- Yamaha P-140 (Kostenpunkt 1000,- EUR - weniger würde ich für ein Digitalpiano auch nicht ausgeben)
- Kawaii MP 5 (ca. 1250,- EUR)
Zum Yamaha P-140 - hab ich selber, find ich sehr klasse, brauch es auch, einmal bei einem Improvisationsworkshop, da war kein Klavier o.ä. zur verfügung, hatte mit dem Digi trotzdem meinen Spaß. Der Ton des P-140 ist eigentlich recht gut (sehr gut für ein DigiP.) und das pedal ist auch bei zwei von drei "Klaviertönen"(also den möglichen Tönen die man einstellen kann) sehr gut nachempfunden; mit der Bemerkung, mir scheint es so, dass man den Klanglichen Unterschied ob mit oder ohne Pedal nut mit Kopfhöhrern oder wenn das Piano an einem Verstärker hängt wirklich gut hört.
Von Kawaii hat meine KL ein Digi und da bin ich skeptisch, die Tasten waren sehr schnell zu "weichgespielt" der Klang war keine Ohrenfreude und auch die Toneinstellungen Orgel und Chembalo waren mit der Anschlagdynamik lauter und leiser; - also komplett unrealistisch nachempfunden. ...
... könnte noch mehr sagen aber ich denke auch die von Kawaii haben bestimmt bessere Digitalpianos als dieses ist.
Im vergleich:
... meine Pro's:
;) Auf dem Piano kann man sich aufnehmen, man hört mehr der eigenen Fehler, wenn man sich dabei nicht aufs Spielen konzentriert. Interessant ist es auch diese Aufnahmen ein paar Tage oder sogar ein zwei wochen später zu hören.
- Speziell mit den Kopfhöhrern kann man klangliche unterschiede von zwei verschiedenen Aufnahmen des selben Stückes sich selber sehr verdeutlichen.
;) Ich denke es ist gut gewisse Stücke vorwiegend Polyphone (zB Händel, Bach) mal mit Chembalo/Orgel - als Soundeinstellung zu Spielen, eben so, wie sie früher gespielt wurden (ist eine klangliche Erfahrung), man kann auch am Klaviersound den Anschlag regulieren und sogar ausschalte, denke aber das sollte man nicht weil es eigentlich ins Gefühl beim Spielen übergehen sollte (also dass man selber mit konstantem anschlag spielt).
- Platzsparend ist es natürlich, und es hört einen keiner mit den Kopfhörern, wobei ich mag es mehr, wenn ich manchmal gewisse Leute dann nicht mehr Hören muss... - einfach gut zum konzentriertem Üben!!!
- Zitat meiner Lehrerin: Öfter mal sollte man auf einem Klavier üben dass weniger Qualität beim Spiel wie auch im Klang hat als dass, das man für den Vortrag verwendet.
Meine Con's:
:( Das Erlibnis zu spielen ist wesentlich geringer als auf einem ganz geöffnetem Flügel (denke dass ist dass selbe als würde man sagen bei einem ganz gefülltem Konzertsaal!?)
- Du solltest dich jetzt nicht zu sehr auf ein Modell fixieren sondern eher Selber testen, mein DigiP hat zB einen ähnlichen anschlag wie der Flügel von Kawaii, der im Zimmer meiner Lehrerin steht, beide allerdings sind völlig anders als der Anschlag des Böhsendorfers im Konzertsaal. Aber ich mag den weichen Anschlag des Böhsendorfers eigentlich lieber und so hab ich mich auch sehr gut an einen etwas härteren gewöhnt; vor allem sind die Tasten auch viel tiefer zu drücken um überhaupt zu spielen.
- Stimme auch den meisten anderen Kontrapunkten zu, die vorher genannt wurden.
Meine Lehrerin spricht manchmal ein Zitat einer Pianistin (leider kann ich mir nie den Namen merken): ein guter Pianist spielt überall!
Die spielte scheinbar sogar auf Flügeln, die nicht besaitet waren!