Der Schubert und der Liszt....

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pianovirus

Guest
Mein Lehrer hat vor kurzem folgendes Programm in Basel, Winterthur und Köln gespielt und mir erlaubt, einen Mitschnitt des wunderbaren Basler Abends hochzuladen. Ich hoffe, es macht dem einen oder anderen hier ebenso viel Freude wie uns Zuhörern im Saal.

Der Schubert und der Liszt
Carl Wolf, Klavier
Schubert: 4 Impromptus op. 142
Schubert-Liszt: Der Müller und der Bach, Ständchen, Erlkönig
Liszt: Vallée d'Obermann



 
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Hallo pianovirus,

mir gefallen die Einspielungen Deines Lehrers sehr. Das Impromtu 142/1 ist eines meiner absoluten Schubert-Favoriten, welches mir leider zu schwer ist. Das 142/2 ist wohl bekannter auch sehr beliebt und manuell etwas leichter. Nach mehreren Anhören der Aufnahme dieses Stückes fiel mir auf, daß ich eine kleine Betonungsvariation bei der Wiederholung des Taktes etwa 40 bis 43 (absteigende Triolen gegen Schluß des Abschnittes) zu hören glaube. In den vorhergegangen Teilen dieser Sequenz, die ja mehrfach auftaucht, hört man den unteren, also ersten Ton der Triolen als Melodie heraus, so bin ich es auch gewohnt. Aber bei der Wiederholung ergibt sich eine höher liegende Melodielinie, so glaube ich zu hören. Ich finde solche kleinen Klangvariationen ganz reizvoll und keinesfalls als fehlerhaft. Es ist wohl auch schwerer zu spielen.
Auf jeden Fall Glückwunsch zu Deinem Lehrer.

Gruß
Manfred
 
Der Franz und der Franz und der Carl,

Hallo pianovirus,

vielen Dank für das Einstellen dieser Aufnahmen, auch danke an Deinen Lehrer.

Ich komme noch nicht dazu, alles durchzuhören, natürlich interessieren mich die Liederbearbeitungen am meisten.
Später mal einen Kommentar!

Grüße

Walter
 
Freut mich, dass es Euch interessiert und gefällt! Ich leite den Dank gerne weiter!
 
Hallo Pianovirus!

Ich habe heute Abend alle drei Liederbearbeitungen angehört. - Ganz große Klasse, hat mir ausnehmend gefallen! Gratuliere!

Das ist auch eine gute Idee, die Liedtexte vor der Musik zu rezitieren. – Das habe ich mir noch nie getraut, mein Deutsch ist zu sehr dialektdurchsetzt, so dass das bei mir sicher nicht so gut rüber käme. Die Musik ist bei mir dann wieder ohne den landstrichmäßigen Dialekt.

Der Müller und der Bach: im ersten Teil (die erste Seite) sehr, sehr langsam, fast zu langsam um im diesem Tempo das Stück noch singen zu können. Dein Lehrer kommt so natürlich zu einem großen Kontrast zum folgenden Dur-Teil, den er dann einen Tick schneller spielt.
Der Rest des Stücks ist dann ganz schlicht ein Klangwunder, kompositorisch wie interpretatatorisch.

Ständchen: hattest Du nicht mal erwähnt, Dein Lehrer hätte was gegen das Absetzen der Übergänge vor den Strophen und gegen das kurze Innehalten vor dem Einsatz einer neuen Strophe? Genau das führt er wunderbar vor, etwas verhaltener als ich mir das vorstellen kann, aber doch!
Du hattest das Ständchen doch auch mal eingestellt und auf meine Anmerkung diese Haltung Deines Lehrers erwähnt.

Erlkönig: prima!
Gehört und gelernt habe ich das Stück auch schon, aber ich habe noch nie jemandem dabei zusehen können! Schön, wie er die einzelnen Szenen der Ballade voneinander abhebt!

Gratulation zu Deinem Lehrer! Halte ihn bei Laune und lerne noch viel von ihm!

Liebe Grüße, Walter
 
Hallo pianovirus,
mir hat es auch Spaß gemacht, zuzuhören! Ich stimme Walter zu. mir fehlte auch etwas der Schwung im Schubert Lied, Müller und der Bach. Trotzdem hatte das Lied so eine ganz eigene Note.
Sehr spannend fand ich auch den Erlkönig als Klavierfassung- als ob das für Stingstimme und Klavier nicht schon schwierig genug wäre- ;-)
Toller Pianist, dein Klavierlehrer.
LG
VP
 

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