Charles Valentin Alkan - Op. 35 #5

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http://piano.francais.free.fr/alkan/04_partitions_fr.html

Douze Études, dans tous les tons Majeurs - etwas weiter unten auf der Seite sind die Noten, damit man weiß, worum es geht.

Die fünfte Etüde, Allegro Barbaro gehe ich jetzt an. Und zwar erstmal tatsächlich als Übungsstück, denn lediglich den zweiten Teil kann ich ohne technische Schwierigkeiten spielen, nur der Pedaleinsatz ist hier sehr heikel.

Erstmal will ich den ersten Teil in einem moderaten Tempo schaffen, den zweiten Teil kann ich schon fast sauber, vielleicht ein wenig zu langsam.

Wenn der erste Teil sitzt, kommt der dritte Teil - also der nach der Wiederholung des ersten Teils, der hoffentlich auf die dritte leicht veränderte Wiederholung des ersten Teils vorbereitet. Was dann folgt sieht brutal aus, mal sehen, bis auf die Zusatzoktaven rechts ist es eigentlich nur furchtbar schnell...

Alle Übungstips sind willkommen. Und wenn es mir jemand gleichtun will, können wir uns ja hier austauschen. Die Fingersätze im vorletzten Teil sind zwar angegeben aber teilweise sehr schlecht lesbar - ohne sehr guten Fingersatz geht dort aber vermutlich garnichts.

Die die Noten vom Download sehr unsauber kopiert sind, habe ich erstmal alles abgetippt. Wer also mit einsteigen will, bitte PN - obwohl es sich lohnt, das selbst abzutippen, man kennt das Stück dann schon viel besser ;)

Und warum das ganze? Erstens macht das Stück einfach Spaß, sowohl es zu hören als auch es zu spielen. Die Oktavtechnik muß sich zwangsläufig verbessern, genauso die Präzision und Zusammenarbeit beider Hände (die sogenannte Unabhängigkeit). Wenn man zu unbedarft an das Stück herangeht, besteht natürlich Verletzungsgefahr, daß darf man auch nicht ignorieren.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hi Guendola,

(Hab dir eine PN geschrieben)

Ich hab mir jetzt mal vorgenommen, die ersten 16 Takte zu lernen. Das Stück scheint ja recht geradlinig zu sein, jedenfalls spielen in diesem ersten Teil beide Hände die selben Noten.

Hier nochmal Jack Gibbons: http://www.youtube.com/watch?v=2dSqkzsWXlU

Die Stelle ab 02:01 scheint wirklich (fast) unmöglich zu sein! :) Das enorm hohe Tempo wird wohl auch ein Hauptproblem darstellen.
 
Ich bin ja froh, daß ich schon mit 8 angefangen habe, Klavier zu spielen. Was man zu der Zeit an Grundtempo erreicht, bleibt solange möglich, bis die Gelenke nicht mehr mitspielen - man muß natürlich wieder üben, wenn man Pause gemacht hat.

Das Stück klingt auch schon bei 160 ganz nett, es ist auf jeden Fall ein schöner Prüfstein.

Jack Gibbons ist übrigens schuld daran, daß ich mir dieses Stück "antue" :D

PS: Die Noten der Alkan Society solltest du auch runterladen, die Fingersätze zum Schluß sind sehr hilfreich, auch wenn man nur die Hälfte lesen kann.
 
Vielen Dank für die Noten! Im Moment arbeite ich noch mit den französischen, aber sobald irgendwo Unsicherheiten auftauchen, greif ich auf deine zurück.

Den ersten Teil der Etüde kann ich mitlerweile halbwegs (im halben Tempo ;)). Mal schauen wie der 2. Teil wird. Das Stück ist ja vom Aufbau und den Noten her eigentlich recht simpel, mal vom letzten Teil abgesehen, in erster Linie ist es das hohe Tempo, das die (Haupt-) Herausforderung darstellt.

Aber das Stück schonmal leichter als der 4. Satz seiner Solosymphonie, dort konnte ich die Figur der linken Hand nie im Tempo spielen.
 
Die letzten Teile bestehen auch nur aus Wiederholungen, das ist nur nicht so einfach zu sehen. Klanglich sollen die "Zwischenteile" immer die gleiche Kirchentonart sein, hab aber vergessen welche, das muß ich noch mal ausprobieren. Jedenfalls ist das Ganze recht leicht auswendig zu lernen, nur das Spielen macht ein bischen Probleme :D
 

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