Berlin-Wohnung-Klavier Ueben

Als Berufsmusiker sollte man wirklich über eine Schallkabine nachdenken. Die sind zwar wirklich teuer, aber immerhin geht es hier um das Werkzeug, mit dem man sein Brot verdient. Ich bin zwar auch der Meinung, dass man in seinen eigenen 4 Wänden Klavier spielen darf, aber wenn es um stundenlanges Über täglich geht, dann kann ich genervte Nachbarn durchaus verstehen.

Diese Schallkabinen kann man ja auch gebraucht kaufen, z.B. hier. Kostet allerdings immer noch 7.900.- €

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Als Berufsmusiker sollte man wirklich über eine Schallkabine nachdenken. Die sind zwar wirklich teuer, aber immerhin geht es hier um das Werkzeug, mit dem man sein Brot verdient. Ich bin zwar auch der Meinung, dass man in seinen eigenen 4 Wänden Klavier spielen darf, aber wenn es um stundenlanges Über täglich geht, dann kann ich genervte Nachbarn durchaus verstehen.

Diese Schallkabinen kann man ja auch gebraucht kaufen, z.B. hier. Kostet allerdings immer noch 7.900.- €

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Hast Du (oder sonst jemand) Erfahrungen mit Schallkabinen ? Nach außen wird der Schall auf "Zimmerlautstärke" oder weniger reduziert, ok. Aber wie ist das Klangempfinden (Lautstärke, Echo, "Raumklang", ...) im Innern, d.h. kann man sich mit diesem sicherlich auch irgendwie verfälschten Klangeindruck tatsächlich besser auf Konzerte vorbereiten als mit einem Silent-System ?

Gruß
Rubato
 
Um ernsthaft über solch eine Kabine nachzudenken muß diese zwingend mit einer Klimaanlage ausgerüstet sein.
 
Nun, in der DDR war es üblich daß die Frauen ebenfalls "werktätig" waren, sie konnten allerdings einmal im Monat einen "Haushaltstag" nehmen. Die Kinderversorgung war ebenfalls kein Problem, hatten doch die "Kombinate" ihre Betriebskindergärten und Wochenkrippen wo man bei den Kleinen schon frühzeitig mit der "Rotlichtbestrahlung" (sozialistische Früherziehung) beginnen konnte und die oft vom "Klassenfeind manipulierten" Eltern die möglicherweise falsch laufende Erziehung abnahm. :D

Da kann ich ja von Glück reden, dass wir unser Kindermädchen noch selbst auswählen dürfen. ;)
 
als Pianist/in sollte man bei der Wohnungssuche mal etwas höher einsteigen, was soll das ! man ist doch keine Putzfrau ( nichts gegen diesen Beruf ).
Ratschlag! ein Inserat in einer guten nicht links gerichteten Zeitung aufgeben :rolleyes::" Pianist /in sucht bei kultivierter älteren Person mit Haus eine Wohn- und Übungsmöglichkeit, übernehme auch gerne gewisse Arbeiten wie leichte Pflege etc." so ungefähr, darüber mag man sich amüsieren. Ich habe dies einem Pianisten mal angeraten, er fand promt eine ältere Dame die bei Berlin Brandenburg ein wunderschönes kleines voll restauriertes Schloss besitzt, sie hat diesem Pianisten vor kurzem ihr Schloss vermacht.:p
Also hop! mal etwas kreativ denken ! Was kann den schon passieren ? vielleicht muss man soviel vorspielen, das man schlussendlich die Nase voll hat und den Beruf an den Nagel hängt.:D dann hat man eben Pech gehabt.

Cordialement

Destenay
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Würd ich ja gern tun, nur nach meinen letzten Informationen soll er wohl mal für eine Zeit lang entlebt sein :

Viele Grüße

Styx

dies ist nun mal ein grosser Irrtum. Im jüdischen Glauben lebt der Verstobenen so lange wie man sich über über ihn erinnern kann und davon spricht :p frag mal Rolf ! der weiss sehr gut Bescheid :D:D:D
 

Hast Du (oder sonst jemand) Erfahrungen mit Schallkabinen ? Nach außen wird der Schall auf "Zimmerlautstärke" oder weniger reduziert, ok. Aber wie ist das Klangempfinden (Lautstärke, Echo, "Raumklang", ...) im Innern, d.h. kann man sich mit diesem sicherlich auch irgendwie verfälschten Klangeindruck tatsächlich besser auf Konzerte vorbereiten als mit einem Silent-System ?

