Cvp 701, 705 Oder 709?

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Bela

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22. Jan. 2018
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Hallo,

Ich besitze ein Yamaha cvp 130 seit einigen Jahren und bin sehr zufrieden. Mir gefällt es auch, andere Instrumente damit Single oder in 3 spuren zu spielen.
Früher hatte ich mal ein Master keyboard wo ich am pc gemischt habe, das war auch toll.

Ich sehe mich nun nach einem neuem Digital Piano um und habe die neue cvp Reihe entdeckt. Was haltet ihr von der Reihe 7?
Würde gerne das 705 haben, weil der Sprung zu 709 preislich ist schon heftig. Zahlt sich das 709 worauf ich dann länger sparen müsste aus oder reicht das 705? Das 701 eher nicht, da kein Touch.

Würde mich über Erfahrungen und Empfehlungen freuen. Klang usw. Natürlich ist mir der klassische klaviersound trotz aller Funktionen am wichtigsten.
Gibt es dazu Alternativen?

Danke
Beste Grüße
Bela
 
Ich habe das 709 und nutze bei weitem nicht alles, was das Instrument bietet.
Was ich aber nutze, sind die Begleitrhythmen bzw. das Schlagzeug, sozusagen als Metronom-Ersatz. Für die Klassische Musik sicher nicht geeignet, aber für gängige Unterhaltungsmusik schon. Man kann mehrere Piano-Klänge einstellen, meist landet man aber beim Yamaha. Der Bösendorfer klingt sehr dumpf. Die Tastatur ist relativ straff und klappert nicht so, wie beim Roland FP 7 F (das hatte ich vorher). Ein Flügel spielt sich jedoch anders, d.h. angenehmer.
Der Klang allgemein ist gut, egal ob über die eingebauten Lautsprecher oder Kopfhörer.

Gruß,
Tastensucher
 
Danke für deinen Bericht.
Hättest du das 705er auch angespielt?

Beste Grüße
Bela
 
Der Unterschied zum 705 besteht im Lautsprechersystem (neudeutsch Soundsystem), und das hört man auch. Wenn Du mehr über Kopfhörer spielst, dürfte das 705 genauso gut sein. Die Anzahl der Sounds und Styles spielen eher eine untergeordnete Rolle.
 
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Seit einem Jahr habe ich das cvp-709. (Das, wie man sieht, auch meinem Hund gefällt.)
Aber Spaß beiseite: ich habe mich vor allem wegen der besseren Lautsprecher für das 709 entschieden. Die größere Anzahl von Styles spielte bei dieser Entscheidung keine Rolle, da ich sie sowieso kaum nutze. (In der Weihnachtszeit habe ich einige Weihnachtslieder mit dem Sound der Movie Strings ein wenig “verkitscht”, just for fun.) Aber normalerweise spiele ich eher Klassik. Und dabei kommt es mir auf einen guten Klavierklang an.
Ich habe im Klaviergeschäft beide, 705 und 709, probegespielt. Vielleicht habe ich mir das auch nur eingebildet, aber das Tastengefühl kam mir beim 709 “authentischer” vor.
Wie gesagt, ich spiele es jetzt ein Jahr und bin sehr zufrieden.
Probier’s einfach aus und entscheide dann, ob Dir das 709 den höheren Preis wert ist.
Ich wünsche Dir eine für Dich gute Entscheidung.
Gruß Martin


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Hallo,

Danke euch für eure Erfahrungsberichte.

Beste Grüße
Bela
 
Hallo,

war bei der Firma Reisinger in Wien. Der Mitarbeiter war sehr nett und hat mich lange beraten. Ich habe dann eine Stunde gespielt - auf einem CVP 705 und auf einem CSP 170.

Von der Klaviatur schien mir das CSP gefühlt einen minimal kürzeren Anschlag-Weg zu haben, die Tasten waren ein wenig griffiger. Bei näherem Hinsehen ist bei den schwarzen Tasten eine gröbere Maserung aufgefallen. Trotzdem sind mir spielerisch schnelle Passagen auf dem CVP leichter von der Hand gegangen - vlt weil es näher an meinem jetzigen Piano ist.
Beide Modelle sind technisch top. Die Bedienbarkeit beim CVP über die vielen Knöpfe im Gegensatz zu der iPad-Steuerung ausschließlich über Touchdisplay ist dann doch unterschiedlich.
Beim CVP kommt man wohl schneller direkt zu dem gewünschten Bereich, allerdings ist die Darstellung und Menüführung der app Smart Piano des CSP intuitiv. Beide Modelle können auf den ersten Blick ähnliches (Voices, Styles, Recorder,...). Aber im Detail ist es so, dass man beim CVP z.B. bei der Begleitautomatik jegliches Instrument genauest konfigurieren kann (Also die Begleitung selbst weiter anpassen), was beim CSP nicht geht. Das ist mir persönlich aber nicht wichtig.

