Digitalpionokaufhilfe für einen Anfänger :)

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Amin115

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Hallo zusammen,

Ich war nur stiller Beobachter in diesem Forum jetzt wird es allerdings Zeit mal was zu Posten :)

Das Instrument kann ich mir leider erst in 3-4 Monaten anschaffen und würde auch gerne später Klavierunterricht nehmen

Ich wollte mir ein Digitalpiano kaufen kein Klavier. Nach langer Recherche schränkte sich meine Auswahl ein. Es soll ein Kawai CA-67 oder das Yamaha CLP 575 werden.

Positiv am Kawai zum Yamaha :
- 80 Samples (Yamaha = 34 samples)

- "angeblich" auch besseres soundsystem (ein freund der sich mit boxen auskennt meinte es zu mir. .. weil andere Kriterien aber auch wichtig für einen guten Sound sind frag ich hier nochmal nach vielleicht haben ja Leute beide Instrumente angespielt)

- "angeblich" Klaviertastatur ähnelt mehr einem Klavier als dem Yamaha (da ich Anfänger bin hab ich kein Gefühl dafür welche Tastatur einem Klavier WIRKLICH mehr ähnelt)

Positive am Yamaha zum Kawai:

- Yamaha steht mit seinem Namen ( 5 Jahre Garantie)
- Ist günstiger als das Kawai CA-67
- meiner Meinung nach auch die Bösendorfer und CFX samples..

Ich sollte erwähnen das ich in eine WG umziehen werde und Rücksicht auf die Mitbewohner nehmen muss. Deshalb brauch ich meiner Meinung nach glaub ich auch kein Kawai CA-97 mit Resonanzboden.

Oder sollte ich doch auf die nächste CVP-Serie warten? Die werden bestimmt auch mit einer Holztastatur ausgestattet. Oder kann ich auch einfach über einen Laptop samples ansteuern und die über das Kawai CA-67 oder Yamaha CLP575 abspielen?

Ich bedanke mich schon mal im voraus. Super Arbeit die ihr hier macht. :)
 
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Hi,

willkommen :) Wie lange spielst Du schon? Als Anfänger hast Du ja in beiden Fällen die Premiummodelle gezückt...daran sollte es also nicht scheitern, egal wie Du entscheidest.

Ich hab die beiden nicht selbst gespielt, aber als generelle Hinweise:

Ob das Ding nun 80 oder 34 Samples hat, interessiert Dich später nicht mehr die Bohne. Du nutzt eh meist das bevorzugte Instrument. Hauptsache dass, was da ist, ist auch wirklich gut. Und das muss man selbst hören und fühlen und nicht Zahlen vergleichen.

Ob die Samples nun Bösendorfer oder SK5 oder so heißen ist egal, Du musst die Dir selbst anhören und beurteilen, was dir gefällt. Nur weil Bösendorfer dransteht klingts noch längst nicht zwingend wie einer.

Genauso Soundsystem, bis hierhin hast Du jetzt recherchiert, jetzt musst Du wirklich dass irgendwo ausprobieren um zu vergleichen. Dabei solltest Du auch den Kopfhörermodus nicht vergessen, hier hat das CA 67 ja einiges zugelegt laut Werbung.

Einen guten Namen haben beide, evtl. ruht sich eine bekannte Firma wie Yamaha auch gern mal darauf aus, es muss nicht immer nur positiv wirken.

Das mit dem Laptop geht bei Beiden, Midi/USB-Host raus zu VSTi auf Laptop und dann per Cinch zurück auf Audio-In. Gut klingen muss das aber nicht unbedingt...das Soundsystem des Digi ist auf seine eigenen Samples abgestimmt und kein Ersatz für externe Sound-Monitore.
 
Hey Andre,
danke für deine schnelle Antwort.
Ja ich denke da hast du recht zum Glück hab ich einen Händler in meiner Stadt. Ich geh die Tage mal dort hin und der Verkäufer soll mir mal was nettes Vorspiel :)

Also sollte man wenn man Samples vom Laptop abspielt Monitorboxen benutzen und wenn ich die internen Samples benutzen auch die DP-Boxen.

Ich spiele gerade mal ernsthaft seit 2 Monaten. Der Bassschlüssel fällt mir noch sehr schwer und beide Hände zusammen spielen ist auch noch eine Katastrophe aber hoffentlich kommt irgendwann der sogenannte "Aha-Effekt" und es macht einfach klick :)

Hier im Forum konnte ich ja auch schon einge interessante Sachen entdecken.