Ich kenne die von der Musikmesse. Man steht vor einer Kabine, in der eine Heavy Metal Band spielt und hört nur ein leises Brummeln. Dann geht man hinein und es flattern die Hosenbeine, die Haare stehen zu Berge und es zieht einen magisch zu dem Messestand von HearSafe. Nach draußen also eine super Abdämmung. Wendl & Lung bzw. FeuLich hatten mal auf einer Messe ihren 218er Paulello Flügel in so einer Kabine präsentiert. Ich fand die Akustik sehr angenehm da drinnen. Für konzentriertes Üben mit Sicherheit genau das Richtige.
 
Ich habe bei Wendl&Lung in Wien gelegentlich in so einer Schallschutzkabine geübt. Wenn vor mir einer drin war, dann konnte ich das von außen kaum hören. Der Schallschutz war also sehr gut. Und drinnen war es zwar höllisch eng - jemand mit Klaustrophobie sollte Abstand nehmen -, aber so weit ich mich erinnere, konnte man ansonsten ganz normal üben und hatte ein relativ normales Klangempfinden vom Instrument. Natürlich war der Klang trockener, ohne Raumhall, aber das fiel nicht sehr stark ins Gewicht.

Wenn ich allerdings darüber nachdenke, mir so eine Kabine in die Wohnung zu stellen, dann wäre das keine wirkliche Option für mich. Ich würde so ein "Monstrum" nicht in der Wohnung haben wollen. Da würde ich lieber meine Anstrengungen, eine musikfreundliche Wohnung zu finden, verdoppeln.
(Es gab da mal ein schönes Zitat, das ich leider im Moment nicht mehr finden kann. Es besagte ungefähr, dass die Dinge auf einen zukommen, wenn man auf sie zugeht, d.h. wenn man aktiv wird und seine volle Aufmerksamkeit auf sie richtet.)

Grüße von
Fips
 
Ich glaube auch nicht, dass der Vermieter erfreut sein wird, wenn man so eine Kabine in die Privatwohnung stellt. Braucht man für sowas eigentlich eine Genehmigung?

Dafür braucht man sicher keine Genehmigung. Es ist ja quasi nur ein überdimensionierter Kleiderschrank. Man hat ja auch keine besonders hohen Gewichtsbelastungen auf dem Boden. Der Flügel, der rein kommt, dürftes schwerer sein.

Aber was mich grundsätzlich interessiert: wie wird das aufgebaut?

Was meinst Du damit genau? Man legt die Grundplatte auf den Boden, schraubt die Seitenteile dran, und danach die Decke drauf. Das kann aber nicht die Antwort auf Deine Frage sein...
 
Ich glaube auch nicht, dass der Vermieter erfreut sein wird, wenn man so eine Kabine in die Privatwohnung stellt.

Im Gegenteil. Er wird doch sicher sehr erfreut sein, denn durch die Kabine wird ja die Lautstärke extrem reduziert, was zugleich eine extreme Reduzierung möglicher Nachbarschaftsprobleme mit sich bringt. Oder?

Grüße von
Fips
 
Oh je, dieser Thread könnte ein teures Nachspiel für mich haben....

Ich hab mal nachgemessen, so eine Kabine würde bei mir reingehen, wenn auch sehr, sehr knapp. Vom Kostenpunkt her ist sie ungefähr so teuer wie ein AvantGrand. Vorteil gegenüber dem AvantGrand ist natürlich, dass ich immer auf dem akkustischen Instrument spielen kann, was sicherlich besser klingt. Vom Platzbedarf ist die Kabine auch nicht viel größer als das akkustische Instrument zusammen mit dem AvantGrand. Und es ist allemal viel besser als mein Master-Keyboard, auf dem ich aktuell die meiste Zeit übe, um meinen Nachbarn nicht auf den Keks zu gehen.

Bzgl. der musikerfreundlichen Wohnung sehe ich das etwas anders als Fips. Einerseits kann es wirklich sehr anstrengend sein, einem Übenden zuzuhören. Allein schon, weil er häufig immer wieder das gleiche spielt. Teilweise nur wenige Noten/Takte ständig wiederholt. Ich verstehe also gut, wen das auf die Dauer stört. Andererseits stört es mich, wenn ich weiß, dass jemand zuhören muss.
 

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