Didaktik bei Anfängern im Kindergartenalter (5)

K

koba

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6. Feb. 2010
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Hallo,

unsere Tochter geht seit einem halben Jahr zum Klavierunterricht in die Musikschule. Sie kann noch nicht lesen. Der Lehrer begann mit der russischen Klavierschule Bd. 1 und ging zügig voran. Meine Tochter kam bis Stück 50. Nun stellt der Lehrer fest, dass sie weitgehend nach Gehör und durch schnelles ablesen der Finger die Lieder/Stücke bisher erlernt hat. Er ist nun der Meinung die Klavierschule ruhen zu lassen. Er brachte daher WIR MUSIZIEREN AM KLAVIER - Band 1, John W. Schaum mit. Meine Tochter soll nun mit den Stücken dort "neu" anfangen. Allein das Stück "Die Drehtür" drehte den sonst so vorhandenen Ehrgeiz und die Motivation um. Noch vor 2 Wochen übte sie früh und nachmittags von allein. Die Stücke aus der russischen Klavierschule liebte sie die aus Schaums Buch nicht.
Ich habe dann versucht ihre Notenkenntnisse zu testen. Erstaunlicherweise beherrscht sie die Noten von f bis f'' perfekt, wenn man diese einzeln zeigt. Schwierigkeiten treten dann auf, wenn die Noten in einer Reihenfolge "gelesen" werden sollen. Sie kann dann nach einigen Noten nicht genau feststellen wo sie jetzt ist und verliert den "Überblick", dh. die sequenzielle Abarbeitung des Blattes bereitet Schwierigkeiten.

Ich selbst spiele nicht besonders gut Klavier und kann/will in den Unterricht eingreifen. Mein Gefühl sagt mir aber, dass ich hier Hilfe benötige, um eine Einschätzung treffen zu können, wie wir weiter verfahren können.

Ich würde die Klavierlehrer unter Euch bitten, soweit Ihr mit Euren Schülern ähnliche Erfahrungen gemacht habt, konstruktive Hinweise zu geben, wie ich hier die Motivation meiner Tochter zusammen mit dem Klavierlehrer fördern kann. Vielleicht gibt es Erfahrungen mit dieser Situation. Ich selbst werde diese Woche mit dem Lehrer die Situation besprechen, möchte aber nicht unvorbereitet in das Gespräch gehen.

Vielen Dank.
 
konstruktive Hinweise zu geben, wie ich hier die Motivation meiner Tochter zusammen mit dem Klavierlehrer fördern kann. Vielleicht gibt es Erfahrungen mit dieser Situation. Ich selbst werde diese Woche mit dem Lehrer die Situation besprechen, möchte aber nicht unvorbereitet in das Gespräch gehen.

Hallo,

Kinder im Alter von 5 bis 7 Jahren - letztes Kindergartenjahr, erstes Schuljahr - wollen schon gerne Buchstaben malen und schreiben, lernen dann in der ersten Grundschulklasse allmählich das Schreiben und Lesen (also die Schrift als Zeichensystem anzuwenden).

Kommen nun ebenfalls Buchstabennamen hinzu, weil die Töne bei uns diese nun einmal haben, kann zu viel Verwirrung angerichtet werden.

Ich halte es für sinnvoller, über das Hören und Wahrnehmen am Klavier zu arbeiten und Noten lediglich als eine Art "Verlaufsbild" (hoch, tief usw.) einzusetzen.

Das leidige Notenlesen lernt man nach dem Lesen und Schreiben immer noch früh genug - wer es ganz genau wissen will (es gibt ja auch Neugier), der mag bestimmte Noten(bilder) mit den entsprehenden Tasten begreifen.

Gruß, Rolf
 
Hallo koba,

deine Tochter scheint aber wirklich begabt zu sein! Da sollte man doch ansetzen! Die Schaumschule ist eine absolute Katastrophe nach der russischen Klavierschule. Die Stücke sind todlangweilig und ich kann deine Tochter gut verstehen!