Danke nochmals
 
Zuletzt bearbeitet:
H
Zur Tastatur: Kawai hat Tasten aus Holz, wie ein echtes Klavier, mit seinen Vor-,aber auch Nachteilen.
Yamaha hat auf die Plastiktasten aufgebrachte Holzapplikationen ohne Funktion. Auch das hat Vor-und Nachteile.

Jörg

Verstehe das jetzt nicht? :konfus:
Also mein Clavinova hat unter den weissen Tasten Vollholz. Die schwarzen sind aus Kunststoff.
 
Das Lautsprechersystem des CA 67 ist wirklich sehr gut. Man kann auch sehr gut externe Klangquellen wie Software Pianos anschließen und die klingen dann gleich gut wie im Kopfhörer. Bei vielen anderen Digitalklavieren klingen externe Quellen am Eingang über die eingebauten Lautsprecher schlecht.
 
@40er
Ich finde gerade nichts Besseres, aber hier siehst du, daß bei den Yamaha Tasten nur Holzapplikationen aufgebracht sind, der Funktionsteil aber Plastik ist:
http://www.pianoworld.com/forum/ubbthreads.php/topics/1830220/Re:_CP1_Exposed.html
Fatar macht das ähnlich.
Im Gegensatz dazu ist die Holztastatur (nicht die Mechanik) bei Kawai ziemlich exakt wie bei einem Klavier, mit dem gleichen Verschleiß und Verzug.

Grüße

Jörg

Auf den Fotos, die ziemlich gut sind, sehe ich, dass eine weisse Taste eine Art Kombination aus Plastik und Massivholz ist. Also in der Mitte läuft ein Massivholzstück, das oben und unten von einer Art von Plastikstegen eingefasst wird.

upload_2015-7-2_10-18-58.png

Holzapplikation wäre jetzt etwas arg der Täuschung wenn eine Holztastatur angepriesen wird.
 
Was mir aufgefallen ist: Es sind immer noch Blattfedern verbaut. Das Spielgefühl trügt also nicht. Es ist wirklich so, wie es sich anfühlt.
 
Die Frage ist doch welches Piano dem Käufer besser gefällt in Sachen Klang und Klaviatur - Holz hin oder her.
 
Hey Leute,

danke nochmal das Ihr mir alle bei Seite steht ^^

Könnte mir bitte jemand erklären was für Vor-Nachteile die Holz- oder Plastiktastaturen haben?

Wie gesagt werde die Tage zum Händler gehen und selber nochmal ausprobieren.. hab ja aber noch zum "Glück" (noch nicht genug Geld beisammen^^) 3-4 Monate um meine Entscheidung zu festigen.


Hoffe Ihr habt genau so schönes Wetter wie ich hier in Wuppertal. Genießt die Sonnenstrahlen :)
 
Hi @Amin115 ,

Der Werkstoff sollte Dich nicht kirre machen. Was Dich zunächst interessieren sollte, ist die Spielweise. Und sollte sich dann herauskristallisieren, dass ein besseres Feeling für Dich sich bei Holz einstellt, nimmstu Holz. Oder umgekehrt.

Da es bei Dir ja glücklicherweise nicht auf den Cent anzukommen scheint, probier einfach offenen und neugierigen Gemütes alles durch. Die Präferenzen sind individuell unterschiedlich.
 
Hey @Barratt,

danke für deine Antwort. Wie ich mitbekommen habe scheint es ja wirklich keinen großen unterschied mehr zu machen in dieser Preisklasse und man sollte das nehmen was sich für einem SELBST am besten anfühlt.

Allerdings hatte ich nur etwas Angst da ich nicht mit einem richtigem Klavier vertraut bin.. das mich MEIN SPIELGEFÜHL täuscht ^^

Ich werde aber denk ich das Kawai CA-67 da ich mehr über Kopfhörer spielen sollte/muss. Die haben ja irgiendeine neue Technik für die Kopfhörer soll ziemlich gut sein. Also das was ich gelesen habe hat sich nicht schlecht "angehört". Allerdings sollte ich es mir auch mal WIRKLICH anhören :)

Danke dir :)
 

Entscheidend ist Deine langfristige Zielsetzung: Wirst Du dauerhaft Digi spielen - dann nimm das, was Dir am besten gefällt / liegt.
Planst Du aber, in den vll. nächsten 5 Jahren auf was "Echtes" umzusteigen - dann musst Du im Musikgeschäft einfach ein bisserl hin und herrennen. Digi spielen, Klavier spielen, Klavier spielen, Digi spielen. Welche Tastatur ist der des Klaviers am ähnlichsten? Mehrere Klaviere oder gar Flügel mit einbeziehen! Früher wäre die Entscheidung hier eindeutig zugunsten Kawai ausgefallen - wie das heute ist, weiß ich nicht.
 
