sind Bild und Ton automatisch synchron.

Oder man verwendet wegen der Tonqualität noch zusätzlich einen externen Recorder - dann nimmt man trotzdem mit der Kamera ebenfalls den Ton auf. Im Schnittprogramm importiert man dann sowohl Soundspur des externen Recorders als auch Bild+Ton von der Kamera und nutzt dann die in jedem guten Schnittprogramm vorhandene automatische Synchronisierungsfunktion, die dafür sorgt, dass die beiden Audiospuren genau übereinander liegen. Und dann löscht man die Kamera-Soundspur, so dass man nur noch die externe hört. Fertig! Das Einfachste von der Welt.
Normalerweise verwende ich die Soundspuren vom Recorder und der Handykamera beide, da allein die Recorderaufnahme sonst zu ‚weich‘ klingt. Die Fuge am Ende wäre ein Beispiel dafür.

Von einer automatischen Synchronisierungsfunktion hatte ich noch nichts gehört und weiß nicht, ob diese bei Openshot vorhanden ist.

In Zukunft habe ich ohnehin vor, nur aus einer Perspektive aufzunehmen, das hat bislang keine Probleme verursacht, wobei ich trotzdem erst nach Abspeichern (das kann dauern) feststelle, ob alles geklappt hat, da die ‚Videopreview‘ nur verzögert anzeigt.

Das Merkwürdige war, dass der Ton erst synchron schien und nach dem Abspeichern wieder nicht, vermutlich ist die Laptopleistung zu gering.


Beim nächsten Mal muss ich mir definitiv ein paar dieser Einsteigertutorials anschauen...
 
Das Merkwürdige war, dass der Ton erst synchron schien und nach dem Abspeichern wieder nicht, vermutlich ist die Laptopleistung zu gering.
Dieses Problem kenne ich von alten Filmschnittprogrammen, die es fertig bringen, den Ton deutlich zu verschieben. Das tun sie sogar mit dem Originalton, der unter der Bildspur liegt. Damals hatte ich den Eindruck, dass die Bildschnittübergänge dafür gesorgt haben.
Ich glaube, dass die Programme das jetzt besser können, bin auch überhaupt kein Fachmensch, das waren nur meine gruseligen Beobachtungen.
(damals konnte ich einen komplett gerenderten Film in die Tonne schütten und viele neue Stunden investieren, indem ich die Übergänge so einfach wie möglich gehalten habe)
 
DaVinci Resolve kann Tonspuren synchronisieren - im Gegensatz zu manch anderen Funktionen sogar ziemlich bequem. Andere Software kann das sicherlich auch.
 
Wie gesagt, das ist heutzutage eine Standardfunktion, und ich würde nie ein Programm verwenden, das diese nicht bietet.
 

@Tastatual und @Dorforganistin
Ich werde mir DaVinci Resolve, sowie Pinnacle studio für die Zukunft vormerken, danke dafür.


@hasenbein
Beim abtippen ahnte ich schon, jemand würde den letzten Satz als Vorlage gebrauchen:ballon::ballon:
 
Möglicherweise bietet DaVinci mehr als Pinnacle.
 
Außerdem hast du gemogelt! Es klingt einen Halbton tiefer als du spielst….
 
Das kann an Umwandlung der Samplingfrequenzen liegen (44,1khz vs. 48khz)... hatte gelegentlich bei Zoom-Unterricht das Problem, dass dadurch die Tonhöhe der Schüler um einen Halbton von meiner abwich...
 

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