Bemerkenswert finde ich auch, dass sie einzelne Noten lesen kann. Eher ungewöhnlich in dem Alter. Ohne deine Tochter nun zu kennen, kann ich natürlich nur eingeschränkt raten, aber ich würde vermutlich zweigleisig fahren:

Erstens würde ich einfach so weiter machen wie bisher, allerdings könnte sie versuchen, im Notentext kleine musikalische Gestalten zu erkennen und (im kopierten Notentext) bunt anzumalen. Z.B: die Melodie nachzuzeichnen (erst von Note zu Note, dann über den Noten), Begleitungen zu erkennen etc.. Es geht also darum, wie etwas, was man hört, und spielt, im Notentext aussieht, ohne dabei auf einzelne Noten zu achten.

Zweitens könnte man es gerade anders herum versuchen: der Lehrer malt eine Melodielinie auf (z.B. einen Bogen) und deine Tochter spielt sie nach von einem beliebigen oder vorgegebenen Ton. Transponieren ist auch nicht schlecht. Ich finde es nämlich viel wichtiger, dass sie eine musikalische Gestalt (Rolf hat es Verlaufsbild genannt) erkennt, als jetzt unbedingt schon Noten zu lesen.
Eine Möglichkeit wäre auch, Lieder nach Gehör zu spielen und diese dann erstmal in ihrem Verlauf, dann später auch als Noten aufzuschreiben.

So würde deine Tochter nicht ihre Motivation verlieren und man würde sukkzessive daran arbeiten, dass sie ein Notenbild erkennt.

Viele Grüße

chiarina

P.S.: Über graphische Notation könnte deine Tochter meiner Meinung nach zunächst die Grundzüge einer Notation erlernen (hoch-tief, von rechts nach links u.v.a.m.). Das reicht aus, macht Spaß und ist altersgerecht.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
oder du schnauzt diesen volldeppen lehrer einfach an und sie spielt weiter im russischen klavierwerk, hat spaß entwickelt tolle technsiche fertigkeiten an dieser wudnerbar aufgebauten schule, hat tolle stücke die ihr spaß machen und lernt wie rolf sagte später das notenlesen...
 
Hallo,

danke für die raschen Beiträge. Ich finde den Input sehr hilfreich.

Ich habe noch einige Anregungen im Forum gefunden:
- Noten taktweise richtig groß kopieren,
- Noten farbig markieren,

Die Vorschläge zunächst den Notenverlauf grafisch darzustellen finde ich gut, um die "Leserichtung" und hohe/tiefe Töne von der Lage her im Notenbild darzustellen und das sequenzielle Lesen zu fördern.

Ich habe jetzt die Noten eines Taktes auf A4 kopiert und tatsächlich ging es besser als direkt aus dem Buch. Irgendwie scheinen die kleinen Noten noch nicht richtig "lesbar" zu sein.

Ich denke wir werden in der russische Klavierschule Bd. 1 weiter machen und Schaum wieder weg legen. Ich werde versuchen den Lehrer davon zu überzeugen, bin mir aber nicht sicher, ob das in sein "Konzept" passt.

Also nochmal Danke für die Rückmeldungen.

Viele Grüße,
Koba
 
Sag' mal, Yannick,

wo kann man so cooles Benehmen und so eine geile Ausdrucksweise lernen?

Bei Dir und Deinen Jungs , wenn Ihr mit Dosenbier an der Dorf-Bushaltestelle chillt?

Ich weiß gar nicht, was so ein angesagter Typ wie Du in so einem spießigen Forum wie diesem will! Ich schlage vor, Du gehst lieber woanders hin, wo man Deinem Niveau und Deiner Hipness mehr entspricht!

LG,
Hasenbein
 
Sag' mal, Yannick,

wo kann man so cooles Benehmen und so eine geile Ausdrucksweise lernen?

Bei Dir und Deinen Jungs , wenn Ihr mit Dosenbier an der Dorf-Bushaltestelle chillt?

Ich weiß gar nicht, was so ein angesagter Typ wie Du in so einem spießigen Forum wie diesem will! Ich schlage vor, Du gehst lieber woanders hin, wo man Deinem Niveau und Deiner Hipness mehr entspricht!

LG,
Hasenbein

Unfaßbar, hasenbein, wie man so total unlocker sein kann...:D
 
Sag' mal, Yannick,

wo kann man so cooles Benehmen und so eine geile Ausdrucksweise lernen?

Bei Dir und Deinen Jungs , wenn Ihr mit Dosenbier an der Dorf-Bushaltestelle chillt?

