Coda
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Liebe Pianofreunde,
ich würde gerne über die Java Suite von Leopold Godowsky plaudern, die ich kürzlich erst entdeckt habe. Ich muss sagen, dass ich begeistert bin und mich mit diesem wunderschönen Stück oder Auszügen daraus, vor allem Part I, sehr gerne einmal beschäftigen würde. Viel weiß ich darüber noch nicht. Ich tue mich auch etwas schwer, zunächst mal den Schwierigkeitsgrad einzuschätzen. Musikalisch/zeitlich ist sie auch eher Neuland, wobei beim Hören immerhin eine gewisse Debussy-Nähe durchklingt, von dem ich schon Einiges gespielt habe.
Ich kann fachlich zwar nichts Herausragendes über die Java Suite zum Besten geben, aber es würde mich ja brennend von Eurer Seite aus interessieren: wer hat sie schon gespielt, wie schwer fandet ihr das, wie steigt man am besten ein, wie habt ihr geübt, was waren Schwierigkeiten? - natürlich auch, wenn ihr sie noch nicht gespielt habt
Insgesamt scheint mir das Stück aber durchaus schwer und ich weiß nicht, ob das in meiner Reichweite liegt - Wolters schweigt dazu auch - aber das muss ich einfach mal irgendwann ausprobieren. Letztendlich liegt es sowieso an der Motivation, ein bisschen warten muss ich so oder so. Mein neues Klavier (ein Yamaha NU1X) befindet sich noch auf Übersee und kommt erst Ende des Monats bei mir an. Zudem habe ich eine mehrjährige Pause hinter mir und einen anfälligen linken Arm (Sehnenscheidenproblematik, s. Vorstellungsfaden). Da steige ich natürlich nicht mit einem Brecher ein, sondern mache erstmal ein paar Repertoirestücke ohne weite Griffe wieder fit, um mich nicht zu überfordern. Erstmal ein paar Inventionen von Bach, dann evtl. Haydns D-Dur Sonate (Hob XVI:37) und das e-moll Präludium von Mendelssohn-Bartholdy Op. 31 Nr. 1 - wenn das nicht schon zuviel ist. Im Kopf sitzen die Sachen alle noch - aber die Hände...
Zu meinem Niveau: bevor mein Arm schlapp machte, habe ich bspw. die Pathetique geübt, die Valse triste von Sibelius (die Griffe waren zT eine Katastrophe für meinen Arm), besagtes Mendelssohn Präludium + Fuge Op. 35, Debussys Suite Bergamasque. Mendelssohn + Sibelius habe ich dann beim Abitur gespielt, dazu noch ein Bach Präudium. Zwischendurch die Sachen mal aufgewärmt, als ich ein Klavier zur Verfügung hatte. Ist auch schon wieder gut 8 Jahre her, aber dies nur nebenbei.
Die Java Suite könnte/soll auf jeden Fall mal ein Projekt für später werden. Eilt alles nicht, ich habe Zeit - aber einfach spannend, diese Musik, ich bin neugierig. Was meint Ihr?
Es grüßt
Coda
ich würde gerne über die Java Suite von Leopold Godowsky plaudern, die ich kürzlich erst entdeckt habe. Ich muss sagen, dass ich begeistert bin und mich mit diesem wunderschönen Stück oder Auszügen daraus, vor allem Part I, sehr gerne einmal beschäftigen würde. Viel weiß ich darüber noch nicht. Ich tue mich auch etwas schwer, zunächst mal den Schwierigkeitsgrad einzuschätzen. Musikalisch/zeitlich ist sie auch eher Neuland, wobei beim Hören immerhin eine gewisse Debussy-Nähe durchklingt, von dem ich schon Einiges gespielt habe.
Ich kann fachlich zwar nichts Herausragendes über die Java Suite zum Besten geben, aber es würde mich ja brennend von Eurer Seite aus interessieren: wer hat sie schon gespielt, wie schwer fandet ihr das, wie steigt man am besten ein, wie habt ihr geübt, was waren Schwierigkeiten? - natürlich auch, wenn ihr sie noch nicht gespielt habt

Insgesamt scheint mir das Stück aber durchaus schwer und ich weiß nicht, ob das in meiner Reichweite liegt - Wolters schweigt dazu auch - aber das muss ich einfach mal irgendwann ausprobieren. Letztendlich liegt es sowieso an der Motivation, ein bisschen warten muss ich so oder so. Mein neues Klavier (ein Yamaha NU1X) befindet sich noch auf Übersee und kommt erst Ende des Monats bei mir an. Zudem habe ich eine mehrjährige Pause hinter mir und einen anfälligen linken Arm (Sehnenscheidenproblematik, s. Vorstellungsfaden). Da steige ich natürlich nicht mit einem Brecher ein, sondern mache erstmal ein paar Repertoirestücke ohne weite Griffe wieder fit, um mich nicht zu überfordern. Erstmal ein paar Inventionen von Bach, dann evtl. Haydns D-Dur Sonate (Hob XVI:37) und das e-moll Präludium von Mendelssohn-Bartholdy Op. 31 Nr. 1 - wenn das nicht schon zuviel ist. Im Kopf sitzen die Sachen alle noch - aber die Hände...
Zu meinem Niveau: bevor mein Arm schlapp machte, habe ich bspw. die Pathetique geübt, die Valse triste von Sibelius (die Griffe waren zT eine Katastrophe für meinen Arm), besagtes Mendelssohn Präludium + Fuge Op. 35, Debussys Suite Bergamasque. Mendelssohn + Sibelius habe ich dann beim Abitur gespielt, dazu noch ein Bach Präudium. Zwischendurch die Sachen mal aufgewärmt, als ich ein Klavier zur Verfügung hatte. Ist auch schon wieder gut 8 Jahre her, aber dies nur nebenbei.
Die Java Suite könnte/soll auf jeden Fall mal ein Projekt für später werden. Eilt alles nicht, ich habe Zeit - aber einfach spannend, diese Musik, ich bin neugierig. Was meint Ihr?
Es grüßt
Coda

und ich denke mal, dass so was hier im Forum nur einige Profis spielen können. Aber diese Anmerkungen sollen Deinen Ehrgeiz natürlich in keinster Weise schmälern
.
Bzw. nie gespielt und die Images wären für mich sicher kein Spaziergang. Da liege ich mit der Suite Bergamasque, den Arabesquen, der Kathedrale und Golliwogg's Cakewalk (ok, der ist eeewig her) noch ein gutes Stück drunter, was Debussy angeht. Aber ist ja nicht schlimm - man sieht, dass nach all den Jahren doch mein Urteilsvermögen nicht mehr ganz so gut ist.
und ja, mir wird da auch etwas schwindelig. Die Suite übersteigt natürlich auch meine momentanen pianistischen Fähigkeiten, irgendwie hab ich mir das schon gedacht - aber vielleicht ist das mal was, wenn ich wieder ernsthaft Unterricht nehme. Das Notenbild finde ich übrigens wunderschön, auch wenn das bekloppt klingt
und jetzt hör ich sie nochmal! Und nein, das demotiviert mich so gar nicht. Ich finde es einfach interessant, darüber zu sprechen und die Sache realistisch einzuschätzen.