Blöde Stelle in Beethovens op. 109

Aber die Finger verhalten sich auch durchaus bei erfahrenen Spielern ab und zu mal "dumm": indem sie, gerade bei einer Stelle, die man für "gefährlich" hält und unbedingt richtig spielen will, nach der nächsten zu spielenden Taste "langen" (sich also zum "Führer" aufschwingen), statt sich vom Arm da hinbringen zu lassen.
so ist das also bei erfahreren Spielern?... ;)

aber da du hier - es geht um eine winzig kleine Stelle in op.109, einer Sonate, in der weitaus schlimmeres lauert - hilfreiche Tipps vollmundig zu kritisieren versuchst, und ich diese kritischen Anmerkungen (verzeih mir das) nicht so ganz ernst nehmen kann, sicherheitshalber eine Frage: spielst du diese Sonate mitsamt allen ihren nicht unerheblichen manuellen Besonderheiten?
ich frage das nicht aus Neugier, sondern weil ich an Hand deiner Bemerkungen den Eindruck habe, dass solche Sonaten inklusive ihrer manuellen Angelegenheiten nicht so ganz dein Spezialgebiet sind... Wenn letzteres stimmen sollte (es ist nur mein Eindruck, vielleicht täusche ich mich da auch), wäre in diesem Fall dann nicht etwas Zurückhaltung beim belehren auf speziell diesem Gebiet geboten? ;) (nicht toben: nur wenn das so, wie gefragt, der Fall sein sollte)
 
Also Jungs, ich finde, ich habt überhaupt nicht recht;
das hast du ganz wunderbar, ja grandios formuliert!
da kann man nur ehrfürchtig und andächtig zitieren, was Ludovico Settembrini in solchen Momenten zu sagen pflegte:
Zitat von Settembrini:

oh ja, fiat lux

:D:D:D:D

(Rebecca hat Humor, die wird nicht buhuhuen)
 
Naja, rolf, ich bin da ganz offen: an der Grammatik muss ich noch arbeiten, ich du er sie es, das ist einfach so viel, was in Frage käme! Aber weißt du, eigentlich muss man ja über diese Trennung von Ich und Du hinwegkommen! Wir sind alle eins!
Spürst ich oder auch spüre du die Erleichterung, die von dieser Erkenntnis ausgeht?
In tiefster Verbundenheit,
Becci
 
- es geht um eine winzig kleine Stelle in op.109, einer Sonate, in der weitaus schlimmeres lauert -

Hi Rolf ;)

...wobei dieser Henle-Typ sie nur bei "8" einordnet - eine SOLCHE Sonate wie op. 109 !! Genauso diskussionsbedürftig, wie "Aragon ist schwerer als Asturias", was dort ebenfalls zu lesen ist.

Mann kann evtl. eines sagen: Was für einige unangenehm ist, ist für andere maßgeschneidert und umgekehrt.

LG, Olli !
 
Kann mich hier nur anschließen. Wenn man das obere E in der ersten Oktave nicht mit 3 oder 4 spielen möchte, macht Troubadix Fingersatz tatsächlich Sinn.
 

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