Ich weiß gar nicht, was so ein angesagter Typ wie Du in so einem spießigen Forum wie diesem will! Ich schlage vor, Du gehst lieber woanders hin, wo man Deinem Niveau und Deiner Hipness mehr entspricht!

LG,
Hasenbein

Der Einzige, der hier andauernd aus der Rolle fällt bist du, Hasenbein!!!
 
Liebe Leute, es geht doch gar nicht darum, was Yannick inhaltlich vorgeschlagen hat - das geht ja voll in Ordnung und ist im Grunde ja Common Sense.

Aber wenn ich hier einen Lehrer als "Volldeppen" tituliert hätte, dann wären doch die Wogen hochgeschlagen - wie unmöglich ich sei etc. pp.

Bei Yannick hingegen findet Ihr das total in Ordnung und verteidigt ihn noch.

Versteh' ich nicht!

Außerdem ist Yannick hier schon mehrfach durch komisches, proll-haftes Rumgepaule aufgefallen, liebe Didanja. Und angesichts von Leuten wie z.B. pppetc mich als "einzigen" zu bezeichnen, der hier aus dem Rahmen fällt, während alle anderen schön artig sind, scheint mir auf eine gewisse Forums-Unkenntnis hinzuweisen...

Außerdem wüßte ich gerne, inwiefern ich hier "aus der Rolle falle". Denn sich sehr direkt und manchmal etwas krass auszudrücken, ist nicht "aus der Rolle fallen". Das ist erst, wenn man unqualifiziert rumlabert oder aber persönlich wird und Leute beleidigt. Da müßtest Du mir aber erstmal Stellen zeigen, wo ich das getan habe. (Im Falle von Broadwood1830, falls man das jetzt anführen will, waren meine heftigen Spitzen berechtigt, weil seine / ihre Postings von unerträglicher, objektiver Ignoranz waren und zudem im Grunde Spam.)

LG,
Hasenbein
 
Ich habe gerade mal versucht, mich zu erinnern, wie das bei mir war, als ich als kleines Kind die ersten Versuche am Klavier gemacht hatte. Eigentlich durfte ich noch nicht, wir hatten aber ein Klavier und eine Klavierschule, die systematisch die ersten Noten vorstellte und nebenbei auch die Notenwerte erklärte. Lesen konnte ich schon, sonst hätte ich damit nichts anfangen können. Aber ich kann mich leider nicht erinnern, ob es für mich irgendeine Bedeutung hatte, wie die Noten heißen. Jedenfalls denke ich heute, rund 40 Jahre später, nicht über Notennamen nach, wenn ich dafür keinen triftigen Grund habe. Beim Spielen habe ich eigentlich keinen Grund dazu. Und neuerdings beim Sitarunterricht habe ich festgestellt, daß mir das Singen mit Notennamen nicht gerade leicht fällt - allerdings sind das die indischen Notennamen, die mir nicht ganz so geläufig sind (ich kann noch nicht sagen, wie ich dazu stehe, es ist im indischen Musikunterricht so üblich und ich mache es einfach erstmal mit).

Worauf ich hinauswill: Ich halte es für sehr sinnvoll, möglichst früh das Notenlesen zu lernen, aber ich glaube nicht, daß es nötig ist, die Namen schnell zu beherrschen. Viel interessanter ist es doch, die Symbole auf dem Papier den richtigen Tasten zuzuordnen, und eigentlich noch interessanter, schon vor dem Spielen zu wissen, was man gleich hören wird.

Mit der Frage zur Didaktik hat das insofern zu tun, daß ich den Eindruck habe, daß der Lehrer mit Kanonen auf Spatzen schießt und "nebenbei" noch die Motivation seiner Schülerin aufs Spiel setzt.
 

oder du schnauzt diesen volldeppen lehrer einfach an und sie spielt weiter im russischen klavierwerk, hat spaß entwickelt tolle technsiche fertigkeiten an dieser wudnerbar aufgebauten schule, hat tolle stücke die ihr spaß machen und lernt wie rolf sagte später das notenlesen...


