Clair de Lune from Scratch (Hugh Sung)

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akidakon

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Hallo zusammen,

ich hab gestern diese Videos hier auf YouTube gefunden:



Ich finds total super das dieser Pianist sich die Mühe gemacht hat das alles so im Detail zu erklären, und würde das auch echt gerne mithilfe dieser Tutorials lernen. Trotzdem hätte ich gerne nochmal von euch eine Einschätzung, ob die Videos eurer Ansicht nach gut gemacht sind und ob man es damit tatsächlich erfolgreich lernen kann.

Grüße
akidakon
 
Ich bin ja selber noch Anfänger und leider weit davon entfernt, das Stück spielen zu können. Habe meinen KL mal gefragt, wann ich das angehen kann, und er sagte, das die meisten Schüler den Schwierigkeitsgrad dieses Stückes unterschätzen. Einige Schüler hätten ihn schon genötigt, das viel zu früh anzugehen, und alle sind dann daran gescheitert. Und das mit einem Lehrer, der daneben sitzt.
Kommt also darauf an, wie weit Du schon bist.
Und wenn Du weit genug bist, brauchst Du wahrscheinlich auch kein Tutorial mehr.
Ich durchforste allerdings auch manchmal Tutorials nach brauchbaren Fingrsätzen, wenn ich meinen KL gerade nicht fragen kann.

Ich habe mir jetzt nur das Einführungsvideo angesehen.
BTW. Irre ich mich, oder spielt er teilweise unsauber? Habe hier gerade einen schlechten Sound.

Holger
 
Hi,

ich kenne die Videos von Hugh Sung und die sind mMn schon ganz gut.

Das Clair de Lune spielt er mMn sehr "amtlich" und schön.

Ich habe dann in die Lektion mit dem ersten Takt reingeschaut.
Das macht ja mMn absolut keinen Sinn.
Er erklärt, wie man die Noten des ersten Takts findet. Das ist mir aber so was von unverständlich.
Wer dieses Stück spielen will, dem sollte man nicht mehr die Noten erklären müssen.

Um das Stück zu beherrschen oder gut spielen zu können, geht es nicht darum die richtigen Noten zu finden. Stattdessen geht es im ersten Takt zB darum, daß man die 1/8-Dreiergruppen mit der 1/8 Pause am Anfang richtig erspürt und auch die Terzen klangschön verbindet. Wie gesagt nur ein Beispiel.

Wenn der in den weiteren Lektionen so weitermacht, dann benötigt er ca. 317 Lektionen bis man das Stück kann. ;-)

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh sorry,

hab mich falsch erinnert.

Ist ein 9/8 Takt, also 3 1/8-Dreiergruppen.
Aber eine 1/8 Pause bei der ersten Dreiergruppe.

Gruß

PS: Ist das jetzt richtig ausgedrückt?
Bin mir gar nicht mehr sicher. ;-)
 
Es ist in der Tat ungewöhnlich, ein Tutorial mit siebenundsechzig Folgen zu produzieren und zu veröffentlichen. Natürlich habe ich mir nur die ersten zwei angesehen, alle dauern ja vier Stunden oder so.

Ich unterstelle, dass HS bei dieser Länge so ziemlich jedes Detail des Stückes anspricht.

Wenn ich dieses Stück im Visier hätte, würde ich mir die Noten besorgen und kurz 'mal 'reinfingern. Dann käme die entscheidende Frage: Traue ich mir das zu oder ist mir das zu schwierig? Im positiven Fall würde ich die Sache mit meiner üblichen Methode angehen und mir das Stück 'reinziehen.

Im negativen Fall würde ich es bleibenlassen. Das könnte auch erst nach einiger Zeit passieren, in der ich schon einiges an Übeaufwand investiert hätte.

Und wenn Du weit genug bist, brauchst Du wahrscheinlich auch kein Tutorial mehr.
Das sehe ich auch so. Wer aber noch nicht auf dem notwendigen Level ist, wird es durch Studium auch aller siebenundsechzig Videos nicht sein. Der kriegt höchstens Panik.

Ob es interessant ist, sich das komplette Tutorial anzuschauen, weiß ich natürlich nicht. Ich kenne es ja nicht und werde es auch nicht kennenlernen. Es ist mir zu lang.

Viel Erfolg beim Üben,
CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob es interessant ist, sich das komplette Tutorial anzuschauen, weiß ich natürlich nicht. Ich kenne es ja nicht und werde es auch nicht kennenlernen. Es ist mir zu lang.

Viel Erfolg beim Üben,
CW

Naja wenn du dir das Tutorial ansiehst und damit dann das Stück perfekt spielen kannst, dann ist die Zeit dafür doch nicht zu lang und gut angelegt. Das sind dann doch nur nur ca. 5h, ohne Tutorial würde man (ich) sicher mehr als 5h brauchen.
 
Kurz und knapp:

Wer technisch versiehrt genug für dieses Stück ist, braucht kein Tutorial. Wer es aber - noch - nicht ist, wird es auch nicht durch stundenlange Tutorials.

Und das Tutorial anschauen und dann das Stück spielen, klappt sowieso nicht. Das ist kein Nürnberger Trichter.

CW
 
Hi,
also ich finde Tutorials können schon sinnvoll sein.

Nur bei diesem Stück damit anzufangen die Notenlinien abzuzählen um eine Note zu finden, das finde icht nicht sinnvoll.

Wie gesagt "gute" Beispiele wären mMn zu erklären, wie man die Pause gleich am Anfang in der ersten 3er 1/8 Gruppe richtig spielt/fühlt oder später die Duolen über eine 1/8 Gruppe.
Das mach man wahrscheinlich ohne Anleitung erstmal vielleicht nicht ganz richtig.

Oder Klang-und Dynamikverhältnisse.

Das kann man schon in einem Tutorial erklären und das hilft auch einem fortgeschrittenen Spieler.

Wahrscheinlich erklärt er auch so etwas im 277. Tutorial. ;-)
Aber der Hugh Sung ist schon ein guter Pianist und erklärt auch mMn sehr gut.

Gruß
 
danke für die Antworten, dann weiß ich schonmal bescheid.
 

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