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Immerhin weiß ich jetzt, warum aus mir nix geworden ist.Mutti oder Vati muss täglich ein-zwei Stündchen zusätzlich frei schaufeln!, bis zur 4. Klasse

Die institutionellen Einflüsse auf die Schülerleistungen lassen sich verstehen, wenn man bedenkt, dass Menschen auf Anreize reagieren. Nur wenn die Anreize für die am Bildungsprozess beteiligten Personengruppen - Schüler, Lehrer, Schulleiter, Schulverwaltung, Eltern - so gestaltet sind, dass sich der Einsatz für höhere Schülerleistungen auch wirklich lohnt, werden sie sich auch in diesem Sinne verhalten. Daher müssen die institutionellen Rahmenbedingungen im Schulsystem, welche die gegebenen Handlungsfreiräume und Anreize bestimmen, so gesetzt werden, dass sich leistungsförderndes Verhalten für alle Beteiligten lohnt. Dies gilt gerade auch in Bezug auf die Leistungen von Schülern mit einem schwächeren familiären Hintergrund.
In der Bildung etwas zu verändern, dauert leider schrecklich lange, weil Bildung vor allem Ländersache ist und der Föderalismus (hihi, ich hatte schon Förderalismus geschrieben :D) dem Fortschritt ziemlich entgegensteht.
Dieser Artikel liefert auch noch interessante Zusatzinformationen (seht mal einfach vom süffisanten und antifeministischen Zungenschlag ggf. ein wenig ab und betrachtet einfach die genannten Zahlen und Fakten):
https://sciencefiles.org/2018/08/23...-sozialarbeiter-juristen-und-kaum-ingenieure/
Es ist also Tendenz, dass wir immer weniger Leute in Berufen haben, die wirklich zur Wertschöpfung beitragen, und immer mehr in unproduktiven "Laberberufen" . Dass dies mittelfristig fatal ist für eine Volkswirtschaft, sollte unmittelbar einsichtig sein.
Diese Entwicklung hat was mit Identitätspolitik und Political Correctness und solchen Schwachsinnstrends wie "Gewaltfreier Kommunikation" zu tun. All diesen Dingen ist nämlich gemeinsam, dass Frustrationstoleranz kein erstrebenswerter Soft Skill mehr ist. Vielmehr soll jeder immer und überall das Recht haben, sich diskriminiert, benachteiligt und sonst was zu fühlen, und "die anderen" sowohl für Beleidigtsein verantwortlich machen zu dürfen wie auch für persönliche Misserfolge. Wer mit jemandem kommuniziert, der muss demnach jede Befindlichkeit des Gesprächspartners vorausahnen und berücksichtigen. Tut er das nicht, begeht er "Microaggressions". Die Fähigkeit, auch mal eine unangenehme Bemerkung runterzuschlucken, egal ob unberechtigt oder vielleicht sogar berechtigt, ist nicht gefragt, stattdessen darf man sofort den "Beleidiger" anprangern.
Aus den von Dir verlinkten Artikeln (und den eigenen Beobachtungen) geht hervor, dass die föderalistisch "organisierte" Bildungslandschaft in Deutschland eine wichtige Ursache für die Bildungsmisere ist (nicht aber für die Verlotterung von Pünktlichkeit, Verlässlichkeit etc.)

Es gibt keinen vernünftigen Grund anzunehmen, dass die Bremer Bevölkerung seit Jahrzehnten blöder ist als die bayerische. Trotzdem ist Bayern seit Jahrzehnten Spitze im Ländervergleich und Bremen das Schlusslicht. Was blieb in diesen Ländern gleich in einer sich rasant ändernden Welt? Die Landesregierungen.
Gerade die seit Jahrzehnten fest etablierten Rangordnungen im Leistungsranking (die konservativ regierten Länder an der Spitze und die SPD/grün regierten Länder hintendran) legen den Schluss nahe, dass es politische Entscheidungen sind, die den Unterschied ausmachen.
Ich stelle die These auf, dass dieser "politische" Zusammenhang etwas mit der Stellung des Leistungsgedankens zu tun hat. Aus dem (berechtigten) Postulat, leistungsschwache Schüler nicht als Individuen abzuwerten, wurde eine Gleichgültigkeit, wenn nicht gar ideologische Feindseligkeit gegenüber dem Leistungsprinzip an sich.
Ich mag Kinder sehr, sehr gern und wünsche mir, dass sie ein schulisches Umfeld haben, das ihnen ermöglicht, ihre Fähigkeiten so weit wie möglich auszuschöpfen, um für ihr Leben das nötige Rüstzeug zu haben.@chiarina
Häufigere Treffen zwischen Schüler und Lehrer im Beisein der Eltern..ich bin da sehr skeptisch.
Das würde voraussetzen, daß die Eltern überhaupt Interesse zeigen, zusätzlich auch für Nebenfächer.
Und wer wird erscheinen? Doch wieder nur die Eltern, die sowieso auf dem Laufenden sind, zu allen Elterngesprächen kommen.
Deren Kinder eh gute Noten haben und die durch (schlechte) Noten nicht ins Hintertreffen geraten.
Und die jeweils weiterführenden Schulen bis hin zu den Unis brauchen die Eignung kurz und bündig.
Eigentlich wollten sie (prinzipiell interessierten) Kindern Wissen vermitteln. Heutzutage sind sie Heringsbändiger und Therapeut psychosozialer Probleme aller Art. In Berlin haben manche Schulen einen Wachschutz engagiert.
männlichen Mitschülern auf staatlichen Schulen erleben, geht auf keine Kuhhaut.Was sollen die armen Lehrer denn noch alles machen.Eigentlich wollten sie (prinzipiell interessierten) Kindern Wissen vermitteln. Heutzutage sind sie Heringsbändiger und Therapeut psychosozialer Probleme aller Art. In Berlin haben manche Schulen einen Wachschutz engagiert.
Schon vor Jahren hat mir ein Berufsschullehrer erzählt, dass er seinen Job hingeschmissen hat, weil er von Schülern (männlich, da ging es um einen Metallberuf) mehrfach körperlich angegangen und bedroht wurde.
Ehemalige Lehrer, die vor einigen Jahren pensioniert wurden, berichten, es sei in den 90ern peu-à-peu immer schlimmer geworden. Was die Mädchen mit bestimmtenmännlichen Mitschülern auf staatlichen Schulen erleben, geht auf keine Kuhhaut.
Das ist doch alles nicht mehr normal.
Und die Filme mit Theo Lingen! 
Leistungsgedankens

Dürfen
Selbstverwirklichung
und
Wissensdurst
und
Wissenslust
noch
eine tragende Rolle spielen?
Wie kann LUST am LERNEN,
die zu
LUST am KÖNNEN führt,
entwickelt werden ?
Nehmen wir mal den Möbeltischler, der aus Leidenschaft zauberhafte Kleinodien schafft; dem ist doch die Entlohnung und der Gedanke des Gelderwerbs zweitrangig, er will auch nicht in erster Linie ökonomische Leistung erbringen, nein,
er lebt lustvoll wirkend in seinem Werk.....Anhang anzeigen 20838
Ja, was die Große betrifft,Hast Du denn dieses Ziel bei Deinen Kindern erreicht, die Du so intensiv unterstützt hast? Haben Deine Kinder Lust am Lernen, daran das Wissen in den einzelnen Fächern immer weiter entwickeln?