Hallo allerseits,

auch wenn ich wie gesagt die momentane Methode des KL, dem Problem des mangelnden Notenlesens zu begegnen, nicht gut finde, möchte ich doch mal ein paar gute Worte für ihn einlegen. Denn die Schülerin ist mit ihren 5 Jahren wirklich schon sehr weit und man macht einfach als Lehrer auch mal Fehler. Das passiert mir auch! Man kommt als Lehrer immer wieder in Situationen, wo man etwas ausprobieren muss - der eingeschlagene Weg erweist sich dann manchmal als der Falsche und dann muss man wieder etwas Neues probieren.

Auch beim Auswählen und Finden von Problemlösungen beim Üben/Spielen ist das im Grunde nichts anderes, weil wirklich jeder Schüler anders ist. Dem Einen hilft etwas, das einem Anderen überhaupt nichts bringt ! Das ist für mich auch wirklich sinnvolles Üben - auszuprobieren, hören und, wenn's nicht klappt, etwas anderes auszuprobieren. Und so funktioniert zum Teil auch Unterrichten. Als Lehrer weiß man nicht immer, welche Methode erfolgreich sein wird. Im Lauf der Zeit bekommt man immer mehr Erfahrung und die Anzahl der Lösungsmöglichkeiten wird immer größer.

Deshalb bitte ich einfach darum, über den KL hier kein allgemeines Qualitätsurteil abzugeben, sondern nur die momentane Methode zu bewerten.

Es müsste doch auch für die Schüler angenehm sein, dass der Lehrer nicht alles weiß und genauso ein Lernender ist wie der Schüler selbst, allerdings in anderer Form. :D

Liebe Grüße

chiarina
 
Danke Guendola für die Rückkehr zum Thema. Ich habe nun das Schaum - Buch "Wir musizieren am Klavier " Bd. 1 käuflich erworben, damit ich mir das mal genau ansehen kann (vorher hatten wir nur Kopien v. Lehrer)
In dem Buch befindet sich so eine Art Umhang aus Papier, damit der Schüler die Klaviertasten nicht sieht. Es soll also im "Blindflug" über den Tastsinn ermittelt werden, welche die richtige ist. Die Noten sind schön groß und kein Lied geht über acht Takte hinaus. Die Lieder sind meiner Meinung nach (das ist meine persönliche Empfindung !) ausnahmelos sehr gewöhnungsbedürftig, um nicht zu sagen langweilig. Das ändert auch nicht die darin enthaltenen Begleitungen.

Wer von den hier anwesenden Klavierlehrern arbeitet mit diesem Buch und kann kurz darstellen, warum es sich lohnt auch damit zu arbeiten.

Nachtrag: Meine Tochter mag diesen Umhang nicht anziehen

ZUM Notenlernen. Es ist schon so, dass meine Tochter die Noten findet und auch benennen kann. Leider dauert es bei einem fortlaufenden Notenbild lange und irgendwann fehlt die Orientierung. Offensichtlich ist es da für sie bisher wesentlich einfacher dem Klang und den Fingern zu folgen und das dann nach Gehör und Erinnerung zu spielen, als stets vom Blatt die Noten direkt um zusetzen.

Ich denke nach den bisherigen Meinungen und meiner eigenen, werden wir an der russischen Klavierschule festhalten und daran weiter arbeiten. Mit dem Lehrer werde ich ein Gespräch führen und hoffentlich (zusammen) eine Lösung erarbeiten. Jedenfalls hat meine Tochter gerade gesagt, dass sie aus Peter und der Wolf (Bearbeitung von Richard Kula | Sikorski 1634) "Die Katze" lernen mag, da sie das Märchen so liebt. Wir machen was uns Spaß bereitet.

Viele Grüße und danke für Eure Meinungen.
 
Nachtrag: Meine Tochter mag diesen Umhang nicht anziehen
(...)
Jedenfalls hat meine Tochter gerade gesagt, dass sie aus Peter und der Wolf (Bearbeitung von Richard Kula | Sikorski 1634) "Die Katze" lernen mag, da sie das Märchen so liebt. Wir machen was uns Spaß bereitet.

da hat Deine Tochter recht!!!

laß sie, gerne mehr übers Hören als übers "Notenlesen" die Katze lernen - ist doch absolut klasse, wenn ein Kind in diesem Alter ein ganz bestimmtes Musikstück liebt und unbedingt spielen will.
 