Ich bin mir immer noch nicht sicher über meine Entscheidung, muss wohl zu einem 2. Probespielen ausrücken vor dem Kauf (Dann auch mit Probespielen 709). Ich war wohl weniger mit dem Spiel, als mit den extremen Möglichkeiten beschäftigt, zu dem beide Modelle einladen.

Für das CVP sprechen sicherlich die unkomplizierte Bedienung und All-in-one Feeling. Praktisch ist auch die Möglichkeit einen Monitor anzuhängen.
Bei dem CSP ist es halt noch fraglich, ob die app weiter entwickelt wird und was da neues dazukommen wird - also ein System, welches durchaus durch einfache Software-Updates weiter wachsen kann. Aber man muss es halt mögen, dass da ein Tablet am Piano hängt, welches praktisch unverzichtbar ist.

Beste Grüße
Bela
 
Die App kann schon einiges. Aber flowkey am Piano ist finde ich pädagogisch wertlos. Anfänger gewöhnen sich dann an diese Lichter und nicht an Noten...
Das erste, was ich deaktivieren würde.

Beste Grüße
Bela
 

Genau Klavierbaumeister, hatte ich verwechselt.

Warum ist es für dich wertlos Peter?
Bei mir geht nunmal kein Akustik Piano und da möchte man einen guten digitalen Ersatz. Zumal ich früher gerne aufgenommen habe und auch mal verschiedene Instrumente gespielt habe, ist das csp oder cvp ideal.
Was ist nicht mochte, waren diese Master Keyboards, hatte eines zum aufnehmen. Da kannst nix spielen ordentlich drauf.

Grüße
Bela
 
Verstehe Peter. Ist dann verständlich.

Grüße
Bela
 
Hallo,

führe kurz hier weiter. Hat jemand schon ein CSP zu Hause. Ist dies von der Qualität mit den aktuellen CLPs vergleichbar?
Ich tendiere langsam Richtung CSP muss ich sagen. Alleine schon die Möglichkeiten, das Piano künftig durch Software zu erweitern, da man nicht mehr 100% Hardware-Abhängig ist, klingt interessant. Aber eben nicht auf Kosten der Mechanik.

Beste Grüße
Bela
 
Hallo,

ich war gestern weitere 2 Stunden Probespielen. Ich habe 50% der Zeit auf dem CSP-150 gespielt (170 war nicht da). Dann noch 20% auf einem CVP-705 und den Rest auf div. CLP, KAWAIs und Rolands.

Ich muss sagen, vom Klavierklang hat mir das vom CSP um einiges besser gefallen als das vom CVP. Die Tastatur des CVP und CSP finde ich ähnlich. Es ist nicht zu vergleichen mit dem CLP-685 (675 außer Konkurrenz, das ist nicht gut), eher mit dem CLP-645 vergleichbar. KAWAI war mir dann noch zu schwammig und leichtgängig, obwohl von den schnellen Passagen gut zu meistern.

Kleine Info am Rande: Habe ganz kurz das Casio CT-X700 angespielt. Es hat natürlich 0 Tastengewichtung, aber vom Sound und den Funktionen war es recht interessant vom Preis.
Ich suche ja noch neben dem großen Piano ein kleines, günstigeres mit 66 Tasten, allerdings mit Tastengewichtung.

Beste Grüße
Bela
 
Wir besitzten CSP-170 seit zwei Monaten und die ganze Familie hat jeden Tag viel Spass mit dem Piano.

Das Piano ist primär fürs Kind, das seit November Klavierspielen lernt. Jedoch, dank Stream Lights, wollen alle Familienmitglieder daran klimpern.

Ich habe in Internet für viele Liedern (die uns interessieren) MIDI-Dateien gefunden. Man startet die Wiedergabe und spielt ein Instrument (normalerweise Piano), die restlichen Kanäle spielt das Piano selber. So besteht der Eindruck, dass man in einem Band spielt. Das bringt unglaublich viel Freude.

Der Gerät hat viele Voices, viel viel mehr als Geräte der CLP-Serie und kann somit MIDI-Dateien beliebiger Komplexität spielen. Jeden Voice kann man auch natürlich über Tastatur spielen. So ist es z. B. möglich ein "Game of Thrones"-Theme mit Cello zu spielen.

Zusätzlich zu dieser "Bandauftritte", übe ich selber zwei klassische Stücke. So hat es mir gelungen den ersten Drittel von "Für Elise" auswendig gelernt zu haben. Hier haben mir Stream Lights zuerst sehr geholfen. Vorher hatten wir ein anderes DP und ich habe schon damals angefangen "Für Elise" mit Noten zu üben, konnte aber nicht weit kommen.

