Chopin Walzer Nr. 10

Sven100

Sven100

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14. Apr. 2010
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Hallo zusammen,
Ich habe mal den Walzer Nr. 10 von Chopin aufgenommen. Opus 69 nr. 2.
Ich spiele nach der Eigenfassung mit ein paar dazu erfundenen Vorschlagnoten usw. .
Hier der Link:
http://sven100.npage.de/get_file.php?id=15608734&vnr=714195
Bitte entschuldigt die Fehler und das leider immer noch verstimmte Klavier, aber der Stimmer ist im moment ausgebucht. ;)
Ich gebe nach der Stimmung und noch ein paar Übestunden wie beim Schubert auch hier noch eine 2. Einspielung. Das hier ist eher noch als ein Zwischenstand zu verstehen.
Und natürlich nur raus mit der Kritik. :)
LG
Sven
 
Hallo, Sven.

Ich wünschte, ich könnte es mit so wenigen Fehlern;-)

Ich hab' mir das letztes Jahr mal 'ne Weile vorgenommen, dann aber wieder zur Seite gelegt (um mich leichterem wie dem a-moll Walzer zu widmen;-) ) und spiele es momentan nur gelegentlich.

Mir ist aufgefallen, dass Du Schlag 1 oft wesentlich länger aushältst, insbesondere in Takten, wo die rechte Hand achtel spielt, sdiese am Anfang langsam und werden dann deutlich schneller. Ist das Absicht? (Im Sinne von "Mehr Schmalz" oder so?) Mir würde ein gelchmäßigerer Rhytmus besser gefallen (natürlich mit Ritardando, wo's notiert ist) Oft schlägt die Rechte Hand auf Schlag 1. etwas verzögert an. Klingt fast wie arpeggierte Akkorde.

Ist der hohe Schlußton bei Dir notiert? Ich spiele es nach den Noten von mutopiaproject.org, da steht der nicht.

Grüße.
 
Walter 69,2

Hallo, Sven, also (im Hinblick auf den HoeHue-Kommentar): metrisch würde ich Chopin keineswegs spielen, ist ja kein Bach! Dein Rubato ist gut bemessen, dein Ausdruck gut! Technisch ist der notwendige Level für das Stück ja noch nicht erreicht, was Du selber wissen wirst, aber wenn du den Walzer nach der + 20%-Regel bearbeitest, und Dir so technische Ressourcen schaffst, wird das Ganze große Klasse!
Du machst ja wirklich Musik und spielst nicht nur Töne!
Im Großen und Ganzen erinnert mich Deine Interpretation an die wienerische Interpretation von Maria Joao Pirez, hast Du Ihre Interpretation zum Vorbild? Sehr zu empfehlen!
Klasse, weiter so! Stephan
 
Mir ist aufgefallen, dass Du Schlag 1 oft wesentlich länger aushältst, insbesondere in Takten, wo die rechte Hand achtel spielt, sdiese am Anfang langsam und werden dann deutlich schneller. Ist das Absicht? (Im Sinne von "Mehr Schmalz" oder so?) Mir würde ein gelchmäßigerer Rhytmus besser gefallen (natürlich mit Ritardando, wo's notiert ist) Oft schlägt die Rechte Hand auf Schlag 1. etwas verzögert an. Klingt fast wie arpeggierte Akkorde.

Ist der hohe Schlußton bei Dir notiert? Ich spiele es nach den Noten von mutopiaproject.org, da steht der nicht.
Hallo HoeHue,
Der Verlängerte Ton und der nicht gleichbleibende Rhytmus ist Absicht von mir.
Auch das Ende habe ich dann auch noch verändert.
Zitat von Stephan:
Im Großen und Ganzen erinnert mich Deine Interpretation an die wienerische Interpretation von Maria Joao Pirez, hast Du Ihre Interpretation zum Vorbild? Sehr zu empfehlen!
Stephan,
Ich habe mir die Interpreatation von Alice Sara Ott zu Hilfe genommen:
http://www.youtube.com/watch?v=vRjMt1fM2nY&feature=related
Olga Scheps will ich aber auf keinem Fall nachmachen.(die blau angezogene) :D
LG
Sven
 
Die Rote

Hallo HoeHue,
Der Verlängerte Ton und der nicht gleichbleibende Rhytmus ist Absicht von mir.
Auch das Ende habe ich dann auch noch verändert.

Stephan,
Ich habe mir die Interpreatation von Alice Sara Ott zu Hilfe genommen:
http://www.youtube.com/watch?v=vRjMt1fM2nY&feature=related
Olga Scheps will ich aber auf keinem Fall nachmachen.(die blau angezogene) :D
LG
Sven

Hallo, Sven, sich für "rot" zu entscheiden spricht für Dich! Deutlich chopinmäßigeres Feeling!
 
Ist der hohe Schlußton bei Dir notiert? Ich spiele es nach den Noten von mutopiaproject.org, da steht der nicht.

Eine gute Empfehlung. Ich kann nur sagen: unbedingt eine Urtext-Fassung verwenden. Gute Noten sind immer auch die Grundlage für ein tolles Spiel. Vor Plattformen wie Klavier-Noten.de kann ich nur sehr abraten. Da wurden Stücke mitunter sehr verändert und leicht vereinfacht ohne es anzugeben.
 
Hallo Sven,

von den Fehlern abgesehen: Es macht Vergnügen, Dir zuzuhören. Ich erkenne große Sensibilität und Ausdrucksvermögen. Schön auch die gelegentlich eingebrachte Unabhängigkeit von rechter und linker Hand.
Ich persönlich würde den Walzer einen Tick schneller und in der linken Hand etwas betonter auf der 1 angehen, sozusagen tänzerischer.

Schreibt wohlwollend

Die Drahtkommode
 

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