Chopin Etude 25/2

  • Ersteller des Themas dooodii
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Unrhythmisch.

Die Verzögerungen sind nicht musikalisch gefühlt, so dass es schlüssig wirkt, sondern weil das Stück noch Stress für Dich ist und Du sozusagen versuchst, die Unregelmäßigkeiten, die daraus entstehen, daß Du Passagen noch nicht wirklich beherrschst, als "Rubato" zu verkaufen.

Fällt der Hörer aber nicht drauf rein.

Gibt noch einiges andere dazu zu sagen, aber das ist eine der Sachen, die sofort eklatant auffallen.
 
Schließe mich hasi an. (Das darauffolgende Stück ist um Längen besser, viel differenzierter und rhythmischer gespielt). Zu Beginn eher zu schnell, im letzten drittel geht dir die Luft etwas aus. Der Klang ist (zumindest bei mir) sehr sehr schlecht, ich höre da mitunter die Melodie nicht mehr ... also schwierig zu beurteilen.
 
Das hat schon viel Schönes, aber

1) Dito Hasenbein
2) Dein Kopf ist oft den Fingern hinterher, die Finger laufen weg
3) Pedalnebel
4) In der linken Hand findet sich die eine oder andere Kostbarkeit, die man gerne hören würde.

Also fleißig weiterarbeiten, Tempo zunächst nicht erhöhen, mehr Ruhe und Übersicht reinbringen.
 
Genau. Erstmal im langsameren Tempo so üben, daß es entspannt "läuft" und wirklich rhythmisch und gleichmäßig ist und nirgends "Haker" sind.
Wichtig ist, auch im langsamen Tempo als Grundschwingung halbe Noten zu empfinden! Auf keinen Fall umschalten auf einen Viertel-Puls oder so!
 
Die Verzögerungen sind nicht musikalisch gefühlt, so dass es schlüssig wirkt, sondern weil das Stück noch Stress für Dich ist und Du sozusagen versuchst, die Unregelmäßigkeiten, die daraus entstehen, daß Du Passagen noch nicht wirklich beherrschst, als "Rubato" zu verkaufen.

auf frischer Tat ertappt :D

Ich übe das Stück im Moment noch viel langsamer und achte genau auf jeden Ton, ist also noch lang nicht fertig. Am Wochenende hatte ichs aber ein paar Leuten in dem Tempo wie in der Aufnahme vorgespielt und es hat ihnen gefallen. Jetzt wollt ich halt mal wissen, was ihr dazu sagt. :D Hätts mir natürlich denken können, dass ihr meine Tricks direkt durchschaut :D
 
Deswegen warne ich ja allerorten immer wieder äußerst davor, irgendetwas auf das Lob von Freunden oder anderen Ahnungslosen zu geben. Die sagen ja immer "toll", zumal heutzutage, wo die Leute denken, man sei ein unsozialer, demotivierender Arsch, wenn man nicht zu jedem Pups etwas Lobendes sagt...
 
Die sagen ja immer "toll", zumal heutzutage, wo die Leute denken, man sei ein unsozialer, demotivierender Arsch, wenn man nicht zu jedem Pups etwas Lobendes sagt...

Allerdings! Ich ernte immer mehr fragwürdige Blicke, wenn ich nicht alles grundsätzlich immer toll finde. "Sei doch nicht so ein Miesepeter" bla bla bla. Man muss heute alles toll finden und allem tollerant gegenüber sein.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Genau. Oder es heißt: "Mach es doch selber besser!" Oder: "Machst Du immer alles perfekt? Siehste!" ...
 
Genau. Oder es heißt: "Mach es doch selber besser!" Oder: "Machst Du immer alles perfekt? Siehste!" ...

Diese speziellen Antworten entbehren aber nicht einer gewissen Sinnhaftigkeit, denn wie soll der Kritisierte sonst erkennen, - ohne dass es ihm in BESSERER WEISE, als er SELBST es konnte, GEZEIGT wird - dass der äonenhafte Wissensvorsprung des bösen Rezensenten...auch existiert, und dem Kritisierten somit ein tatsächlicher, altruistischer, selbstloser Verbesserungs-Zugewinn geboten wird - statt hohlem Zeug ? :D:D:D

hehe...

LG, Olli !
 
Am schlimmste bei Kindern... die darf man überhaupt nicht kritisieren, da rasten direkt alle Erwachsenen aus und man ist plötzlich in der Schublade Arsch :D
 

Ich weiß auch nicht, ob das Stück ÜBERHAUPT so schnell gespielt werden muß. Wenn man es kann, gut. Aber es wirkt auch, wenn man es deutlich langsamer spielt.

Manfred
 

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