Casio CDP-100

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Wu Wei

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5. Mai 2006
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Hallo allerseits,

kann jemand von euch was zum CDP-100 hinsichtlich der Mechanik sagen? Ist das die gleiche wie in der PX-Serie? Da ich ein Stage-Piano nur als nächtliche Kopfhörer-Alternative zu meinem akustischen Klavier brauche, würde mir eigentlich dieses auf die Basis-Funktionen reduzierte Teil völlig ausreichen – wenn die Tastatur zumindest halbwegs akzeptabel wäre.
 
Hallo Wu Wei,
ich habe beide Modelle nebeneinander getestet, das PX110 und das CDP-100.
Ich fand das PX-110 garnicht so schlecht, angesichts seines Preises. Im Preis/Leistungs-Verhältnis halte ich es sogar für unschlagbar. Absolut gesehen hat es natürlich keine Chance gegen die großen KAWAIS, YAMAHAS u.ä. Dennoch, ich spiele durchaus mit dem Gedanken es mir gewissermaßen als "Reisepiano" zuzulegen, es ist leicht und handlich und vorallem einigermaßen erschwinglich.
Das CDP-100 ist nochmal günstiger aber deutlich schlechter als das PX-110. Die Tastatur kommt mir deutlich schwammiger vor (was natürlich auch an den voreingestellten Velocitykurven liegen kann), und auch der Klang fällt um einiges ab. Ich habe damals beim Testen beschlossen, daß die Preisdifferenz zu klein ist, um sich für das CDP zu entscheiden. Außerdem sind die neuen Casios auf dem Markt, da könnte es passieren, dass man ein "altes" PX-110 noch günstiger bekommt.

Cheers,

Wolf
 
Hallo Wolf,

danke für deine Antwort. Das wäre ja wirklich bedauerlich, wenn die Mechanik eine andere wäre. Die vom PX-110 konnte ich schon mal ausprobieren und fand sie auch für meine Zwecke und den Preis akzeptabel. Meinst du, dass man an den Einstellungen der Velocitykurve was machen kann? Oder ist die fest "verdrahtet". Von den neuen Casios habe ich noch gar nichts gewusst, muss ich gleich mal nachschauen.

Natürlich sind die anderen Marken sicher besser, aber für mich spielt der Preis schon eine wichtige Rolle. (Da muss noch was für'n EWI übrig bleiben. ;))

Tschüss
Wu Wei
 
Üblicherweise kann man die Velocitykurven einstellen. Ob und wie das beim CDP geht weiß ich nicht. Die alten Casios waren wirklich nicht besonders gut. Bereits das PX100 hat eine spürbar schlechtere Tastatur als sein Nachfolger. Ich könnte mir vorstellen, dass diese im CDP verbaut ist, weiß es aber nicht.
Andererseits ist der Preisunterschied zwischen beiden wirklich gering. Wenn ich mich recht erinnere kostet das CDP so um die 360,- und das PX-110 gibts so ab 420 Euro. Da würde ich ohne zu zögern das PX vorziehen (das ist weniger als eine Tankfüllung :-( ).
Ich bin ziemlich nahe dran, mir das PX als "Zweitdigi" :rolleyes: zuzulegen.....
 
Ach was, "probespielen": Ich habe gestern einfach mal die Nerven verloren und das PX-110 bei Thomann bestellt, als ich sah, dass der Setpreis nur noch um Nasenlängen von dem des CDP entfernt ist. Die holen dir das Ding ja sogar innerhalb von 30 Tagen kostenlos wieder ab – da kann ich's auch zu Hause probespielen. :)
 
:trompete: !!!Glückwunsch!!! :drummer:

Freu mich schon auf Deinen Erfahrungsbericht, da kann ich ja dann erst noch mal abwarten, ob sich da Teil wirklich lohnt :floet:

..kommt meiner momentanen finanziellen Situation sehr entgegen :rolleyes:
 