Vielen Dank @fisherman ,

ja werde mal ein paar echt Klaviere anspielen und gucken wie sich das dort mit den Tasten verhält.
 
In der gleichen Preisklasse liegt z. B. Roland DP-90S EPE. Wie ist Eure Meinung zu diesem Produkt im Vergleich zu den vorstehend erörterten?
 
Ich hab den Vorgänger des DP-90S und bin zufrieden.
  • Die Spielart finde ich ganz ok. Und das, obwohl ich auch einen Flügel habe.
  • Die Tastatur ist relativ leicht gewichtet. Die Digis von Yamaha habe ich schwerer empfunden. Sie liegen diesbezüglich vermutlich etwas näher an einem modernen Klavier, mein Roland liegt hingegen näher an meinem Vorkriegs-Blüthner. Das Gewicht ist aber eher Geschmackssache, auch ein schwereres Tastengewicht hat seine Vorteile.
  • Der Klang über Kopfhörer ist für meinen Geschmack sehr gut (mit AKG 751, also nur leicht unter der von joeach empfohlenen 200-Euro-Klasse)
  • Der Klang über Lautsprecher ist absolut lausig. Bevor ich den Flügel hatte, fand ich es schon schlimm. Jetzt geht es gar nicht mehr (aber ich brauchs ja auch nicht mehr :-)
  • Das Design ist natürlich Geschmackssache - für mich ist es unübertroffen. Schlicht und kompakt. Zugeklappt sieht es aus, wie ein Sideboard. Es ist auch nur knapp über 30cm tief.
  • Leider nutzen sich die Elfenbein-Nachbildungs-Tastenbeläge bei mir sehr stark ab, was vermutlich mit meinem Handschweiß zu tun hat und nicht bei jedem auftritt.
 
Die Digis von Yamaha habe ich schwerer empfunden.

Ich freue mich, dass ich mit dieser Empfindung nicht allein dastehe.

@Amin115 Je kleiner das Repertoire, desto weniger kann mal leider ausprobieren (und umso weniger hat man bereits ein Gefühl dafür entwickelt, was man will). Von daher ist es sicher gut, noch ein Vierteljahr ins Land gehen zu lassen. Vielleicht übst Du bis dahin mal gezielt irgendwas sehr Schnelles (Tonleiter über mehrere Oktaven zur Not) oder, falls möglich, etwas Vollgriffiges, um das Instrument halbwegs beurteilen zu können.
 
@Barratt

danke für dein Tipp. Leider bin ich noch Anfänger was das spielen angeht. könntest du mir ein vollgriffiges Stück empfehlen was nicht sehr schwer ist?

Oder überhaupt ein gutes Stück zum anspielen was nicht sehr anspruchsvoll ist?

Danke
 
Vollgriffig aber recht einfach:
Piazzolla: Invierno Porteno

Ansonsten halt einfach diverse Akkorde anspielen.
 
Leider bin ich noch Anfänger was das spielen angeht. könntest du mir ein vollgriffiges Stück empfehlen was nicht sehr schwer ist?
Das hattest Du ja erwähnt, dass Du noch ziemlich am Anfang bist, was zur Beurteilung eines Instrumentes hinsichtlich seiner "Ausreizbarkeit" und vor allem des Gefühls, das man beim Ausreizen empfindet, eine erhebliche Einschränkung darstellt.

Aber damit bist Du ja beileibe nicht der/die Einzige. Peter erwähnte es bereits, die einfachste Variante wären ein paar simple Dur-Kadenzen beidhändig à jeweils 4 Tasten pro Hand. Also der Klassiker C-Dur mit c-e-g-c, dann F-Dur, G-Dur, G7 etc. Dabei bekommt man wenigstens eine angedeutete Ahnung, wie es sich anfühlt. Vielleicht kannst Du ja auch schon andere Kadenzen? In Ermangelung eines vollgriffigen Stückes wäre das eine niedrigschwellige Option, und Kadenzenspielen macht auch Spaß.

Für das Tempo (bzw. die Reaktivität der Tasten) könntest Du wiederum die einfachste Variante wählen, indem Du Tonleitern möglichst schnell zu spielen übst - über mehrere Oktaven, mit beiden Händen einzeln und womöglich zusammen. Macht auch irre Spaß und ist eh eine gute Übung.

Auf welchem Instrument übst Du denn derzeit? Auf einem Digi oder auf etwas Echtem?
 
Wegen des Klangs ... mir fällt gerade ein, es geht ja um Digis... gibts noch die ganz einfache Möglichkeit, einfach Demo-Stücke abzuspielen. Jedes Digi hat so 20-50 Demosongs gespeichert.
 

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