Lieber/Liebe Koba,

ich bin keine Klavierlehrerin, hoffe aber, daß ich ein bißchen zum Thema beitragen kann. Offensichtlich kann Deine Tochter die Noten von f bis f`"blind" spielen, ohne auf die Tasten zu schauen. Das wäre schon sehr viel. Ich glaube, es ist wichtig, wenn man nach Noten spielen will, daß man immer den gleichen Fingersatz benutzt ( meist der, der in der Klavierschule vorgeschlagen wird), um damit die Abstände zwischen den Tasten über die sensorischen System wahrzunehmen und zu speichern. Spielt Deine Tochter schon Stücke, wo ein Wechsel der Hand stattfindet? Ich finde das Spielen nach Noten sehr wichtig, würde aber bei einem Fünfjährigen Kind das Spielen nach Gehör miteinbeziehen. Das ist dann aber was anderes: Noten weglegen und einfach experimentieren lassen.
Ist der Klavierlehrer Dir sympathisch, dann sprich einfach mit ihm. Ich hoffe nicht, daß Du zu den Eltern gehörst, die in der Unterrichtsstunde dabei hocken. Vertraue dem Lehrer, denn er hat es ja schließlich studiert ( hoffe ich jedenfalls). Und alles braucht seine Zeit. Das Wichtigste ist, daß die Kleine die Freude am Klavierspielen behält.

"Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht" (Afrikanisches Sprichwort)

Gruß Leonie
 
Hallo,

ja ich gehöre zu den Eltern die im Unterrich dabei sind. Jedoch mische ich mich nicht ein und schweige, schließlich ist der Lehrer der Experte und ich nicht. Ich werde mit dem Lehrer heute reden und hatte deshalb zur Vorbereitung und Ideenfindung das Thema hier platziert. Wir sind menschlich sehr zufrieden und die sonstigen Randbedingungen (formale Ausbildung des Lehrers) sind gut.
Ich möchte gute Bedingungen für meine Tochter und eine angenehme Zusammenarbeit, wobei sich die Erwartungshaltung in erster Linie die meiner Tochter (und in zweiter Linie von uns als Eltern) sich mit der des Lehrers decken sollte.
Ich werde vom Gespräch hier berichten. Was mich immer noch brennend interessieren würde, ist ein aussagekräftiges Feedback zu:
"Wir musizieren am Klavier" Schaum Bd.1. Gibt es keinen Lehrer der dieses Werk benutzt und die Vorzüge aus seiner Sicht darstellen kann?
 
"Wir musizieren am Klavier" Schaum Bd.1. Gibt es keinen Lehrer der dieses Werk benutzt und die Vorzüge aus seiner Sicht darstellen kann?[/B]

Liebe koba,

ich habe ja schon gesagt, dass ich diese Schule in dem Kontext deiner Tochter eine Katastrophe finde.

Grundsätzlich ist diese Schule für diese Altersgruppe geeignet - sie ist aber schon recht alt. Der Tastenfinder (so heißt der Umhang) ist m.M.n. entsetzlich. Die Stücke daraus kann man grundsätzlich nehmen - sie sind ja auch mit Lehrerbegleitung. Ich verwende diese Schule nicht mehr und habe sie auch nur einmal benutzt.

Grundsätzlich kommt es immer darauf an, was der Lehrer mit so einer Schule anstellt. Ist der Lehrer gut, kann er mit vielen Klavierschulen ganz gut arbeiten. Gut heißt in dem Fall, nicht sklavisch am Buch zu kleben, mit den Stücken allerhand anzustellen und so nebenbei Gehör, Kreativität etc. zu schulen.

Viele Grüße

chiarina
 
Was mich immer noch brennend interessieren würde, ist ein aussagekräftiges Feedback zu:
"Wir musizieren am Klavier" Schaum Bd.1. Gibt es keinen Lehrer der dieses Werk benutzt und die Vorzüge aus seiner Sicht darstellen kann?

klipp und klar: die Schaum-Heftchen wie auch die Heumann-Heftchen sind musikpädagogisch schlimmer als drittklassig! Allein der lächerliche Papierumhang ist schon eine Zumutung... Derartige "Unterrichtsmaterialien" haben lediglich zur Folge, dass Zeit vertan wird. Es gibt keinen notwendigen Grund, am Klavier interessierte und neugierige Kinder mit überwiegend trivialen bis dämlichen Stücken zu behelligen.
 

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