Kann mir gar nicht vorstellen, dass du dieses Teil noch brauchst, wenn ich anderenorts so deinen Gerätepark lese. Müsstest vielleicht deine Signatur komplettieren? ;)
 
ich wollte es mir tatsächlich als "Reispiano" zulegen (Gewicht und Preis/Leistungsverhältnis). Ich muß häufiger verreisen, wo ich mich abends im Hotel langweile (ich könnte natürlich arbeiten :( ). Oder: Wenn ich dann mal Urlaub mache, dann habe ich die Zeit, aber kein Klavier. Außerdem spielt meine kleine Tochter auch recht hübsch, die könnte dann auch üben.
Ansonsten täuscht der Instrumentenpark. Das MP9500 was nötig, um nachts üben zu können, außerdem ist es DAS Instrument für Sessions (falls ich die denn auch mal endlich mache). Mein KLavier stammt aus der Zeit, als ich noch Musik studieren wollte (war damals eine echte Neubeschaffung), das ist bereits so ca. 3000 Jahre her und die Orgel, von der Du gewiß auch gelesen hast habe ich kürzlich für 50 Eu ergattern können. Das ist weniger ein Instrument als vielmehr eine Reminiszenz an meine Jugendzeit.
Und wenn ich könnte wie ich wollte und weniger nach meiner Signatur gelebt hätte :wink: , dann würde ich mir gewiß einen noch viiiel größeren Instrumentenpark zulegen......
 
Ich habe gestern einfach mal die Nerven verloren und das PX-110 bei Thomann bestellt...:)

Wu Wei, Du hast doch das Casio PX 110 jetzt seit zwei Monaten (oder hast du’s wieder zurückgeschickt?). Ich habe damals diesen Thread mitgelesen und überlege mir auch, ob ich es mir kaufen soll. Ich habe mal in einem Laden ein bisschen darauf rumgeklimpert und fand es ganz gut für den Preis. Aber wie bewährt es sich im Dauer-Einsatz? Kannst du dazu was sagen? Ich habe mal gerüchteweise von einem anderen Casio-Käufer gehört, der sich nach dem Neukauf beklagte, dass die Tasten nach ein paar Wochen anfangen zu klappern (ich weiß allerdings nicht, ob es das PX 110 war).
 
Hallo thomasz,

ich bin für den Preis mit dem Gerät (PX-110) rundum zufrieden, bin allerdings auch nicht der übermäßige Tastästhet. (Ein wenig zu gummiartig prallen die Tasten für mein Gefühl vielleicht zurück.) Klanglich bin ich ebenso leicht zufrieden zu stellen. Von den beiden Grandpianos nutze ich eh nur das eine, E-Pianos gefallen beide, und mit dem hammondartigen Teil lässt sich auch ganz gut rumspinnen (Jon Lord lässt grüßen ;)).

Es wäre schöner, wenn der Status verschiedener Einstellungen wie z.B. Reverb- bzw. Chorus-Stufe an einer Ziffernanzeige ablesbar wäre. Das Einstellen mancher Funktionen über Kombination verschiedener Tasten ist etwas umständlicher, als wenn es dafür mehr direkte Tasten geben würde. Und, und, und – natürlich bleiben viele Wünsche offen, aber wenn es danach ginge ...

Als Not- und Nebeninstrument zum akustischen Klavier ein eindeutiger Gewinn für mein Üben – auch wenn anfangs das strenge Regime etwas aufweichte, da man ja auch "den Rest später noch üben kann". Wie es sich nun über längere Zeit bewähren wird, kann ich aber natürlich auch nicht voraussagen.
 

Danke! Das mit dem etwas "gummiartigen Zurückprallen" ist gut gesagt, ist wohl in der Preisklasse unter 1000 Euro in Kauf zu nehmen. Ich werde es demnächst wohl auch kaufen - beim lokalen Händler. Die haben inzwischen ihre Preise sowieso fast alle an Thomann angeglichen, und im Garantie- oder Reklamationsfall sind die Wege kürzer.
 
Das "Gummiartige" bezieht sich aber wirklich nur auf das Gefühl, wie die Taste im Tastengrund ankommt und zurückschnellt. Das Tastengewicht, ihre Oberfläche, "Auslösepunkt" etc. stellen mich ansonsten vollauf zufrieden. Die Feinschmecker unter uns würden das sicher anders beurteilen. Da bleibt eben nur der persönliche Test.
 

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