Jetzt übe ich einen zweiten Stück (vereinfachte Version "The Entertainer" von Scott Joplin), zuerst mit Stream Lights, danach ohne. Das Piano kontrolliert, ob ich richtige Noten spiele, das ist Toll. Wenn ich rechten Hand übe, spielt das Piano den Linken Hand automatisch für mich. Wer Noten lesen beherrscht, kann Stream Lights ausschalten, die weiteren Funktionen bleiben erhalten (das automatische Spielen vom anderen Hand, Warten, bis richtige Noten gespielt werden, usw.).

Nun zu technischer Seite.
CSP-170 kann man als verbesserte Version von CLP-645 sehen: die gleiche Tastatur NWX, etwas verbessertes Soundsystem, viele viele Voices.

CSP-150 ist mit CLP-635 vergleichbar: gleiche Tastatur GH3X, gleiches Soundsystem, ansonsten alles andere wie bei CSP-170.

CVP-705 hat NWX Tastatur (also genau die gleiche wie CSP-170).

CSP ist ein Familienpiano für Wohnzimmer, so nutzen wie es und es passt uns wunderbar.
CVP ist für Arbeit gedacht, hat auch viele Funktionen, die CSP gar nicht anbietet (eigene Styles usw.)

App-updates.
Wir sind gewöhnt, dass die Apps weiterentwickelt werden und die neuen Features bringen. Ich erwarte allerdings nicht, dass Yamaha das tut. Jedes DP hat ein internes Programm (Firmware). Wenn Yamaha wollte, könnte sie neue Features für bestehende Modelle auch in Vergangenheit bringen. Das hat, so weit ich weiss, nie passiert. Viele Funktionen von CSP sind in Firmware implementiert, wobei die App diese Funktionen lediglich steuert. Für neue Features in der App müssen oft Erweiterungen in Firmware gemacht werden. Das wird Yamaha vermutlich nicht machen.
 
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Seit einem Jahr habe ich das cvp-709. (Das, wie man sieht, auch meinem Hund gefällt.)
Aber Spaß beiseite: ich habe mich vor allem wegen der besseren Lautsprecher für das 709 entschieden. Die größere Anzahl von Styles spielte bei dieser Entscheidung keine Rolle, da ich sie sowieso kaum nutze. (In der Weihnachtszeit habe ich einige Weihnachtslieder mit dem Sound der Movie Strings ein wenig “verkitscht”, just for fun.) Aber normalerweise spiele ich eher Klassik. Und dabei kommt es mir auf einen guten Klavierklang an.
Ich habe im Klaviergeschäft beide, 705 und 709, probegespielt. Vielleicht habe ich mir das auch nur eingebildet, aber das Tastengefühl kam mir beim 709 “authentischer” vor.
Wie gesagt, ich spiele es jetzt ein Jahr und bin sehr zufrieden.
Probier’s einfach aus und entscheide dann, ob Dir das 709 den höheren Preis wert ist.
Ich wünsche Dir eine für Dich gute Entscheidung.
Gruß Martin


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Hallo Martin

Ich komme von einem Tyros4 und habe mir nun das neue CVP809 in weiß bestellt. Lieferzeit erst im Juli....

Ich hätte das CVP709 evtl. auch genommen, aber die Händler wollen für Dein Vorgängermodell, was ja auf einem Tyros5 basiert, viel zu viel Kohle haben.....gerade mal 1000€ preiswerter.
Das CVP809 basiert ja auf den Genos.
Ein Kauf macht dann leider keine Sinn....., da man ja über viele Jahre kauft.
Ich weiß, rund 9.700€ ist nicht gerade wenig, aber 8.500€ werden ja für Dein Gerät zumindest in weiß auch noch verlangt...
Sag mal, bist Du immer noch zufrieden mit dem Teil??

Gruß Andre
 
Hallo Andre,
die Frage kann ich uneingeschränkt mit „ja“ beantworten. Was mich wundert: das 709 ist, obwohl es ein Nachfolgermodell gibt, teurer zu dem Zeitpunkt, zu dem ich es gekauft habe. Sowas ist selten...
Auf jeden Fall Glückwunsch zum neuen Instrument und viel Freude damit!
Gruß Martin
 
Hallo Martin

Mein Händler hat die Info bekommen, das ich dank zeitiger Bestellung mein weißes CVP809 bereits schon im Mai erhalten werde.
Online sind ja schon erschreckende Lieferzeiten von September zu sehen....:013:

Ich habe das große Glück, von einem Pianisten ausgebildet zu werden. Er wird dann das Teil auf Herz und Nieren prüfen können....
Zwischenzeitlich habe ich mir bereits online das Referenzhandbuch als Ringordner anfertigen lassen....
 

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